Waldorf goes to Space
Da wartet alle Welt darauf, dass Waldorf endlich den lange angekündigten Pulse 2 ausliefert und dann das! Ohne Vorwarnung kündigt Waldorf einen neuen monofonen Synthesizer an, der sogar schon ab März lieferbar sein soll. Daher wohl der Name Rocket.
Schraub & Schalt im Quadrat
Rocket ist ein Hybridsynthesizer. Die Oszillatorsektion kann im Unisono-Modus bis zu acht Oszillatoren erzeugen, die nicht nur a la Supersaw verstimmt werden können, sondern laut Waldorf auch Akkorde erzeugen soll. Ebenso sind Hardsync und Pulsweitenmodulation möglich.
Das Multimodefilter ist analog und bietet Tief-, Band- und Hochpass. Über einen Audioeingang kann ein externes Signal eingespeist werden. Ein Booster bringt den Sound zum Übersteuern. Hüllkurven und ein kombinierter LFO/Arpeggiator sorgen für Bewegung im Klang.
Jedoch sind anscheinend nicht alle Parameter im direkten Zugriff, Waldorf spricht von einer sinnvollen Auswahl. Das wird jeder sicherlich anders sehen, aber warten wird den Praxistest ab.
Der USB-Anschluss ist nicht nur für MIDI da, sondern sorgt auch für die Stromversorgung. Allerdings bleibt hier Audio außen vor und gibt es keinen Anschluss für ein Netzteil, so dass man auf immer auf USB angewiesen ist, selbst wenn Rocket konventionell über die MIDI-Buchse angesteuert wird.
Wer Waldorf-Synthesizer kennt, kann sich vorstellen, dass der Klang hier nicht enttäuschen wird. Die kleine Spaßmaschine zum Spaßpreis von 244,- Euro werden wir so schnell wie möglich testen.