Doch auch die anderen Aspekte des iRigs überzeugen. Für ein Gerät seiner Klasse fühlt sich das Plastik des iRigs wertig an. Die gewölbte Form und die angeraute Oberfläche des Mobilizers fühlt sich jedoch noch etwas besser an. Die Sitz- und Passfestigkeit sämtlicher Buchsen des 44 x 44 x 8mm großen Geräts hinterlässt auch einen durchweg positiven Eindruck, und der Docking-Stecker verbindet das iRig zuverlässig mit dem iTouch. Dass die Docking-Verbindung immer noch der neuralgische Punkt dieser Produktklasse ist, sollte dabei aber nie vergessen werden. Ein unachtsamer heftiger Ruck an den MIDI-Kabeln wird im günstigsten Fall das Interface „nur“ herausreißen. Im schlimmsten Fall wird die Docking-Buchse des iTouches sowie das Interface zerstört. Es ist also zu jeder Zeit, Umsicht walten zu lassen! Ein Verlängerungskabel für den Docking-Anschluss könnte hier etwas Abhilfe schaffen.
Suggeriert
iRig MIDI-Recorder App
Das Anschließen des Interfaces ist dank der CoreMIDI-Fähigkeit problemlos. Allerdings möchte iRig das 3,5MB große iRig MIDI-Recorder App installiert haben. Das App dient nicht nur dem Aufnehmen und Abspielen von MIDI-Übertragungen aller Arten, sondern auch zum Ändern der Softwareeinstellungen des iRig. Bisher sind dies Omni-Modus, Soft-Thru und Auto-Sleep. Aufgenommene MIDI-Daten werden bei der Aufnahme automatisch nach dem Zeitstempel benannt und können später umbenannt, gelöscht oder exportiert werden. Über die Message-Filter können Noten, Controllerdaten und SysEx-Messages beim Abspielen und Aufnehmen ausgeblendet werden. Auch eventuelle Firmware-Updates werden über dieses App getätigt.
Das App legt einem aber auch ungefähr einmal am Tag den Kauf von SampleTank für iOS nahe, was auf die Dauer etwas nervig ist. Auch könnte die iRig Werbung abgeschaltet werden, wenn das App merkt, dass das Interface am iTouch angeschlossen ist. Über das App kann auch ein IKM-Konto erstellt bzw. darauf zugegriffen werden, um das Recorder-App zu registrieren. Als „Belohnung“ wird die Möglichkeit freigeschaltet, seine MIDI-Daten direkt per E-Mail verschicken zu können.
Von wann ist dieser Test?? SampleTank 1.1 für das iPad gibt es schon lange…
@okaluza Den Test hab ich Ende November 2011 übermittelt.
@Markus Schroeder Dann sollte man bei einer so späten Veröffentlichung mehr auf die Aktualität achten…
@okaluza mal abgesehn davon dass Sampletank V1.1 keines der angesprochenen Probleme behoben hat, habe ich keinen Einfluss auf den Veröffentlichungsplanung von Amazona.
@Markus Schroeder Das stimmt natürlich. Mein Kommentar war auch eher an AMAZONA gerichtet. Eine wesentlich Änderung hat es aber doch gegeben: es gibt jetzt ein iPad Version.
Ich bevorzuge eine adhock MIDI Core Wifi Verbindung. Keine zusätzlichen Kabel, keine zusätzliche Kosten etc.
@feelKlang Ja, für die Verbindung mit dem Computer ist ein iRig MIDI, iConnect etc. keineswegs notwendig.
Für die direkte Anbindnung an Klangerzeuger die nur einen MIDI-DIN Eingang haben allerdings schon.
:)
@Markus Schroeder Stimmt das hatte ich gar nicht bedacht !