Kult Drum-Sampler E-Mu SP-12
Als 1985 die die E-mu SP-12 zum Verkaufspreis von 2.745 US$ auf den Markt kam, war sie einer der ersten bezahlbaren Drumsampler mit Sequencer – und eine kleine Sensation. Gerade einmal knapp 1,2 Sekunden Samplezeit mit 12 Bit Tiefe machten bei der „Sampling Percussion 12“ den entscheidenden Unterschied zum „E-Mu Drumulator“, ihrem Vorgänger. Bei letzterem handelte es sich noch um einen reinen Sample-Player, auf dem die E-Mu SP-12 technisch aufbaut und dessen ROM-Samples sie ebenfalls an Bord hat. Optisch besteht zudem eine große Nähe zum Tastatursampler „Emulator II“, der sich aber noch mit 8 Bit begnügen musste.
Das Problem der äußerst sparsam bemessenen Samplezeit wurde bald durch das kostenpflichtig nachrüstbare „Turbo“ Update mittels Speichererweiterung entschärft. Die SP-12 Turbo verfügt daher über opulente 4,76 Sekunden Speicherkapazität – mit der einen Einschränkung, dass einzelne Samples nicht länger als knapp 2,5 Sekunden lang sein können.
Trotz dieser Beschränkungen machten intuitive Bedienung, organisches Timing und druckvoller Klang die E-Mu SP-12 und ihre Nachfolgerin, die E-Mu SP 1200, zu den gefragtesten Werkzeugen bei der Produktion beatbasierter und elektronischer Tanzmusik.
Aber der Reihe nach.
Äußeres der E-Mu SP12
Im Gegensatz zum Speicher ist die E-mu SP-12 selbst alles andere als klein geraten. Ihr klassisches Pultgehäuse stellt mit seinen 80er-typischen bunten Farben, den großen Knöpfen und Reglern und entspanntem Platzangebot auch im klaren Kontrast zu den Miniaturisierungstendenzen bei der Konstruktion heutiger Geräte. Obwohl beim Gehäuse hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz kam, ist es bei normalem Einsatz und guter Pflege praktisch unverwüstlich. Daher sind die meisten ’12er‘ auch nach 30 Jahren noch im ansehnlichen und funktionsfähigen Zustand.
Beim auf den Bildern zusehenden Testgerät wurde übrigens wohl bei einer Reparatur die originale eckige rote Sicherungsabdeckung durch eine runde schwarze ersetzt.
Die meisten Teile kann man problemlos nachbestellen und ersetzen. Die 8 Sample-Drucktaster sowie die SSM2040 für die beiden dynamisch gefilterten Kanäle sind allerdings überhaupt nicht mehr auf dem Markt zu bekommen. Der eine oder andere Drumulator musste deswegen schon als Ersatzteillager dran glauben.
Nach dem Einschalten begrüßt einen die nach heutigen Maßstäben rudimentäre grün beleuchtete 16 x 2 Zeichen Anzeige. Im Gegensatz zur SP 1200 kann man jetzt sofort loslegen, weil ja das Standard-Drumset mit den werksseitige ROM-Klängen zur Verfügung steht. Dabei handelt es sich um typische druckvolle 80er Sampledrums, wer genau hinhört, kann sie z.B. bei Michael Jackson und Phil Collins hören.
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Ein wesentlicher Vorteil der E-mu SP-12 gegenüber der SP 1200 ist außerdem der nicht-flüchtige Speicher. Nach dem Ausschalten bleiben Klänge und Sequenzen erhalten, eine volle Speicherbatterie natürlich vorausgesetzt.
Die Bedienung der E-Mu SP-12
Das Gerät ist wunderbar durchdacht und intuitiv gestaltet. Praktischerweise wurden die Zahlencodes für die wichtigsten Funktionen direkt auf die Gehäusefront gedruckt, so dass man sich auch ohne Einweisung gleich zurecht findet. Fast schon schade, die Bedienungsanleitung von Craig Anderton ist nämlich vorbildlich unterhaltsam geschrieben und genießt Kultstatus.
Die 8 anschlagsdynamischen Taster aus Hartplastik haben mit den angenehm organischen Gummipads der MPC-Serie nichts gemeinsam. Festes Draufschlagen ist nötig, um die maximale Anschlagstärke zu erreichen, wobei das ganze Gehäuse dumpf mitschwingt. Zum Glück sind Bauteile im Inneren zumindest nach meiner Erfahrung gut verlötet …
Sehr komfortabel und clever lassen sich alle möglichen Funktionen über die ebenfalls 8 Fader steuern, und auch die Anwahl der restlichen Einstellungen über die Zahlencodes geht mit einiger Übung sehr flüssig von der Hand.
Technik
Wandlung und Speicherung der Samples findet mit 12 Bit statt. Das hat in der Regel deutlich geringere hörbare Auswirkungen als häufig angenommen und wirkt sich bei halbwegs vernünftig ausgesteuerten Samples primär auf den Rauschabstand aus.
Die tatsächliche Samplerate beträgt übrigens entgegen anderslautender Berichte 26.040 kHz – also exakt wie bei der E-Mu SP 1200. Herausgefunden haben dies die cleveren Programmierer hinter der kostenlosen Software EMXP – mehr dazu später.
Aufgrund dieser Samplerate liegt die theoretisch maximal darstellbare Frequenz bei ca. 13 kHz, zur Hifi-Wiedergabe ist die Emu SP-12 daher nicht geeignet.
Vorgaben zur Kosteneinsparung führten unter anderem dazu, dass ein DAC per Multiplexverfahren für die Ausgabe aller 8 Stimmen zuständig ist und auch beim Samplevorgang verwendet wird. Während des Aufnahmevorgangs bleibt der Ausgang bis auf ein leises Störgeräusch daher stumm.
Insgesamt ist die E-mu SP-12 ein Beispiel für genial-kreative Ingenieurskunst. So wird z.B. die Anschlagstärke der Spielpads von einem Piezo-Mikrofon gesteuert: Je nach der Härte des Anschlags und dem Ausmaß des dadurch entstehenden Lärms wird ein höherer oder niedrigerer Velocity-Wert generiert.
Das lineare Netzteil stammt noch aus einer Zeit, als Stromsparen völlige Nebensache war. Dort, wo auf der Innenseite der Gleichrichter steckt, kann man außen nach einer gewissen Betriebsdauer problemlos Spiegeleier braten. Vielleicht ein Grund für den druckvollen Klang der SP-12 …
Sampling mit der E-Mu SP-12
Der Audioeingang der SP-12 bietet eine wählbare Vorverstärkung mit ausreichend Reserven, ein Vorhören ist aus technischen Gründen wie schon erwähnt nicht möglich. Da die Samplezeit pro Sample maximal knapp 2,5 Sekunden beträgt (Turbo) wurde beim Samplen von Platte gern eine höhere Abspielgeschwindigkeit gewählt, um dann abschließend durch Heruntertransponieren eine längere Sampledauer zu erreichen. Auch wenn es nur 8 User-Bänke gibt, können Samples auch auf die normalerweise mit ROM-Klängen belegten Plätze kopiert werden, so dass maximal insgesamt 32 eigene Samples gleichzeitig genutzt werden können. Angesichts der knappen zur Verfügung stehenden Samplezeit ist die praktische Bedeutung dieses Features jedoch als gering einzustufen.
Bei der Bearbeitung der Samples kann man Start- und Endpunkt bequem über die Fader editieren, natürlich angesichts des kleinen Displays nur per Ohr. Auch eine Loop-Funktion gibt es. Anschließend lässt sich wählen, ob man das Sample transponieren oder dessen Länge variabel einstellen möchte – beides zusammen geht nicht.
Timing und Sequenzen
Unzählige legendäre Beats, insbesondere im Hiphop-Bereich, verdanken ihren „Kopfnicker“-Charakter dem speziellen Timing der E-mu SP-12 und SP 1200. Den Sweetspot findet man bei doppelter Geschwindigkeit, also z.B. 200 BPM für einen 100 BPM Beat. Noch etwas Shuffle dazu, und es bounced und grooved, wie man es von diversen legendären Scheiben kennt.
Veränderungen der Tonhöhe oder Samplelänge lassen sich aufzeichnen und automatisieren. Über einen Multi-Mode kann ein Sample auf alle 8 Pads gelegt werden, wobei sich mittels Fader Tonhöhe oder Länge variieren lassen.
Die Maschine lässt sich zu MIDI, Click und SMPTE (Timecode) synchronisieren. Die Turbo-Variante bietet Platz für 400 und Songs und ebenso viele Patterns. Heutzutage natürlich weniger interessant, zumal sich keine externen Geräte über die SP-12 ansteuern lassen.
In der Regel bastelt man einen Beat daher zunächst auf der SP, nimmt die Spuren dann auf und arbeitet in der DAW weiter.
Alternativ steuert man das Gerät über MIDI an – das Interface der SP ist glücklicherweise EMU-untypisch flink – wobei man bei letzterer Variante natürlich auf das spezielle Timing sowie Echtzeitänderungen von Tonhöhe und Samplelänge verzichten muss.
Datensicherung
Von Anfang an hatte die E-mu SP-12 gegenüber der SP 1200 einen entscheidenden Nachteil: Zur Speicherung von Daten wird ein externes 5,25″ Diskettenlaufwerk benötigt, wie es auch beim legendären 80er Homecomputer C64 Verwendung fand. Interessenten sollten nach einem „VC-1541 von Commodore“ Ausschau halten. Da der C64 enorm erfolgreich war, sind auch Ersatzlaufwerke heute noch leicht zu bekommen.
Ebenso langsam, unzuverlässig und obsolet ist die gleichsam von der SP-12 unterstützte akustische Datensicherung. Dabei wird, ähnlich wie bei einem alten Telefon-Modem, der Speicherinhalt als Audioausgabe über Tonfrequenzen codiert und kann durch Abspielen wieder in Samples und Sequenzen umgewandelt werden.
Der prinzipiell mögliche Datenaustausch über MIDI scheiterte bei neueren Computern leider an den Eigenheiten der in der SP-12 verbauten Schnittstelle.
Seit Kurzem gibt es hier aber Abhilfe: Die kostenlos verfügbare PC-Software „EMXP“ für E-MU Sampler wurde um SP-12 Funktionalität erweitert. Samples, Songs und Sequenzen lassen sich damit nun endlich schnell und bequem über MIDI in beide Richtungen übertragen. Der Einbindung der SP-12 in ein modernes Setup steht damit nichts mehr im Wege.
Direkt übertragene und am besten mit einem hochwertigen Sampleraten Konvertierungsprogramm auf 26,040 kHz gebrachte Samples klingen ein gutes Stück klarer als selbst aufgenommene, da das analoge Vorfilter umgangen werden kann. Wer etwas damit herumspielt, stellt dann auch fest, dass die Samplerate tatsächlich dieselbe wie bei der SP 1200 ist.
Ausgänge
Ganze 8 Stimmen bietet die E-mu SP-12, für jede gibt es einen Extra-Ausgang. Sobald der Ausgang mit einem Stecker belegt wird, ist die jeweilige Stimme auf dem Mix-Ausgang nicht mehr zu hören. Die Kanäle verfügen über unterschiedliche Filter: Auf den zwei ersten kommt man in den Genuss eines dynamischen SSM-Chip-basierten Analogfilters, die Kanäle 3-6 besitzen statische mittels Opamp realisierte Filter mit zunehmender Höhenwiedergabe und Ausgang 7 und 8 sind ohne Filter ausgeführt.
Anders als bei der SP 1200 ist es bei der SP-12 nicht möglich, die Filter zu umgehen. Durch entsprechende Modifikationen an der Hardware der SP-12 lässt sich dies prinzipiell nachrüsten, hin und wieder sieht man derart modifizierte Geräte auch auf dem Gebrauchtmarkt.
Der unverwechselbare SP-12-Sound
Die E-mu SP-12 erzeugt Druck! Samples werden von ihr förmlich ausgespuckt und weggekickt. Insbesondere der Bassbereich wirkt kompakt, druckvoll und klar definiert, der Output der SP-12 fügt sich hervorragend in den Mix ein. Der hervorragende Grundklang und die vielen Einzelausgänge laden zur Nachbearbeitung im analogen Setup ein.
Bedingt durch die niedrige Samplerate und den färbenden Signalpfad klingt der Output natürlich auch immer etwas dumpf und ’schmutzig‘. Dabei spielt insbesondere beim Mix-Ausgang auch die Aussteuerung der Einzelsounds eine Rolle – bei höchster Lautstärke zerren die analogen Ausgangsstufen hörbar.
Wie bei diesem Beispiel, wo die Ausgänge erst mit mittlerer und dann mit maximaler Lautstärke angesteuert wurden:
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Anders als bei anderen frühen Samplern arbeiten die SPs mit fixer Samplerate und Verwenden zur Transposition eher simple Algorithmen. Das hieraus resultierende markante „Glitzerstaub“- Aliasing der SPs kennt man von klassischen Hiphop-Tracks und Frenchhouse-Veröffentlichungen, wie z.B. „One More Time“ von Daft Punk.
Hier verhilft etwas Mischpult-EQ dem Effekt so richtig zur Geltung:
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Je nach verwendetem Sample bietet die dynamische Hüllkurve des analogen SSM-Filters der Ausgänge 1 und 2 zusätzliche Verfremdungsmöglichkeiten und eignen sich auch gut zur Kaschierung der Rauschfahne bei basslastigen Samples.
E-MU SP-12 Filter MOD
Von Holger Hohnwald aus Hamburg erreichten uns Bilder und Audiobeispiele zu einem ganz besonderen Mod. Am besten, wir lassen Holger selbst zu Wort kommen:
„Die SP 12 Turbo, die ich besitze, hat eine sehr spezielle Erweiterung:
Zum einen sind 6 Schalter eingebaut worden, um die Filter der 6 gefilterten Kanäle einzeln an- und auszuschalten.
Die analogen SSM 2044 Lowpassfilter der Kanäle 1 und 2, für die die SP 12 und 1200 berühmt sind, lassen sich nun über eigene Drehregler steuern!
Für jedes der beiden Filter kann die Filterfrequenz, die Resonanz und die Stärke der Modulation durch die Hüllkurve stufenlos geregelt werden!
Die Bypass-Schalter für alle Filter waren schon eingebaut. Die zusätzlichen (jeweils 3) Potentiometer für die SSM 2044 Filter habe ich selbst eingebaut. Die Idee von der Machbarkeit des Mods schwebte mir schon vor Augen, bevor ich die SP 12 Turbo in die Hände bekam, die ich dann schließlich günstig bekommen konnte, weil die interne Batterie ausgetauscht werden musste. Mit dem SP 12 Servicehandbuch, verschiedenen übriggebliebenen Widerständen, Potentiometern (und etwas Mut) habe ich nach einer Experimentierphase die nötigen Teile und Angriffsstellen für den Umbau herausgefunden.“
Hier noch einige Infos zu den Soundbeispiele zum Mod von Holger:
„Vor allem gesampelte Synthesizer und ein paar Drumsamples wurden verwendet. Die monophonen Synthesizer sind von einer MAM MB33 gesampelt, die Chords von einem Roland V-Synth XT, bewusst ohne Filter und Effekte. Auch sonst sind die Aufnahmen direkt vom Zoom H4N bzw. MPC4000 kopiert. Ich hoffe, die angewendeten Manipulationen erschließen sich aus den Dateinamen. Deutlich zu hören ist, wie bei höherer Resonanz das Audiosignal leiser wird, noch bevor das SSM2044 Filter zu pfeifen beginnt.“
„V SYNTH PAD“: Die originalen Chords vom V-Synth.
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„SP12 CHORDS 01 – Original“: Die V-Synth Chords in originaler Tonhöhe mit der SP12 gesampelt und rhythmisch sequenziert, keine Manipulation (nur Loop).
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„SP12 CHORDS 02 – Nur Frequenz“: Die gleiche Sequenz, mit langsamer Veränderung der Filterfrequenz ohne Resonanz und Modulation. Zuerst komplett ohne Filter, dann hört man ein Knacksen, das ist der Zeitpunkt, an dem ich das Filter eingeschaltet habe. In den folgenden Beispielen war das Filter schon eingeschaltet, deswegen ist kein Knacksen zu hören.
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„SP12 CHORDS 03 – EnvMod+Reso“: Die gleiche Sequenz, diesmal Veränderung der Frequenz, Resonanz und Intensität der Hüllkurvenmodulation.
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„SP12 CHORDS 04 – ExtremReso“: Die gleiche Sequenz, jetzt mit maximal wirksamer Resonanz.
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„SP12 CHORDS 05 – PitchDown“: Die gleichen Chords in neuer Sequenz, herunter gepitcht, um den typisch rauen SP12 Charakter zu verdeutlichen.
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„SP12 DEMO BEAT“: Ein Beat mit ein paar Drumsamples (alle in höherer Pitchlage vom MPC4000 gesampelt, danach herunter gepitcht) und 2 gesampelten MB33 Sägezähnen.
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„SP12 BASSDRUM – EnvMod+Reso“: Die gesampelte Bassdrum aus dem Beat, sequenziert mit Änderung der Frequenz, Resonanz und Modulation. Auch hier ist ein Knacksen zu hören, als ich das Filter eingeschaltet habe.
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„SP12 SNARE 01 – EnvMod+Reso“: Eine gesampelte Snare mit zusätzlichen Drums. Bei der Snare wurden ebenfalls Frequenz, Resonanz und Modulation verändert.
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Wer Holger gerne persönlich kontaktieren möchte, kann das HIER über seinen Facenooh-Account tun :-).
Der E-Mu SP-12 on YouTube
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Wollte mich mal endlich für den Artikel bedanken. Auch mit dem Dumper finde ich gut, habe ihn aber noch nicht getestet.
Wollte mal selber einen schreiben, hatte auch die SYSEX Befehle alle ausgelesen, leider ist es am Ende an meinen Progammierkenntnissen gescheitert. UnterWindows habe ich wenigstens senden können unter dem MAC gar nichts.
Jetzt überlege was ich behalten soll die 12 oder 1200.
@glain Gern geschehen, es ist ja auch mein Lieblings-Drumsampler. ;-)
Gibt es hörbare Unterschiede zwischen 12 und 1200 im Direktvergleich?
@glain 3000 ist im Moment noch ein günstiger Preis. Dis SP Preise schießen in den letzten Jahren in die Höhe. Nachdem sie mal gefallen waren.
Im Gegensatz zu den Vintage MPCs. Sind zwar auch gestiegen, aber nicht in dem Maß.
Habe ich noch nicht getestet. Die SP-12 sollte ja ein bisschen besser klingeln, weil sie die bei 1200 gekürzt haben um auf die 10 zukommen.
Das fehlende Laufwerk stört mich an der 12. Hätte gerne ein IOS Dumper.
@glain Die Sache mit dem „Kürzen“ stimmt allerdings nicht, die Samplerate ist bei beiden Geräten dieselbe.
@g.scherer „The sample rate was reduced slightly also (from 27.5 kHz to 26.04 kHz) to maximize memory usage. “
https://en.wikipedia.org/wiki/E-mu_SP-1200
@glain Dass das nicht stimmt erkläre ich in meinem Artikel. ;-)
@glain Darüber zu spekulieren ist doch gar nicht nötig. 1kHz mehr oder weniger spielt eh keine Rolle. Meinen modifizierten Turbo geb ich wahrscheinlich nie her. Andere hab ich verkauft… hätte noch nen MPC60, falls jemand interessiert ist (v3.1).
@E.T. Welchen Mod hast du?
Ach, eine Frage. Kann der Stereo Mix an deiner SP-12 alle Sounds wiedergegeben? Meine kann. Ur einen wiedergeben und ich muss über die Einzelausgänge raus.
@glain Die SP-12 gibt über den Mono-Mixausgang (Stereo gibt es nicht) alle Kanäle aus, in deren Einzelausgang kein Klinkenstecker eingesteckt ist. Falls das so nicht funktionieren sollte gibt es ein mechanisches Problem.
meinte natürlich main out, dann muss ich mal schauen. danke
http://sp1200.myfastforum.org/archive/sample-dump-for-both-sp-12-and-sp-1200__o_t__t_289.html
Dies der Thread zum Sample Dump. des? bin ich.
Wie gesagt ein Dump ist nicht das Problem, sondern die Software.
brauch eure hilfe, wie kann man bei der sp 12 die factory sounds löschen ???
@d.instructed Mit einem EPROM-Löschgerät. Mußt dann allerdings auch ein Programmiergerät dafür haben, um neue Sounds in diese Chips reinzuspeichern und auch wissen, wie das geht.
Wie funktioniert das denn genau mit dem auf 200BPM stellen für einen 100 BPM Beat? Ist der denn nicht 200BPM Schnell wenn er auch auf 200 eingestellt ist? Oder baut man die Drums auf 100 und stellt es dann auf 200?…..
Der Beat bleibt exakt gleich, man legt einfach nur ein anderes „Taktmuster“ darüber. D.h. was vorher 8tel waren sind jetzt 4tel etc. Bei einem four-to-the-floor Beat kommt dann die Kick nicht auf 1, 2, 3, 4 sondern 1, 3 und die Snare nicht auf 2, 4 sondern 3 usw. Die interne Auflösung des Sequenzers verdoppelt sich aufgrund der doppelten Geschwindigkeit gegenüber dem Beat und ist entsprechend präziser.
@g.scherer Ah ok, wenn ich einen 90 BPM Beat haben will und den Beat auf 4 Bars programmiert hätte, stelle ich ihn also auf 180BPM und programmiere ihn dann logischerweise auf 8 Bars richtig?