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Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Mobiles Aufnehmen und Arbeiten

15. Januar 2023
Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

In den letzten Jahren hat sich der Markt der mobilen Recorder deutlich vergrößert. Nicht nur die eingefleischten Hersteller wie Zoom, Tascam oder Olympus bieten mobile Aufnahmemöglichkeiten in allerlei Größe und Form an, auch kleinere Hersteller haben sich in der nahen Vergangenheit diesem Metier gewidmet. Dabei muss man heutzutage gar nicht mehr allzu viel investieren, um eine einfache und qualitativ hochwertige Möglichkeit zu haben, Interviews, Proben oder Konzerte mitzuschneiden oder sich im Bereich des Field Recordings zu betätigen. In diesem Artikel stellen wir euch die besten von uns getesteten mobilen Recorder bis zu einem Preis von 300,- Euro vor.

Sortiert haben wir die mobilen Recorder nach dem aktuellen Preis. Zunächst starten wir mit den günstigsten Produkten und arbeiten uns langsam auf die 300,- Euro Marke vor.

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Zoom H1n

Der überaus kompakte Recorder H1 wird vom japanischen Hersteller Zoom schon lange hergestellt. In diversen Versionen gab es den H1 bereits zu kaufen, die aktuelle Version lautet auf den Namen H1n. Diesen gibt es – im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten – in vier verschiedenen Farbvarianten: schwarz, blau, weiß und rot stehen zur Auswahl. Aufnahmen mit bis zu 96 kHz und 24 Bit sind mit dem H1n möglich, die Mikrofone sind im X/Y-Stil angeordnet. Gerade einmal 60 g bringt der zweitkleinste Zoom auf die Waage und passt mit seinen kompakten Abmessungen in jede Hosentasche.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Zoom H1n

Neben der Funktion als Audio-Recorder kann der H1n als USB-Audiointerface genutzt werden. Ansonsten zeichnet er wie nahezu alle Recorder auf SD-Karten auf, bietet eine lange Betriebsdauer und Zusatzfunktionen wie ein automatischer Aufnahmepegel und ein Low-Cut-Filter. In unserem Test konnte der H1n durchaus überzeugen, fiel allerdings negativ durch seine hohe Wind- und Griffempfindlichkeit auf. Für einen Preis von 94,- Euro kann man sich aber nicht allzu sehr darüber beschweren. Dementsprechend ist der H1n ein einfacher und sehr guter mobiler Recorder für Interviews, Probeaufnahmen oder Videofilmer.

Tascam DR-05X

Zur NAMM 2019 hatt Tascam seine DR-X-Serie vorgestellt und den Test zum günstigsten Modell der Serie, dem DR-05X findet ihr hier.

Der DR-05X ist das kleinste und günstigste Modell der dreiteiligen Reihe und präsentiert sich mit einem soliden Kunststoffgehäuse. Sowohl WAVs als auch MP3-Dateien kann der DR-05X aufzeichnen, maximal möglich sind 96 kHz/24 Bit (WAV) bzw. 320 kbps (MP3). Der DR-05X bietet einige interessante Zusatzfunktionen, wie einen zeitverzögerten Aufnahmestart, ein schaltbares Trittschallfilter (40, 80, 120 Hz), Timer- und Marker-Funktionen, einen integrierten Limiter sowie die Möglichkeit, den Recorder als USB-Audiointerface zu nutzen.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Tascam DR-05X

Die zwei Kapseln des DR-05X weisen eine Kugelcharakteristik auf und eignen sich vor allem für Sprach- und Gesangsaufnahmen. Dank des geringen Gewichts von 119 g lässt sich der DR-05X stets mit auf Reisen nehmen.

Olympus LS-P1

Neben dem von uns getesteten OM System LS-P5 bietet Olympus mit dem LS-P1 eine etwas kleinere Version seines mobilen Recorders an. Verarbeitungstechnisch lässt er gleich aufhorchen, denn trotz des geringen Preises verfügt er über ein Metallgehäuse. Der interne Speicher des Recorders beträgt 4 GB, lässt sich mit microSD-Karten aber auf bis zu 32 GB erweitern. Aufgezeichnet wird über zwei fest angeordnete Mikrofone, als Format stehen wie üblich WAV und MP3 zur Auswahl. Gewandelt wird auch hier mit bis zu 24 Bit und 96 kHz. Zusätzliche Funktionen gibt es beim LS-P1 nicht allzu viele, so dass man ihn eher als Einsteigergerät ansehen sollte. Immerhin ein Limiter und ein Low-Cut-Filter sind an Bord, sechs Aufnahme-Presets können für den schnellen Einstieg gewählt werden. Aktuell bekommt ihr den LS-P1 zum Preis von 122,- Euro.

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Olympus LS-P1

Tascam DR-07X

Der nächst größere Bruder zum DR-05X (siehe oben) ist nur geringfügig teurer, bietet gegenüber seinem kleinen Bruder schwenkbare Mikrofonkapseln (AB/XY) und keine Kugel, sondern Nierencharakteristik. Ansonsten sind die technischen Daten beider Recorder identisch. Der DR-07X ist geringfügig schwerer und größer, das stellt aber bei weitem kein Hindernisgrund dar. Wer etwas mehr auszugeben bereit ist, sollte ruhig zum 07er Modell greifen. Aktuell kostet dies 129,- Euro.

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Tascam DR-07X

Zoom F2

Ein Zwischending aus Recorder und Mikrofon stellt der Zoom F2 dar. Klanglich macht man mit diesem kompakten und mit Bluetooth-Schnittstelle ausgestattetem Produkt keinen Fehler. Auch die Bedienung ist einfach gelöst und leicht verständlich. Allzu robust ist Zooms kleiner F2-Recorder allerdings nicht. Stehen Aufnahmen an, die eines Lavaliermikrofones bedürfen und sind Funkstrecken unerwünscht oder nicht möglich, ist der Zoom F2 fraglos die richtige Wahl! Kommt es auf flexiblen Einsatz auch im Live-Betrieb an, ist das gute Stück eher nicht das geeignete Mittel.

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Zoom F2 BT

Den Zoom F2 bekommt ihr aktuell zum Preis von 155,- Euro.

Zoom H2n

Der nächst größere Bruder zum H1n von Zoom ist der H2n. Dieser ist bereits mehrere Jahre erhältlich, erfreut sich aber weiterhin großer Beliebtheit. Technisch ist der H2n trotz seines „Alters“ auf der Höhe der Zeit: 96 kHz/ 24 Bit WAV-Aufnahmen erledigt der Recorder ohne Probleme (MP3 bis 320 kbps), aufgezeichnet wird auf SD- oder SHDC-Karten. Haptisch macht der H2n einen guten Eindruck. Das relativ große Display ist gut ablesbar und mit den vorwiegend seitlich angebrachten Bedienelementen lässt sich der Recorder gut bedienen.

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Zoom H2n Pro

Über zwei Mikrofonpaare verfügt der Zoom H2n. Eines davon ist im X/Y-Stil angeordnet, das zweite für M/S-Stereofonie. An Extra-Funktionen bietet der Recorder eine breite Palette. So bietet er beispielsweise ein Hochpassfilter, einen integrierten Limiter/Kompressor,  Normalisierer, Metronom, Marker und Surround-Mixer.

Für derzeit 159,- Euro ist der H2n auf alle Fälle eine interessante Alternative zum kleinen H1n. Die Ausstattung ist entsprechend besser.

Zoom PodTrak P4

Eigentlich für den Podcasting-Bereich entwickelt und von Zoom entsprechend auch so als PodTrak betitelt, spricht absolut nichts dagegen, diesen mit vier Mikrofoneingängen ausgestatteten Recorder auch unterwegs einzusetzen. Punkten kann das Gerät in den Bereichen Klangqualität, Ausstattung, Preis und Mobilität. Nur das Display ist etwas klein geraten. Der Preis des Zoom PodTrak P4 liegt bei 177,- Euro. Unseren Test dazu findet ihr hier.

zoom podtrak p4 test

Zoom F1 LP und F1 SP

Und noch ein weiterer Recorder aus dem Hause Zoom. Kleiner als beim Zoom F1 LP und SP geht es wohl kaum. Der Field-Recorder F1 wird in zwei verschiedenen Sets verkauft, LP als Kombi-Recorder mit Lavaliermikrofon, SP für die Kombination aus F1 und passendem Shotgun-Mikrofon. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Recordern kann der F1 aufgrund seiner Größe direkt vom Interviewpartner oder Moderator selbst getragen werden. Entweder lässt er sich mit einer Klammer befestigen oder er kann direkt am Gürtel getragen werden.  Das zugehörige LMF-1 Lavaliermikrofon weist eine Kugelcharakteristik auf und gehört mit einem Durchmesser von knapp 6 mm und einer Länge von 25 mm nicht zu den kleinsten, bietet aber eine erstaunlich gute Klangqualität.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Zoom F1 LP

Die Shotgun-Variante namens SP ist für den Einsatz mit einer Kamera vorgesehen. Daher wird diese Version auch mit dem SMF-1 Shock Mount ausgeliefert, der am F1 eingehängt werden kann.

Obwohl der Zoom F1 Recorder so klein ist, lässt er sich übersichtlich bedienen, auch hinsichtlich der Aufnahmequalität gibt es kaum etwas zu kritisieren. Insgesamt also ein variabel einsetzbares und gut durchdachtes Produkt zum angemessenen Preis. Dieser liegt bei 179,- Euro für die Lavalier-Variante und bei 215,- Euro für die Version mit Shotgun-Mikrofon.

Mikme Pocket

Mikme geht mit seinem Pocket Recorder einen etwas anderen Weg. Innerhalb kürzester „Aufbauzeit“ lässt sich hiermit ein professionell aussehender und vor allem sehr gut klingender Beitrag erstellen. Die Bewegungsfreiheit per Bluetooth ist einfach toll und dank Failsafe-Aufnahme in den Pockets selbst muss schon einiges schieflaufen, um einen Take zu ruinieren.

Der Minimalaufwand an Geräten durch das Wegfallen zusätzlicher Funk-Receiver trägt zum Spaß am Aufnehmen deutlich bei, auch wenn ein mikme Mehrkanal-Setup nicht gerade billig ist. Aber ihren Preis sind die pockets allemal wert.

Auch an den Lavaliermikrofonen gibt es nicht auszusetzen. Das mitgelieferte Lavalier geht wirklich in Ordnung und der Aufpreis zum Lavalier-Pro ist absolut gerechtfertigt.

Mikme liefert mit dem Pocket im Zusammenspiel mit der App ein technisch ausgereiftes rundes Paket ab, das sich Vlogger, Streamer und Reporter aller Sparten einmal ansehen sollten. Der Preis liegt bei 199,- Euro, den Test dazu findet ihr hier.

 

 

mikme pocket

Tascam DR-40X

Noch eine Spur besser bzw. weitgängiger ausgestattet ist das dritte Modell von Tascam DR-X Serie, der Tascam DR-40X. Einer der entscheidenden Unterschiede zu DR-05X und DR-07X ist die Möglichkeit, vier anstatt nur zwei Spuren aufzuzeichnen. Die beiden Mikrofone des DR-40X sind wie beim DR-07X schwenkbar (AB/XY). Anstatt eines Miniklinkeneingangs hat Tascam am DR-40X eine Combo-Buchse (XLR/TRS) samt schaltbarer +48 V Phantomspannung verbaut.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Tascam DR-40X

Die technischen Daten sind identisch zu den beiden kleineren DR-X Recordern, der DR-40X bietet für das integrierte Filter vier anstatt drei Einstellungen (40, 80, 120, 220 Hz). Trotz der zusätzlichen Funktionen ist der DR-X mit 199,- Euro nicht viel teurer als das nächst kleinere Modell DR-07X, bietet dafür aber einen deutlichen Mehrwert.

OM System LS-P5

Vergleichsweise neu ist der LS-P5, den Olympus unter dem Markennahmen OM System vertreibt. Der Recorder passt in jede Hosentasche, ist in Sekundenbruchteilen aufnahmebereit, hat eine extrem lange Akkulaufzeit und ist sowohl für Journalisten als auch für Musiker interessant – und überhaupt für alle, die schnell mal eben irgendwo etwas in guter Qualität aufnehmen möchten. Die einfache Bedienbarkeit – insbesondere über die kostenlose App – sind ein weiterer Pluspunkt dieses multifunktionalen, gut klingenden Digital Recorders, der sich gegenüber seinem Vorgänger noch einmal deutlich steigern konnte. Für 219,- Euro erhaltet ihr den LS-P5 im Handel. Hier geht es zu unserem Test.

om system ls p5 test

Zoom MicTrak M2, M3, M4

Ende des Jahres 2022 stellte Zoom die neue MicTrak-Serie vor. Diese besteht aus den drei Modellen M2, M3 und M4 und befindet sich aktuell bei uns im Test. Die Kombination aus Mikrofon und Recorder klingt vielversprechend und sofern Zoom die dazu passende Klangqualität und das nötige Etwas an Features implementiert hat, könnten die drei für viele User interessant sein. So bald verfügbar, verlinken wir an dieser Stelle unsere Tests. In unserer News gibt es den ersten Überblick zu den drei MicTrak-Produkten.

zoom mictrak m2 m3 m4

Tascam DR-10

Vom Konzept her ähnlich zum Zoom F1 ist der Tascam DR-10L (229,- Euro) sowie der günstigere DR-10X (133,- Euro) ein äußerst kleiner und kompakter Recorder, den Tascam u. a. in Kombination mit einem Lavaliermikrofon ausliefert. Alternativ ist der Recorder auch zum Aufstecken auf ein Mikrofon (XLR-Anschluss) erhältlich.

Vor allem für Interviewpartner oder aufzuzeichnende Moderatoren bietet sich die Kombination aus Recorder und Lavaliermikrofon an. Wie bei den meisten Recordern üblich, wird auf SD-Karten, in diesem Fall im microSD-Format, aufgezeichnet. Maximal 24 Bit und 48 kHz sind möglich, als Format steht nur WAV zur Auswahl. Abgerundet wird der DR-10L von einem schaltbarem Limiter und Trittschallfilter.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Tascam DR-10L

Zoom H4n Pro

Der Name des Recorders verrät es bereits, mit dem H4n Pro zielt der japanische Hersteller Zoom auf die Profi-Liga ab. Der sehr gute Klang des Recorders verdeutlicht dies, aufgezeichnet wird in den Standard-Formaten WAV (24 Bit/96 kHz) und MP3 (bis 320 kbps), aber auch zum BWF-Format ist der H4n Pro kompatibel. Gegenüber dem Vorgänger H4n hat Zoom den Rauschabstand auf – 120 dB gesenkt und es kommen die Vorverstärker wie bei den teureren Modellen H5 und H6 zum Einsatz.

Sehr gut ist die Möglichkeit, die beiden internen Mikrofone, die sich im Bereich von 90 bis 120 Grad frei positionieren lassen, zusätzlich zu den beiden XLR-Mikrofoneingängen (samt +48 V Phantomspannung) nutzen zu können. Entsprechend lassen sich mit dem H4n Pro also bis zu vier Spuren gleichzeitig aufzeichnen.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Zoom H4n Pro

An zusätzlichen Funktionen bietet der H4n Pro einen Low-Cut, Kompressor/Limiter, Multieffekte wie Reverb, Delay, Echo sowie Amp-Modelle und Effekte für Gitarren und Bässe. Auch ein Metronom und ein Stimmgerät sind an Bord.

Für 239,- Euro sicherlich ein sehr interessanter Recorder. Zum Test des H4n Pro geht es hier.

Roland R-07

Von Zeit zu Zeit mischt auch Roland im Bereich der mobilen Recorder mit. Jüngste Entwicklung ist der R-07, den der japanische Konzern in den drei Farben schwarz, rot und weiß anbietet. Optisch schickt designt ist der Recorder schon mal, die technischen Features lassen sich aber ebenfalls sehen. 24 Bit und 96 kHz sind möglich, neben dem internen Stereomikrofon bietet der R-07 einen Aux-Eingang (3,5 mm Miniklinke) über den ein externes Signal eingespeist werden kann. Allerdings können nicht beide parallel aufgezeichnet werden.

 

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Roland R-07 in den Farben weiß, schwarz und rot

Beim R-07 wird alles über ein gut ablesbares LC-Display gesteuert, alternativ lässt er sich per Bluetooth auch drahtlos mit einem iOS- oder Android-Smartphone verbinden. Hierüber lässt sich der Recorder dann komfortabel steuern.

An zusätzlichen Extra-Funktionen bietet der Roland R-07 einen Limiter und einen Low-Cut mit verschiedenen schaltbaren Frequenzen. Sehr schön ist die Möglichkeit des „Dual Recordings“. Hierbei läuft im Hintergrund eine zweite Aufnahme mit geringerem Pegel mit, nur für den Fall, dass man sich beim einpegeln verschätzt hat bzw. der Drummer doch lauter spielt als gedacht.

Für 248,- Euro ein solider mobiler Recorder.

Zoom H5

Im gesteckten Preisrahmen bis 300,- Euro ist der H5 (aktuell 259,- Euro) der teuerste Vertreter aus dem Hause Zoom. Bei diesem Recorder kommen zwar die gleichen Vorverstärker wie beim H4n Pro zum Einsatz, dafür lassen sich beim H5 beispielsweise die Mikrofonkapseln austauschen. Zoom bietet hierfür die unterschiedlichsten Kapseln an, bei wechselnden Einsatzgebieten kann der H5 somit stets für den passenden Sound sorgen.

Die besten mobilen Recorder bis 300,- Euro

Zoom H5 mit kompatiblen Mikrofonen

Technisch sind mit dem Zoom H5 Aufnahmen mit 24 Bit und 96 kHz möglich, als Format erlaubt der Recorder WAV- und MP3. Zwei Mic-/Line-Eingänge bietet der Recorder und es lassen sich bis zu vier Spuren gleichzeitig aufzeichnen, auch die Nutzung als USB-Audiointerface ist möglich.

Wie auch der R-07 bietet der H5 die Möglichkeit, eine zusätzliche Sicherheitsaufnahme (mit 12 dB weniger) mitlaufen zu lassen. Mit an Bord sind dazu ein Metronom, ein Stimmgerät sowie Kompressor/Limiter und ein Low-Cut-Filter.

Tascam DR-44 WLB

Seit 2014 hat Tascam den DR-44 WL im Programm. Im Jahr 2021 folgte dann eine Art Nachfolger namens DR-44 WLB, wobei sich die Neuerungen doch sehr im Rahmen hielten. Denn technisch gibt es kaum Unterschiede. Davon abgesehen ist der DR-44WL(B) auch heute noch ein technisch durchaus solider Recorder, mit einer breiten Feature-Palette, mit dem sich gut arbeiten lässt. Multitracking mit Routing, duale Aufnahmen, verriegelbare Neutrik-Kombos, Phantomspeisung und vieles mehr – das hat schon was. Die WLAN-Fernsteuerungs-Funktion sollte man als nettes Extra, aber nicht als Kaufgrund nehmen.

tascam dr 44 wlb test

Alle weiteren Informationen zu diesem Recorder findet ihr in unserem Test. Der Preis des Tascam DR-44 WLB liegt bei 274,- Euro.

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Fazit

Recorder gibt es viele, aber eins lässt sich sicherlich festhalten: Heutzutage muss man für ordentliche Aufnahmen, egal ob Konzert-Mitschnitt, Interview oder Probeaufnahme, nicht mehr als zu viel Geld in die Hand nehmen. Wie auch bei den Einsteiger-Audiointerfaces hat die Klangqualität der mobilen Recorder in den letzten Jahren erfreulicherweise deutlich zugenommen. Verarbeitungsqualität, Bedienung und Ausstattung variieren teils jedoch sehr deutlich, so dass man nach Möglichkeit mehrere Recorder miteinander vergleichen sollte.

Erste Eindrücke, Bilder, die Meinung unserer Autoren sowie Kommentare von Besitzern und Usern der Produkte findet ihr in den oben verlinkten Testberichten.

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Forum
  1. Profilbild
    Lumm

    Danke für diese Übersicht! Bin schon länger mit einem kleinen Recorder am liebäugeln und hier sind einige dabei, die ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte.
    Eine ähnliche aktuelle Übersicht für Mehrspurrekorder in kleinen Synthisetups wäre auch noch cool 🙂

    • Profilbild
      Klangapparat

      @Lumm Mehrspurrekorder ! Eine sehr gute Idee… mir fehlt auch gerade eine vernünftige Lösung für DAWless recording. Die meisten Mehrspurrekorder empfangen ja Monoeingänge und mit vielen Synthesizern und Effektgeräten hat man ja meist Stereosignale. Und da nervt das Pairing von 2 Kanalzügen.

      • Profilbild
        Lumm

        @Klangapparat Du könntest Dir mal die 1010music Bluebox anschauen. 12 mono oder 6 stereo oder beliebige Kombination. Leider keine Audiointerface-Funktion. Es wird auf SD-karte aufgenommen.

  2. Profilbild
    BouncyHunter

    Ich überlege auch bald etwas field-recording zu betreiben.Ich habe da (erstmal) keine Riesenansprüche,da Iphone/Ipad vorhanden sind frage ich mich ob meine Bedürfnisse mittels der Lightning-Ansteckmikros von Shure/Rhode etc. ausreichend gedeckt sein könnten oder ich eines der hier gezeigten Geräte noch zusätzlich bräuchte.

    Hat hier jemand Erfahrungen und einen Tipp für mich?

    • Profilbild
      D-Joe

      @BouncyHunter Leider habe ich mit Smartphone und Tablet keine Erfahrung beim field recording.
      Ich persönlich tendiere eher zu separaten Geräten mit externen Mics.
      Der Nachteil ist:
      eher unflexible weil ich immer den Recorder, die Kabel, die Mics und ein Stativ benötige.
      das fällt natürlich bei einigen der oben angeführten Geräte weg, wenn sie eingebaute Mics haben.

      Vorteil: ich kann den Aufbau auch mal alleine lassen ( natürlich nicht überall ;-) ), da es in MEINEM Fall doch eher aufwändig wäre das Ganze mal schnell abzubauen => Diebstahl

      Wenn ich das mit Smartphone ect. mache ist natürlich die Zeit bis das Teil aufnimmt erheblich kürzer => Vorteil
      vorausgesetzt ich habe da nicht wieder alle Möglichen Zusatzteile ( Mics und Stativ) anzuhängen.

      Jedoch ein Nachteil ist:
      wenn ich mein Smartphone mal eben wo hinlege und mich dann entferne (um nicht mich sondern wirklich nur „field“ aufzunehmen) ist so ein Teil natürlich schnell geklaut.
      Auch beläuft sich der Preis eines Smartphones ( insbesondere die mit dem Apfel)
      doch deutlich über 300€.

      mein Fazit:
      Solls schnell und einfach sein ist Smartphone sicher eine gute Wahl.
      Wer aufwändigere, vor allem lange Sachen draußen aufnehmen will, ist denke ich, mit einem Recorder und gutem Equipment besser bedient.

      ciao Joe

      • Profilbild
        BouncyHunter

        @D-Joe He Joe,
        Danke für Deine Einschätzung.Vielleicht noch jemand hier,der insbesondes einen Vergleich der Aufsteckmikros v. Zoom und Co. gemacht hat?

        • Profilbild
          Franz Walsch AHU

          @BouncyHunter Meine Erfahrungen beziehen sich auf die Mikrofonkapseln für den ZOOM H6 Recorder.
          Für diesen waren seinerzeit die Mikrofonkapseln XYH-6 (Stereo XY mit wählbarem 90 &120 Grad Winkel), MSH-6 (MS-Stereo) im Lieferumfang. Zusätzlich habe ich die beiden Mikrofonkapseln SGH-6 (Mono/Superniere) und SSH-6 (Stereo-MS Richtrohr) angeschafft. Ferner um keine Gerätegeräusche auf die Kapseln zu übertragen (generell ein noch immer ungelöstes Problem bei allen Handrecordern) nutze ich das ECM-3 Kabel was die Verbindung von Recorder und Kapsel abgesetzt ermöglicht. Im Zubehör gibt es auch noch ein Bundle mit Netzteil, Windschutz und Kabelfernbedienung für den Recorder. So gelingen mir damit gute und brauchbare Aufnahmen. ZOOM hält sich bedeckt was die technischen Angaben zu den Mikrofonen betrifft. In meinem Bereich (Sounddesign/Filmton/Naturklänge) gefällt mir das SSH-6 sehr. Für die Kapseln XYH-6 & MSH-6 habe ich das »Rycote Mini-Windjammer Set« im Einsatz, was sich aber auch auf anderen Mikrofonkapseln bewährt hat. Aufschlußreiche Tests zu allen Mikrofonen findet sich im WWW.

    • Profilbild
      mdesign AHU

      @BouncyHunter ich bin filmemacher und habe schon einige ton- und sprachaufnahmen vor ort per iphone oder ipad realisiert. das geht sehr gut. du musst halt schauen, welches mikro für deine zwecke passt (mono, stereo, windschutz usw usw). das mikro entscheidet über die qualität, die aufnahme per idevice ist verlustfrei (format aiff, wav). schön ist die möglichkeit, im gerät gleich weiterzuverarbeiten, also vorschneiden, pegel anpassen und ähnliches.

      der einwand von d-joe ist allerdings berechtigt: die idevices lässt man nicht unbeaufsichtigt. dafür habe ich noch einen zoom H1, den man einfach mal irgendwo aufstellen kann. für weniger als eur 100 wäre ein verlust verschmerzbar. er ist aber nie weggekommen. die klangqualität ist gut, für meine zwecke ausreichend. und als unabhängiges backup bei einer veranstaltungsaufzeichnung gold wert. auch einem kameramikro ist er überlegen, da sich das kameramikro oft bewegt und dadurch keinen wirklich durchgehenden mitschnitt liefert.

      mein tipp: beides machen – einen kleinen recorder mit stereo-mic für alle fälle, und ein gutes mikro ans ipad zum arbeiten.

  3. Profilbild
    ollo AHU

    Wie sind eigentlich die Erfahrungen anderer H5 Besitzer? Eigentlich bin ich ja mit meinem soweit zufrieden aber er braucht ziemlich lange, bis er einsatzbereit ist und nachdem man eine Aufnahme fertig hat, dauert es auch nochmal wieder ziemlich lange, bis die nächste Aufnahme starten kann. An der Speicherkarte dürfte es nicht liegen, die ist schnell genug. Allerdings sind von den 32GB auch schon etwa die Hälfte voll, kann das ein Problem sein?

    Ansonsten klebt das gummierte Gehäuse leider mittlerweile ziemlich.

    Aber die Aufnahmen als solches sind wirklich gut, bei der Klangqualität über die beiden Mikros gibt es nichts zu meckern, die beiden anderen Eingänge nutze ich eher selten.

    • Profilbild
      deelay

      @ollo Hi ollo,
      ich habe mit Nagellackentferner die Gummierung entfernt,. Danach mit feuchten Lappen säubern. Alles schön vorsichtig. Und die Beschriftung blieb auch erhalten.

      Das „Ich-bin-wieder-bereit“-Problem nach der Aufnahme habe ich nicht. Und ich nehme meistens 4-Spur Konzerte auf, die 1 bis 2 Stunden gehen. Ich habe eine schnelle, videotaugliche 32GB-SD drin, die auch schon mal recht voll ist.
      Allerdings habe ich das auch nie soo speziell beobachtet, da ich stoppe und dann mein Pult, etc. einpacke. Ich würde aber sagen, dass es nie länger als 30 sek dauert.

      Mich nervt an der Kiste eher, dass sie das Datum verliert, wenn die AA-Batterien leer sind. Und diese entleeren sich auch im ausgeschalteten Zustand …

  4. Profilbild
    Bave the Dutcher

    H4n ist seit Jahren ein ständiger Begleiter -einer Kamera nicht unähnlich als Schnappschussrecorder :) eigentlich ein genilaes Gerät. auch der 12 Spur Mixer Kasten ist unglaublich. Hab damit grad Bass und Drums aufgenommen, simultan, einzelspuren. Als Interface. Und vorher ganze Band als 12 Spur Recoreder auf SD. Zoom rockt

  5. Profilbild
    ralf32

    Toller Vergleich, hätte ich früher gebrauchen können ;-) Habe mir letztes Jahr den Zoom H2n gegönnt. Problem ist, dass jede Berührung des Gehäuses hörbar ist. Hat jemand eine Idee, mit was für einem Stativ man das in den Griff bekommt? Oder muss der Recorder generell für die Aufzeichung raus aus der Hand?

  6. Profilbild
    edibra

    Super geschrieben! Ich hab zwar noch einen alten H1n herumliegen, aber überlege eh schon seit längerem für etwas professionellere Aufnahmen mir ein hochwertigeres Gerät zu kaufen. Daher DANKE für den tollen Artikel!

  7. Profilbild
    Rod-Jah

    Wir haben ewig in den Bandproben mit dem Zoom H4n unsere Ideen aufgenommen, was perfekt funktioniert hat. Mit der zusätzlich erhältlichen Fernbedienung noch besser. Mittels vorhandenem Gewinde auf ein Stativ geschraubt und im ausbaldowerten Sweetspot platziert war der Sound auch sehr annehmbar. Am Ende wurde es dann zwar ein Zoom L-12 aber für den Anfang sind solche Dinger auf jeden Fall top, zumal man die gut gebraucht bekommt und auch vernünftig wieder loskriegt.

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