Vocoder, Harmonizer & Co
Kürzlich hat das japanische Unternehmen Zoom den H8 vorgestellt, einen mobilen Recorder, mit dem sich bis zu 12 Spuren gleichzeitig aufnehmen lassen. Heute folgt ein weiteres neues Produkt, der Zoom V3 Vocal Processor.
Egal ob man streamen, aufnehmen oder online mit anderen zusammenarbeiten möchte, der V3 deckt mit zahlreichen Effekten, einem Harmonizer und Pitch-Shifting-Tools ein großes Einsatzgebiet ab. Mehr als interessant erscheint dieses Vocoder Produkt also für Live Instrumentalisten und Performance Künstler. Aber auch im Tonstudio, egal ob zu Hause im kleinen Schlafzimmer-Studio oder im professionellen Betrieb, kann der Zoom V3 Vocal Effekt gute Arbeit leisten und die Gesangsaufnahmen deutlich aufwerten.
Der integrierte Harmonizer erlaubt es, bis zu 3-stimmige Harmonien in Dur und Moll zu erstellen. Damit lässt sich im Handumdrehen – und natürlich in Echzeit – ein Background-Chor umsetzen.
Auch auf der kreativen Seite bietet der V3 einiges: Zur Bearbeitung der Stimmen, egal ob Unison, Vocoder oder andere synthetische Effekte, kann man aus 16 Presets wählen. Darüber hinaus lässt sich sogar der Charakter der eigenen Stimme verändern, der „Formant Character“-Funktion sei Dank. Zur finalen Bearbeitung des Signals bietet der Vocal Processor eine zusätzliche Effekt-Sektion mit Hall, Delay und Kompressor.
Die Bedienung des V3 Vocal Processors erfolgt über diverse Buttons, die direkt zur gewünschten Funktion führen. Alternativ lässt sich am V3 auch ein Pedal anschließen, so dass das Gerät ohne Hände zu bedienen ist, ideal für den Einsatz auf der Bühne.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Optional bietet Zoom das SGV-6 Mikrofon an. Hierüber sollen sich Umgebungsgeräusche unterdrücken lassen und die eigene Stimme für die Bearbeitung isolieren.
Anschlussseitig bietet der Zoom V3 eine XLR-Buchse für das Mikrofonsignal und einen Miniklinkenanschluss für portable Zuspieler. Ausgegeben wird alles über ein Stereo-Klinkenpärchen. Einen Kopfhörerausgang bietet der V3 ebenfalls. Über USB kann der V3 an Computer oder ein mobiles Endgerät angeschlossen werden und so auch als Audiointerface dienen.
Ab September sollen die ersten Produkte des Zoom V3 ausgeliefert werden. Die unverbindliche Preisempfehlung wird voraussichtlich 254,04 Euro betragen.
Kein Midi Input, um die Harmonien einzugeben?