— Hals-Maße —
Scale/Länge 864mm/34″
a: Breite am Kopf 38 mm
b: Breite am letzten Bund 62 mm
c: Stärke am 1. Bund 19,5 mm
d: Stärke am 12. Bund 21,5 mm
Radius 305 mm
Bespielbarkeit und Ton
Neben den harten Facts nehmen wir nun einmal den Ibanez SR600-NTF im Praxistest unter die Lupe. Denn darum geht es doch eigentlich in erster Linie.
Typisch für die Ibanez Soundgear Serie ist der schmale Hals. Damit verbunden ist eine äußerst angenehme Bespielbarkeit bis in die höchsten Bünde, was nicht zuletzt an dem ergonomisch optimal geformten Cutaway und den Medium-Bünden liegt. Ob kurze Wurst- oder lange Spaghetti-Finger, man kommt mit diesem Griffbrett gut zurecht. Somit sind auf diesem Bass groovende Basslicks über flotte Fingerstyle-Läufe bis hin zu funkigen Slap-Attacken problemlos umsetzbar.
Nimmt man den Ibanez SR600-NTF das erste mal in die Hand, so ist das geringe Gewicht direkt auffallend. Dies resultiert aus dem äußerst leichten Esche-Korpus. Trotz des leichten Korpus ist der Bass am mitgelieferten Gewebegurt sehr gut ausbalanciert und neigt nicht zu Kopflastigkeit. Die Drehregler der Elektronik sind gut auf dem Korpus angeordnet, stören nicht beim Spiel und sind bei Bedarf gut erreichbar, um kurzfristige Klangveränderungen während des Spiels umzusetzen.
Klanglich eröffnet der Ibanez SR600-NTF eine große Klangvielfalt. Kleinste Veränderungen an den Drehreglern machen sich im Klang des Basses bemerkbar. Mit dem nötigen Fingerspitzegefühl lassen sich somit verschiedenste Musikstile von Pop, Rock und Funk abdecken oder auch eigene Klangvorstellungen realisieren. Aufgrund des Palisander-Griffbretts lässt sich der klangliche Grundcharakter des Ibanez SR600-NTF als mittenreich und eher knurrig beschreiben. In Verbindung mit der aktiven Elektronik entsteht ein äußerst punchy und durchsetzungsfähiger Sound, der im Bandkontext mit Sicherheit Präsenz zeigt.