Mini-Keyboard mit USB, MIDI, CV/Gate
Aktuell kommen die News-Meldungen bei uns fast schon im Minutentakt an. Vorgestern hat Arturia vier Neuheiten vorgestellt, gestern hat Strymon seine beliebten Bodentreter in Plug-in-Form gegossen und heute stellt AKAI ein neues Controllerkeyboard vor. Wobei Controllerkeyboard in diesem Fall schon fast nicht ausreicht, denn AKAI hat das neue MPK Mini Plus in zahlreichen Features ausgestattet, die es so in diesem kompakten Format von AKAI nicht gab.
AKAI MPK Mini Plus
Die MPK-Reihe von AKAI gibt es bereits etliche Jahre und in regelmäßigen Abständen erweitert AKAI diese Serie auch bzw. stellt neue Varianten davon vor. Auch das neue MPK Mini Plus basiert grundsätzlich auf der bekannten Serie und bietet den Tastaturumfang von 3 Oktaven, d. h. 37 Tasten (Gen 2 Dynamic Keybed).
Trotz dieser kompakten Größe bietet das MPK Mini Plus umfangreiche Kontrollen mit einer Bandbreite an Funktionen. Über die 8 anschlagsdynamischen RGB-hintergrundbeleuchteten MPC Drum-Pads können nicht nur dynamische Beats gespielt und Drums programmiert, sondern auch Programmänderungen zugewiesen und zusätzliche CC-Parameter getriggert werden. Die acht Drehreglern dienen nach der passenden DAW-Zuweisung für Effekte, Filter, Automationen, Panning und mehr.
Zum ersten Mal wird auf einem MPK Mini auch eine dedizierte Transportsteuerung geboten. Die dedizierten Play-, Stop-, Record-, Loop- und Locator-Tasten machen das ständige Hin und Her zwischen Computertastatur und Maus unnötig, so dass man die DAW auch vom Keyboard aus steuern kann. Darüber hinaus besitzt das MPK Mini Plus Pitchbend- und Modulation-Wheel-Controller, auch der für die Serie typische Joystick-Controller ist wieder mit an Bord.
Bei den Anschlüssen wird es durchaus interessant, denn im Gegensatz zu herkömmlichen und einfach aufgebauten MIDI-Keyboards, die teilweise ja nur USB-MIDI können, bietet das MPK Mini Plus sowohl USB als auch MIDI-DIN-Anschlüsse und dazu auch noch CV/Gate Anschlüsse.
Zum Lieferumfang hinzu gehört AKAIs MPC Beats Software sowie diverse MPC Plug-in-Instrumente wie Electric und Tubesynth.
Die wichtigsten Features im Überblick:
- 37-Tasten Gen 2 Dynamic Keybed
- Transportsteuerung
- zuweisbarer Joystick für dynamische MIDI-Kontrolle
- 8 RGB-hintergrundbeleuchtete Drum Pads
- Pitchbend- und Mod-Wheels
- integrierter Step-Sequencer
- CV/Gate I/O
- 5-poliges MIDI I/O
Das AKAI MPK Mini Plus wird zeitnah im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung beläuft sich auf 215,99 Euro. Übrigens: Wer mit weniger Features auskommt, sollte sich die ebenfalls neuen AKAI Produkte LPK25 und LPD8 anschauen.
Eigentlich fast das was ich suche. Aber: kein Netzteil, nur über USB 2 Saft mit 500mAh? Da sind Probleme vorgezeichnet. Es sei den man hat 10 unabhängige USB Ports am Rechner die jeweils 500 mAh stabil liefern. Die meisten Rechner ob neue MAC oder PC haben mit 500 mAh schon Stabilitätsprobleme. Oft ist nur ein Port fähig, unabhängig 500 mAh zu liefern. In der Regel sind es 450 – 480 mAh unter Last. Schon ein Sundisk Stick der fast voll ist, frist elend Saft. Das schadet den Ports auf Dauer. Also am falschen Ende gespart. Nur 3 % aller User haben Geräte mit CV…. Diese Steuermöglichkeit ist zwar dann ganz nett, aber 97 % brauchen einen stabilen USB Port. Vielleicht ein Modell mit 61 Mini Key´s (zum benutzen von Gitarrensoftware wie Musiklab Real Serie, AmpleSound oder andere Software die nur mit 61 Key´s wirklich sinnvoll eingesetzt werden können) und externen Netzteil ohne CV Steuerung? Das wäre ideal. Der Joystick ist klasse! An Sonaten stimmt der Preis und der Joystick + Modulationsräder (wer diese wirklich braucht) ist Richtungsweisend!
@suwannee gibt es nicht Universalnetzteile, die einen USB zu AC/DC Adapter haben?
ich selber habe das aber noch nicht in der Art benutzt.
Am Rechner, da gebe ich dir Recht, habe ich auch massive Spannungseinbrüche.
Der Controller ist, gerade bei dem attraktiven Preis, schon was richtiges.
netter Gruß🙂
@suwannee Da man ja eh meist mehrere USB Geräte angeschlossen hat, ist die Anschaffung eines aktiven (mit Netzteil) USB Hubs sicher keine grundsätzlich schlechte Idee und damit auch die Stromversorgung gleich mit sichergestellt.
Viel mehr nervt mich hier wieder der Joystick, der IMMER auf die Nullposition automatsch zurückgezogen wird und es damit unmöglich ist, Geräte mit Vektorsteuerung vernünftig zu regeln bzw eine Position des Joysticks zu belassen, mit der der Sound eben stimmt. Wenn man das mal abschalten könnte ….(Rückhol-Federn ausbauen?)
@suwannee Kann man nicht einfach jedes x-beliebige USB-Netzteil nehmen? Wäre natürlich schön, wenn das direkt dabei wäre, andererseits hat wohl jeder was passendes zuhause liegen und ich Sachen Elektroschrottvermeidung vielleicht gar nicht schlecht.
@suwannee Du meinst sicher mA, denn mAh wäre eine Kapazitätsangabe. Und was das angeht, kann ich auch Entwarnung geben. Die meisten neueren Rechner, egal ob Mac oder PC, haben schon USB3.1 Ports, was mindestens 900mA, bei noch neueren sogar 3A ermöglicht. Wenn ich Du wäre – ich würd’s drauf ankommen lassen, wenn es doch eigentlich genau das ist, was Du suchst.
Wichtig zu erwähnen: Das Keyboard hat Velocity, aber kein Aftertouch. Da bleibt Arturia Keystep immer noch erste Wahl in Sachen Minitasten.
@Everpure Nicht ganz unwichtig, nur bei den Minitasten frage ich mich, wie entscheidend es ist. Eher die Tasten gut zu treffen ist immer noch etwas Kunst.🙄
@Renne Kommt drauf an. Ich weiß nicht, ob ich besonders schmale Finger habe. Aber ich komme mit dem Arturia Keystep sehr gut klar. Ist kein Vergleich mit zum Beispiel den super Dave Smith Tasten. Aber ich finde das geht ziemlich gut.