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U-He Hive – überzeugender MUST HAVE VST Synthy

19. Oktober 2016

 

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Hallo Amazona Leser, ich habe nahezu alle relevanten VST Synths in meiner Sammlung und es gibt nicht viele Sounderzeuger die mich spontan überzeugen konnten.

Beim HIVE sehe ich das anders.

Ich hatte mir den ausführlichen Testbericht von Holger Gerdes angeschaut und die Kommentare dazu gelesen. Das hat mich heiss gemacht und daraufhin habe ich mir die Demoversion heruntergeladen.

Ich bin von Urs Heckmans PlugIns grundsätzlich schon sehr überzeugt, aber mit dem HIVE gibts nochmal einen fetten Pluspunkt obendrauf.

Was mich persönlich sofort überzeugt hat, sind die Sounds. Man wird nicht dazu gezwungen Vergleiche anzustellen, ob das wie ein Moog klingt oder wie ein Roland Klassiker, sondern einfach nur : Dieser Sound ist klasse, mal den Nächsten … WOW der ist auch Klasse und so weiter.

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Beim durchsteppen der Library ist wirklich ein guter Sound an den Nächsten gereiht und mit sehr viel Gefühl programmiert.
Da stimmen die Nuancen zwischen den „VCOs“, der richtige Effekt ist dahinter, Anschlagdynamik reagiert auf die richtigen Parameter, Arpeggiator hat sehr gelungene Ideen. Man hat sich richtig Mühe gegeben.

Man fühlt sich auf Anhieb wohl in der Benutzeroberfläche und mit ein paar kleinen eigenen Veränderungen am Sound schafft man schnell eigene Sounds, um seine Produktion zu verbessern.

Tatsächlich bietet dieses VST eine Klangvielfalt, weg von der üblichen Masse.
Der HIVE klingt einfach richtig gut. Fett, druckvoll, breit und absolut brauchbar in den verschiedenen Produktionsstielen.

Klar kann ich viele der Sounds mit den meisten meiner anderen PlugIns auch erzeugen, aber dazu müßte ich immer länger in der Trickkiste wühlen, um zu diesen Ergebnissen zu kommen.

HIVE ist unkompliziert und bietet viele Features in Einem.
Das gefällt mir eben und außerdem inspirieren die Sounds sofort, weil man sie nicht vordergründig als Soundcharakter, sondern eher als Produktionscharakter identifiziert. Soundbeispiele sind überflüssig, weil die meisten Sounds durch ihre Bedienbarkeit erst richtig zur Geltung kommen. Das kann man höchstens in einem Video gut zeigen. Die Sounds sind in allen Produktionen einsetzbar. Sehr gute Bässe, sehr schöne Pads, tolle ARP/Sequenzer Linien, krasse EFX…

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Fazit
Meiner Meinung nach gehört das PlugIn in eine gute Produktionsumgebung hinein.

Ich habe schon länger nicht mehr so viel Spass gehabt, einfach mal nur ein paar Tasten zu drücken und mich überraschen zu lassen.
Ich hoffe euch ein bisschen von meine Begeisterung übermittelt zu haben.
Ladet euch die Demoversion unbedingt mal runter und überzeugt Euch selbst.

Das erste VST PlugIn seit langen, dass ich mir gekauft habe, weil ich es haben wollte!
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Forum
  1. Profilbild
    tantris

    Bin auch ein Fan der UHE Plugins. Habe alle meine analogen Synthesizer verkauft und nun viel Platz gegen mehr Vielfalt eingetauscht. Dem Hörer ist es sowieso egal. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Fan von Lady Gaga oder ähnlichen Künstlern bemängelt, der Flächensound bzw. Beat sei digital und nicht analog erzeugt worden.

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      AMAZONA Archiv

      @tantris Ich glaube das hängt auch eher mit den eigenen Ansprüchen zusammen

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    AMAZONA Archiv

    He he! Also Anspruch hört sich so abwertend an. ;) Ich moduliere auch lieber meine Hardware zu tode und lass noch das FM-Geschwader darüberfliegen. Noch ein bischen Romplersauce und Outboard FX dazu….. Dann können von mir aus noch ein paar Plugins dazu kommen.
    Als 40+ Generation habe ich Probleme mit Plugins, vor allem weil die Ergebnisse mir so 2D erscheinen und Leute, der Fun-Faktor geht sprichwörtlich durch die Decke im Vergleich mit Tablet und Maus. Meine zwei Kreuzer. Tutu mir leid lieber Urs! ;)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Ich bin auch 40+ Generation und liebe es am Computer Musik zu machen.

      Das habe ich schon in den 80er am C64 und am Amiga Anfang der 90er gemacht. Ich hatte auch „echte“ Synthesizer, aber ich bin froh solche Geräte heute nicht mehr rum stehen haben zu müssen. Die heutige Technik ist ein Segen für mich. Endlich brauche ich keine teuren Geräte mehr kaufen und habe ein Tonstudio einfach platzsparend im PC und das mit einer Qualität von der ich früher nur träumen konnte.

  3. Profilbild
    tantris

    Macht man Musik für sich selbst, macht es sicher mehr Spass, an einem echten Regler zu drehen als mit der Maus an einem Plugin. Mag auch sein, dass der analoge Klang angenehmer empfunden wird.

    Macht man aber Musik ausschliesslich für den Hörer, spielt das alles keine Rolle mehr. Der Konsument ist nicht in der Lage herauszuhören, ob ein Klang analog oder digital erzeugt wurde. Das gilt inzwischen selbst für echte Instrumente wie ein Piano.

    Der Aspekt digital/analog bzw. 2D/3D-Haptik spielt für den Erfolg eines Musikstücks beim Hörer keinerlei Rolle, weder auf der emotionalen noch auf der finanziellen Ebene.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @tantris Ja, der „Hörer“ ist anspruchslos geworden oder ist es doch der Produzent? Er bekommt ja dasselbe Geld, egal welche Mühe er sich gemacht hat. Wenn ich alte Captain Future oder Antares 9 Hörspiele mir anhöre, ist da sofort eine mittendrin Stimmung die überkomprimierte Gigalibraries und Flachsound-Plugins so nicht hinbekommen. Ich wette so mancher Produktionsfirma könnte man das als Qualitätsmerkmal verkaufen. Sooo viel Zeit kostet handgemachtes aus Hardware nun auch nicht. Andererseits, so mancher haut aus Plugins bestimmt sensationelles raus, dann ist es aber bestimmt nicht mal eben gemacht und der vermeintliche Plugin-Vorteil egalisiert sich. Gut Ding braucht halt Weile. ;)

      • Profilbild
        tantris

        Der Hörer ist anspruchslos, denn der Produzent passt sich immer dem Anspruch an, besser gesagt dem Markt. Diese Regel gilt leider auf allen Gebieten. Hauptsache billig.

        Wozu soll ich mir als Produzent einen Moog kaufen ? Für mich privat natürlich, aber für die youtube Konsumenten, die sich mit schlechter Audioqualität zufrieden geben, und das auch noch mit Ohrhörern billigster Bauart in sich aufnehmen.

        Der Massenmarkt im Musikgeschäft macht sich keine Gedanken z.B. über den Unterschied digitaler und analoger Filter. Wahrscheinlich ebenso wenig wie über den Burger aus der Massentierhaltung.

  4. Profilbild
    Son of MooG AHU

    Als >55-jähriger habe ich schon zu viele Betriebssysteme kommen und gehen gesehen, um mich auf Soft-Synths zu verlassen. Daher nutze auf meinem WinXP Netbook auch nur die MIDI-Sektion meines Sonars und einige Editors; wenn das seinen Geist aufgibt, muss ich dann nur den MIDI-Sequencer updaten. Die Editors bleiben dann wohl auf der Strecke, wenn es keinen Hersteller-Support mehr gibt…

  5. Profilbild
    Gamma Noize

    Ich bin von Hive auch sehr begeistert, aber ich würde ihn trotzdem nicht als „must have“ betiteln.
    Als Brot und Butter Synth mit eigenem Charakter ist er sehr gut, aber das reicht mMn. nicht zum „Must have“.

    Was HIVE kann, können z.B. Sylenth oder DUNE 2 auch.
    Letzerer kann nochmal ordentlich mehr und ist von der GUI her minimal komplexer, wie ich finde.

  6. Profilbild
    Der_Brechreiz

    Bin zufrieden mit Hive, ob Dune oder Sylenth besser sind muss jeder selber entscheiden. Klanglich gibt es nichts zu bemängeln außerdem sind die U-He Synths Wertstabil + Support ist super + ich unterstütze noch meine Heimatstadt;)

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