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Jean-Michel Jarre Making Of Versailles 400 Interview 2024

Jean-Michel Jarre: Making Of Versailles 400 Video und Interview zu anderen Themen

29. Februar 2024

 

Im Dezember spielte Jean-Michel Jarre zum 400-jährigen Geburtstag von Versailles in dessen Spiegelsaal. Wir berichteten darüber an dieser Stelle. Von dem Konzert wurde nun eine überarbeitete Version auf YouTube veröffentlicht und außerdem ist das Konzert auf allen Streaming-Diensten verfügbar. Aus diesem Grund hat Jean-Michel Jarre ein einstündiges Interview gegeben und es wurde ein Making-of des Versailles-400-Konzerts veröffentlicht.

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In dem Interview werden Themen besprochen, die weit über Promoaktivitäten hinausgehen. Jean-Michel Jarre berichtet über die Herausforderungen eines Konzerts in einem 400 Jahre alten Saal von weltgeschichtlicher Bedeutung. Das Team durfte den Saal erst 24 Stunden vor der Veranstaltung betreten, um das Equipment aufzubauen. Jean-Michel Jarre blieb 48 Stunden lang wach, um an Details zu arbeiten. Dieses Erlebnis wird im Making-of von „Versailles 400“ dokumentiert. Es zeigt den enormen technischen Aufwand. Auch für ein Jean-Michel Jarre wird der Saal nicht für Wochen gesperrt, um eine perfekte Show zu inszenieren.

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Wer die Veröffentlichung von Versailles 400 auf den Streamingdiensten gehört hat, wird bemerkt haben, dass die Tracks ausgeblendet wurden. Jean-Michel Jarre erklärt, dass der Druck der Plattenfirmen und die Vorgaben der Streaming-Dienste Künstler zwingen, nicht im Albumformat zu denken. Selbst sein Werk „Amazonia“ musste er in kleine Stücke unterteilen, obwohl es für ihn ein zusammenhängendes Werk ist. Er findet es absurd, dass Künstler sich diesen Formatvorgaben beugen müssen, da die zeitlichen Beschränkungen von CDs oder Vinyl-Schallplatten nicht mehr relevant sind und Streaming-Dienste willkürliche Regeln aufstellen.

Er und sein Team empfinden es auch als absurd, dass sie die der Musikindustrie Versailles 400 kostenlos zur Verfügung stellen. Der Grund für das Fehlen einer Tonträgerveröffentlichung liegt darin, dass es viele Monate dauert, bis Kapazitäten in den Presswerken frei werden. Das Cover kreierte Jarre mit KI. Er ist ein Anhänger der Technologie und glaubt, dass sie Künstler in ihrer Arbeit unterstützen wird.

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Jean-Michel Jarre plant zukünftige Konzerte in Dolby Atmos, da er glaubt, dass die Las Vegas Sphere Konzerte von U2 die Möglichkeiten noch nicht vollständig ausschöpfen. Es wird nur von der visuellen Präsentation berichtet, aber nicht vom Klang. Jarre hat sein letztes Album „Oxymore“ bereits in Dolby Atmos komponiert.

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Interview auf Instagram

Aus seiner Sicht hat sich seit Covid sehr viel geändert und er möchte nicht mehr zurück in den alten Tournee-Rhythmus. Für ihn stellt sich die Frage, was man in der Zeit noch machen könnte. Aufgrund der weltweit angespannten Sicherheitslage sind seine Mega-Events kaum noch möglich. Im Mai findet das wissenschaftliche Astronomie Treffen Starmus VII in der Slowakei statt, bei dem er vielleicht auftreten wird. Zum Zeitpunkt des Interviews konnt er noch keine konkreten Aussagen treffen, weil so viele Elemente zusammenarbeiten müssen, damit es funktioniert.

Sehr kontrovers ist sicher die Aussage zu werten, dass er auch bereit wäre, in Staaten wie dem Iran usw. zu spielen. Er ist gegen Boykott und der Meinung, dass man mit Kunst  die dort lebenden Menschen unterstützt und nicht die Regime. Aus seiner Sicht sollte man als Künstler in diese Länder gehen, um im Dialog zu bleiben.

Er liebt seine Fans, hat aber auch gleichzeitig entschieden, nur noch seine Erwartungshaltungen zu erfüllen. Wenn er etwas macht, das klingt wie „Oxygene“, heißt es, er hat das schon so oft gemacht. Wenn er etwas total Neues macht, heißt es, warum macht er nichts mehr im Stil von „Oxygene“.

Wie hat euch das Making-Of gefallen? Denkt ihr Konzerte in Dolby Atmos sind sinnvoll?

 

 

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Forum
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    Flowwater AHU

    Auch wenn sich mein Geschmack gewandelt hat und die aktuelle Musik des Heldens meiner Jugend bei mir inzwischen eher auf gelangweilte Ohren trifft … (wobei … stimmt auch nicht so ganz, ich hab‘ vor kurzem mal ein halbes Ohrläppchen in die beiden Kollaborations-»Electronica«-Alben getaucht und war sehr angenehm überrascht) … aber dass Herr Jarre nicht irgendwie immer noch austesten würde, was denn so möglich ist, das kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen. Ich ziehe den Hut bis zum Boden … und dann gleich noch einmal, bedenkt man das fortgeschrittene Alter des Elektronikers aus Frankreich. Spannend ist es allemal, was er so macht. 😍

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