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Chrome Tonto: Riesiges Modularsystem auf Welttournee

Das derzeit größte Modularsytstem Chrome Tonto auf Welttournee

23. Mai 2024

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Das Modularsytstem Chrome Tonto, wurde für das Disco, Electro, Funk und Pop-Duo Chromeo gebaut. Die Band besteht aus P-Thugg (Patrick Gemayel) und Dave 1 (David Macklovitch), die 2002 ihren ersten Song veröffentlichten. Die beiden bestreiten ihre Auftritte immer zu zweit. Es handelt sich um echte Synthesizer Freak und empfehle alle Videos aus ihrem Studio anzusehen. Doch darum geht es heute nicht.

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Chromeo haben sich von den Synthesizerspezialisten Rob Rosen und Anthony Marinelli das Modularsystem Chrome Tonto bauen lassen, dass sie auf Weltournee begleitet. Das 5,5 m lange und 2,5 m hohe Modularsystem wurde mit 6 Keyboards ausgestattet und sieht wirklich unglaublich beeindruckend aus, weil es komplett verchromt wurde. Ein Traum aus einem Sience Fiction Film aus dem 1960er oder 1970er Jahre.

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In dem Youtube Video wird das Modularsystem Chrome Tonto vorgestellt und aufgebaut. Wie wir in dem Video erfahen wurde das System von Stevie Wonders TONTO-Synthesizer, Bang & Olufsen-Lautsprechern aus dem Jahr 1984 und Raumfahrtmöbeln aus den Siebzigern inspiriert. Das Chrome Tonto System wurde mit Modulen von Synthesizers.com ausgerüstet und Roger Arrick kümmerte sich persönlich um das System. Chrome Tonto wurde für Liveauftritte konzepiert, wofür schneller Soundwechsel und MIDI-Kompatibilität eine Vorrausetzung sind. Es wird im Verbund mit Ableton Live, AbleSets (ein Program womit Setlists für Ableton Livee erstellt werden können) und der Lightshow eingestetzt.

Wer Chromeo und Chrome Tonto Live erleben möchte kann das am 4.06 in Köln und am 5.06 Berlin machen.

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Kundenbewertung:
(6)

Anhand der Kapitel kann man sich einen guten Eindruck von dem Inhalt des Videos machen.

00:00:00 Intro (music)
00:00:55 Meet P-Thugg
00:01:11 Building the Modules / Jam 1
00:02:53 The MIDI Keyboards
00:04:53 Building the Tiers / Jam 2
00:06:33 Custom system by Synthesizers.com (https://shop.synthesizers.com)
00:12:15 Custom Tuner Module
00:13:10 Synthesizer Tuner Hack
00:14:10 Modular and Poly Synth Output Configuration
00:15:50 Look Mum, no patch cords – Hard Wired Presets
00:17:34 Culmination of a Modular Dream / Monster Polyphonic Dream Next
00:19:07 Building the MIDI / Jam 3
00:22:44 Fully Built Instrument (after 3 hours setting up)
00:24:05 Preset Patching System
00:29:47 Bypassing the Preset Patches
00:30:21 Switching Presets on Stage
00:33:40 Spontaneously Programming Sounds on Stage
00:34:42 P-Thugg’s Favorite Sound
00:35:25 Presets Switch between Live Panel Settings
00:36:39 Re-creating the Album in a Live Setting
00:37:35 Changing The Face Panel
00:40:09 Patching the MIDI Polyphonic Synthesizer Keyboards
00:43:15 Tuning Drifting Oscillators – Custom Tuner Module
00:43:51 Connecting All 4 Modular Instruments
00:45:59 Cleaning the Chrome
00:46:35 MIDI Interface Routing
00:48:47 Moog Modular Flexibility with Minimoog Speed
00:49:14 Front Panel Tour
00:51:20 Overriding the Presets with Patch Cords / Multi-Mode Filter
00:53:34 AbleSet by Leolabs – Set Lists, MIDI Patch Changes, Ableton Live Playback connection (https://ableset.app)
00:56:10 Ableton Light Cues
00:57:02 DAW Software – Cubase, Pro Tools, Ableton Live
00:57:50 Adapting the Show to the Song
00:59:37 Chromeo’s Mission
01:01:20 Conclusion
01:01:47 Logo (music)

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Was denkt ihr von Chrome Tonto? Schreibt es uns in die Kommentare.

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Forum
    • Profilbild
      Aljen AHU

      @herw „Burning Chrome“ – William Gibson – die Ur-Zeit des Cyberpunk – großartige Prosa nach wie vor.

      Ich richte meine Schritte dem Bücherregal entgegen… ja, welchem denn von den vielen im ganzen Haus verstreuten…

  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    Zunächst einmal habe ich ein Trommelfell in das Album »Adult Contemporary« von Chromeo hinein gesteckt und mir hat das spontan gefallen. 80er-Jahre Disco, bisserl Funk, mit gefällt’s. Schön, dass solche Musik heute noch gemacht wird.

    Die Frage, die sich mir stellt, ist: Braucht’s so einen Monster-Synthesizer, um so eine Musik zu machen? Sicher nicht. Aber wenn so ein System dazu inspiriert, solche Musik zu machen … warum nicht? Wenn die Leute die Kohle haben … was wird das Teil gekostet haben? Auf halbem Wege zu siebenstellig?

    Der YouTube-Kanal von Anthony Marinelli gehört für mich übrigens zum Besten, was YouTube für Synthesizer-Nerds bieten kann. 🙂

    • Profilbild
      jan1973

      @Flowwater Der YouTube-Kanal von Anthony Marinelli gehört für mich übrigens zum Besten, was YouTube für Synthesizer-Nerds bieten kann. 🙂

      Bin auch immer gespannt, was da neues kommt. Das 5-stimmige Analog-Monster aus 4x ARP 2600 und einem Moog IIIc mit Osmose und Continuum als Controller ist fast besser als dieser Chrome Tonto.

      Und es lebe der Casio Frog aus Thriller 😁

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @jan1973 Bei dem Casio-Sound habe ich auch vor Freude in die Hände geklatscht. Sehr geil auch die Analyse des Bass-Sounds in Michael Jacksons »Billie Jean«. Unglaublich, was die damals für einen Aufwand getrieben haben. Oder die Analyse des Lead-Sounds in »Blinding Lights«.

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @Flowwater Hm. Braucht ein Look Mum, No Computer seinen ganzen Bastel-Kasten? Das komplette Zeug würde in eine Workstation, in ein Logic-Environment, in eine Ableton Live-Umgebung problemlos passen.

      Braucht (!) wirklich irgend jemand, der „DAW – nein, danke“ als Pfadfinder-Aufnäher herumträgt, das ganze Modular-Zeug?

      Braucht jemand Bleistifte, Ölfarben, Pinsel, Papier, Leinen, in einer Zeit, in der das Ganze inkl. Galerie in ein iPad passt?

      Braucht jemand einen Füllfederhalter? Seriously? Nun, ich „oute“ mich mit meinem anderen Hobby: besitze mehrere Dutzend Füller, alt wie neu. Das Meiste schreibe ich eh seit Jahrzehnten natürlich mithilfe von Tastaturen – von analoger Remington 12 BJ 1934 bis virtueller Tastaturen von iPad & Co. Und?

      Und für das wirklich Wichtige nehme ich doch eh den Parker „51“ (aka „Fountain Pen from Another Planet“, BJ 1949), den Pilot Vanishing Point mit japanischer F-Federstärke (gebaut für die Expo`70 Tokyo, seitdem praktisch ohne Änderungen gebaut, meines ist in UK gekaufter BJ 2001, die Federstärke entspricht einer hypothetischen europäischen XXF) oder, ja nun doch, den Montblanc 242 aus dem Jahr 1948, mit traumhaft federnder Goldfeder, letztes Jahr gerade von einem unabhängigen Fachmann restauriert und wie neu).

      Die Auswahl an Papieren würde hier den Rahmen definitiv sprengen, die an Tinten sowieso.

      Brauch ich das alles? Nö. Der Mensch braucht erstaunlich wenig.

      Aber: ich mag’s, ich hab’s.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @Aljen Bei »Look Mom No Computer« habe ich einen ganz privaten persönlichen Verdacht, den ich hier aber nicht äußern möchte. Ich persönlich kann mir die Videos von ihm nicht anschauen, weil ich Gefahr laufe, bei der Hektik Herzrythmusstörungen zu bekommen. 😉

        Das mit meinem »braucht man« solltest Du auch nicht ganz so ernst nehmen. Auch meine ganzen Hardware-Synthesizer, die hier so herum stehen, sind toll und schön … aber »brauchen« tue ich die nun nicht. Deswegen schrieb ich ja auch: »… wenn so ein System dazu inspiriert, solche Musik zu machen …«. Also alles gut.

        Das ist ja auch meine These zu einem echten Yamaha »CS-80« (u.v.a. Synthesizern). Natürlich ist die Kiste geil. Würde ich sie mir kaufen? Niemals! Abgesehen davon, dass ich die Kohle gar nicht besitze, hätte ich viel zu viel Angst vor Reparaturkosten. Würde ich die Kiste mal antasten wollen? Aber selbstverständlich! 😀

        • Profilbild
          Aljen AHU

          @Flowwater „[…] weil ich [bei »Look Mom No Computer«] Gefahr laufe, bei der Hektik Herzrythmusstörungen zu bekommen. 😉“

          Richtig – wenn es schaden kann, lieber Abstand nehmen. Aus demselben Grund, nur mit womöglich umgedrehtem Vorzeichen, genieße ich einige (bei weitem nicht alle) Videos von diesem hungrigen (oder so) Geist.

          Du kennst mich ja nicht persönlich – vielleicht besser so, denn ich habe meine ganz eigene Hektik-Skala, auf dieser schneidet LM,NC gut überdurchschnittlich (mehr aber auch nicht) ab. :-)

          „Das mit meinem »braucht man« solltest Du auch nicht ganz so ernst nehmen.“

          Hab ich doch gar nicht. :-P

          „Auch meine ganzen Hardware-Synthesizer, die hier so herum stehen, sind toll und schön … aber »brauchen« tue ich die nun nicht. […] Also alles gut.“

          Ich sehe: wir verstehen uns. Erfreulicherweise. Trotz meiner Hektik-Affinität. :-)

          „Das ist ja auch meine These zu einem echten Yamaha »CS-80« (u.v.a. Synthesizern). Natürlich ist die Kiste geil. Würde ich sie mir kaufen? Niemals! Abgesehen davon, dass ich die Kohle gar nicht besitze, hätte ich viel zu viel Angst vor Reparaturkosten. Würde ich die Kiste mal antasten wollen? Aber selbstverständlich!“

          Ich würde die Kiste vermutlich nie antesten, ich kenne meine Suchtanfälligkeit. Das erkannte vor einem Vierteljahrhundert sogar ein damaliger Kunde von mir, ein gehobener Porsche-Schrauber – als ich mal eine Runde mit einem seiner Schätze, einem waschechten 911, machen wollte, meinte er: „Gern, kein Problem – ich mach Sie aber fairerweise darauf aufmerksam, dass Sie eventuell fortan ziemlich viel Geld ausgeben werden…“

          Daraufhin habe ich auf die Porsche-Runde doch verzichtet und fahre bis heute nur Audi ;- )

          Ansonsten ACK!

          Viele Grüße!

  2. Profilbild
    Stratosphere AHU

    6 monophone vorgepachte, und dadurch semimodulare verchromte modulare Synthesizer, gesteuert von verchromten Nord Keyboards.
    Wer ein Alleinstellungsmerkmal sucht, darf das gerne machen.
    Das gehört dann zur Show.
    Mit dem Tonto System aus den 80ern hat das für mich nichts zu tun außer der Größe.
    Hier fehlt die Vielfalt an Modulen, da alle 6 Synthesizer-Stränge fast gleich sind.

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @Stratosphere „Hier fehlt die Vielfalt an Modulen, da alle 6 Synthesizer-Stränge fast gleich sind.“

      Das merkst Du als Kenner der Materie, das merken noch einige hier, auch ich einigermaßen – aber sonst?

      Die meisten sehen hier bloß „so Sci-Fi Synthesizer“, bestenfalls Krell oder „Bigger on the Inside“.

      Auch ok. :-)

      • Profilbild
        Kazimoto AHU

        @Aljen „Kenner der Materie“ machen es oft genau so.
        Einmal gepatcht bleiben die meisten Verbindungen bestehen, bis verkauft, umgezogen oder ein kreativer Schlaganfall versehentlich die Kabel entfernt hat. Ausnahmen bestätigen die Regel.

        • Profilbild
          Aljen AHU

          @Kazimoto „Ausnahmen bestätigen die Regel.“ – ist einer der sinnlosesten Worte ever. Wie können Ausnahmen die Regel bestätigen? Sie widerlegen sie ganz klar. :-)

          Wie auch immer.

          Dann bin ich eben kein Kenner der Materie und auch keiner der Energie. Kabel alle raus, neu patchen, bis ich wieder nix Überblick haben tuen tue. So einfach. :-)

          Wenn ich fixe Patches haben tun wollen tun tue, tue ich Matrixbrute oder Virus oder was auch immer mir antun tun.

  3. Profilbild
    Dayflight

    Es geht um Show. Das Chrom ist teuer aber verfehlt seinen Sinn nicht. Ich verstehe, dass im Hintergrund wenig dem Zufall überlassen wird und die Fehlerquote gegen Null tendiert. Live steuert im Hintergrund Drums, Voices, etc. dazu und sendet Midi Befehle. So gehts halt.
    Hauptsache, die Schow funktioniert.

      • Profilbild
        Everpure AHU

        @Aljen Jo, aber das ist ja auch nicht der Sinn und Zweck des ganzen. Chromeo machen Pop – mit viel Groove und Funk, und ja, auch mit „Fun“. Und im Studio wird da schon ordentlich mit allen möglichen Maschinen und Instrumenten gewerkelt. Aber live geht es natürlich vor allem um die Party. Und dafür ist so eine lächerliche verchromte Wand aus „Pseudo“-Modular-Synths genau das richtige. In den 70ern und 80ern habe ja einschlägige Kapellen auch Wände aus Marshall Amps auf ihre Bühnen gestellt. Wie viel davon tatsächlich auch angeschlossen waren, stand und steht auf einem ganz anderen Blatt. :)

  4. Profilbild
    Aljen AHU

    Also in Sachen Tonto bin ich mir mangels Kenntnis noch nicht sicher.

    Was Chrome angeht: „Half-Machine Lip Moves“ ist mein Favorit – so viel Wahnsinn, Gitarre, Minimoog, Flanger, Tapes auf einem Haufen gab es nie zuvor und vermutlich danach auch nicht.

    Damon Edge gab auf dem Album alles, so dass er auf allen Folgealben nur noch eine Kopie seiner selbst sein konnte. So ist es aber mit genialen Werken – sie wachsen nicht aufm Stein.

    Das mehr, wie soll ich es sagen, konservative? Album „No Humans Allowed“ könnte für Menschen, die Angst vor dem Unbekannten haben, die bessere Wahl sein.

    Viel Spaß. :-)

    • Profilbild
      BouncyHunter

      @Aljen Chrome: mit Blood on the Moon und Red Exposure hab ich damals gerne die Mainstream-Freunde ( und meine Eltern 😀) „verzückt“.

      Bei dem Teil da oben fehlt mir noch der Fuchsschwanz und Heckspoiler.

      • Profilbild
        Aljen AHU

        @BouncyHunter Dazu war (und ist) Chrome nach wie vor bestens geeignet, „port l´epateur des bourgeois“ :-) Ich wusste seinerzeit ehrlich gesagt auch nicht so recht, ob ich das Zeug mit Messer & Gabel, mit Stäbchen oder doch mit von Mutter Erde verkrusteten Krallen essen soll. :-)

        Die ganzen New-Wave-Puristen, die waren erst recht „total verzückt“. Schulterzuckend, den Raum verlassend und dergleichen.

        Zu den von Dir genannten, fehlenden Utensilien würde ich noch Spielwürfel aus Plüsch addieren. Damit es passt. Selbst für K.I.T.T. ist das Zeuch zu doof.

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