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Test: Diepol Systems Audomate Pro 3

Audomate 3

28. Mai 2009

Die Mp3 Datenbank und DJ-Software Audomate geht in die 3. Runde. Neben einer schnellen Datenbank, welche auch mehrere zehntausend Titel ohne Probleme verwalten kann, bietet das Programm zwei pitchbare MP3-Player, die mit umfangreichen DJ-Funktionen ausgestattet sind. Und das Ganze noch zu einem günstigen Preis. Höchste Zeit für einen Test.

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Getestet wurde Audomate Pro in der Beta Version 3.4.

Wie anfangs erwähnt splittet sich Audomate Pro in zwei verschiedene Teilanwendungen. Die Datenbank Audomate DB und den DJ-Player Audomate DJ. Die in der Datenbank aufgearbeiteten Playlisten sollen  somit problemlos im DJ-Player benutzt und weiterverarbeitet werden können.

AudomateDB

Beim ersten Öffnen von Audomate: Ernüchterung. Die optische Gestaltung ist sehr schlicht, etwas altbacken mit einem gewissen Retro-Charme. Zwar stehen unterschiedliche Skins zur Verfügung, welche sich allerdings größtenteils in der Farbwahl unterscheiden. Das Ganze macht die Software zwar übersichtlich, möchte sich aber in die grafiküberladenen Arbeitsumgebungen neuer Betriebssysteme wie Windows Vista nicht wirklich einfügen. Das Arbeitsfenster der Datenbank ist eine Art großer Filebrowser, der sich in vier Bereiche gliedert, die in der Größe skaliert werden können.

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Die Audomate Datenbank

Die Audomate Datenbank

Auf der linken Seite befindet sich oben ein Playlist-Fenster, darunter ein Verzeichnisbaum, mit den Laufwerken des Rechners. Auf der rechten Seite oben ein Fenster für die aktuell zu spielenden Tracks, darunter ein Datei-Browser mit den MP3-Dateien des aktuell gewählten Verzeichnisses. Jedes dieser Fenster besitzt eine Symbolleiste mit häufig verwendeten Aktionen wie Play, Datei entfernen, Neuer Ordner oder ähnliches. Play – ja richtig. Wir befinden uns ja in einer Datenbank. Aber eine MP3-Datenbank ohne Abspielfunktion wäre wohl  nur die Hälfte wert. Also erst einmal einige MP3-Dateien in das Programm laden. Über eine Import-Funktion lassen sich einzelne Dateien in die Datenbank aufnehmen, Verzeichnisse oder sogar ganze Laufwerke nach MP3s durchsuchen. Der Import-Prozess funktioniert sehr schnell und zuverlässig. Audomate erkennt automatisch neue und auch schon vorhandene Dateien und gibt nach Abschluss der Importierung eine Übersicht über Anzahl der eingefügten Dateien. Nachdem ein Verzeichnis einmal importiert wurde, kann die Datenbank mit einem Klick auf „bereits importierte Verzeichnisse überprüfen“ ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden, wenn zum Beispiel MP3-Dateien gelöscht oder verschoben wurden. Dabei erscheint die Verwaltung auch bei großen Verzeichnissen mit vielen tausend Dateien nie langsam oder schwerfällig. Lange Wartezeiten treten kaum auf. Sehr gut.

Sind die MP3-Dateien analysiert, kann die Datenbank ihre eigentliche Stärke ausspielen. Das Erstellen und Verwalten von Playlisten sowie Editieren von ID3-Tags. Playlisten lassen sich dabei nach Gruppen sortieren und einfach per Drag und Drop erstellen und erweitern, per Doppelklick mit Namen betiteln und vieles mehr. So lässt sich sehr zeitsparend und intuitiv aus einer großen MP3-Sammlung ein übersichtliches, nach unterschiedlichen Gesichtspunkten sortiertes Archiv erstellen. Ein Titel darf dabei in beliebig vielen Playlisten auftauchen. Neben der Playlist-Übersicht hat der User durch das Verzeichnis-Fenster auch ständig direkten Zugriff auf die Ordner, in denen die MP3-Daten auf der Festplatte lagern – man verliert also nie die Übersicht.

Eine weitere Stärke besitzt die Datenbank im Editieren der einzelnen Dateien. Dies umfasst zunächst die Analyse der Geschwindigkeit, welche als BPM-Wert mit in den Playlisten gespeichert wird, sowie die Möglichkeit einer Wellenformdarstellung, um genaue Start- und Stoppunkte für das Abspielen des jeweiligen Musikstücks festzulegen. Am umfangreichsten jedoch fällt der Tag-Editor aus, mit dem sich Titel, Genre, Erscheinungsjahr und vieles mehr eines MP3-Files bequem editieren lassen.

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