Wir waren live dabei - hier unser KEYS Rundgang
Drei Tage Superbooth, Sommer, Sonne, Synthesizer im FEZ. Das Organisationsteam um Andreas Schneider hat auch im Jahr 2024 eine Super „Booth“ veranstaltet. Und AMAZONA.de war natürlich auch am Start. Volle drei Tage. Und wie gehabt war die Messe etwas anders als im letzten Jahr.
Inhaltsverzeichnis
- Europas größtes Event für Musikelektronik und Synthesizer
- Korg Iglu mit Korg PS-3300 Reissue
- 3rd Wave Synthesizer mit neuen Features
- Oberheim TEO-5 Synthesizer
- Der neue Moog Muse nur hinter verschlossenen Türen
- Melbourne mit Delia Synthesizer
- Arturia mit PolyBrute 12 Synthesizer
- Dreadbox Murmux Desktop-Synthesizer
- Mayer EMI und der neue AJH Synth
- Original Roland System 700 Modularsynthesizers
- Vintage-Ecke mit Kurzweil 250 und Elka Synthex
- Traurige Nachricht zu Beginn der Superbooth24
Europas größtes Event für Musikelektronik und Synthesizer
Beständig ist der Wandel. Tatsächlich kommt dieses Konzept gut an und der persönliche Eindruck des Autors war und ist, dass die Besucherzahlen steigen. Die lässt sich an einfachen Beispielen festmachen. 09:30 h Check-In am Pressestand im Foyer und anschließend der erste Gang zum Effi Biest, Schlange am Kaffeestand mindestens 20 m. Länge um 10:30 h, 40 m und kein Americano in Sicht.
Gut, Kaffee gibt’s heute später. Aber dafür Danke an Herrn Schneider, der gerade per Superbooth-Radio – auch das gibt es – die Superbooth eröffnet. Möge die Messe beginnen. Die Lagepläne lassen noch in Papierform auf sich warten. Aber erste Neuerung, es gibt WLAN und man kann über die Superbooth Website die Aussteller und die Örtlichkeiten auffinden. Das funktioniert ganz gut. Da man seitens der Organisation weitgehend alle Aussteller an den Örtlichkeiten des Vorjahres fand und findet. Zeit, das bewährte Equipment vorzubereiten und wie ein Kollege sagte „Happy Hunting“.
Also wieder retour und hinein ins Getümmel und gleich erstmal die YouTube Elite „erlegt“, hier Nick, BoBeats. Kleines Pläuschen inklusive.
Korg Iglu mit Korg PS-3300 Reissue
Und wieder rein ins Foyer. Ab zu Korg. Das Korg Iglu hat schon einen gewissen Kultstatus. Und hier gibt’s auch endlich die erste „Neuheit“, die Wiederauflage des PS-3300. Vorführbereit. Und rege und interessiert genutzt, sofern die Glasabdeckung nicht verschlossen war.
Tatsächlich waren hier auch andere AMAZONA.de Autoren zu finden und deren Patches konnte man sich wirklich anhören. Die weiteren Highlights waren die schon verfügbaren Korg Module. Und das Korg Keystage, es lässt sich tatsächlich gut spielen.
Aber gehen wir erstmal auf die Hochebene und gucken uns mal um, der Studio und Pro Audio Bereich ist auch gut gefüllt. Hierzu folgt noch ein separater Bericht. Schön, dass Modal am Start ist. Generell ist die Superbooth durchaus eine Indie-Messe. Gefühlt und in absoluten Zahlen sind die kleinen Hersteller in der Mehrheit. Modal zeigte zwar keine Neuheiten, aber es geht weiter.
3rd Wave Synthesizer mit neuen Features
Praktischerweise müssen wir zum nächsten Highlight nicht weit laufen. 3rd Wave mit seinem um die Sampling-Option erweiterten PPG Look-A-Like. Funfact, es ertönte ein Sample von TalkTalk.
Auch hier die Botschaft: Man hat noch viel vor. Die Moog Booth ist gerade von Vloggern überrannt, also wieder rechtsrum. Und den Kollegen und Freunden von Expressive E „Hallo“ sagen und Noisy 2 und Osmose antasten. Mit dem Plug-in Expressive E Noisy 2 stellt der französische Spezialist für MPE-Controller eine überarbeitete Version des Software-Synthesizers vor. Die auf Physical-Modeling basierende Klangerzeugung wird hier durch einen neuen MPE-Mode angesteuert. Die Ergebnisse klingen mehr als interessant.
Oberheim TEO-5 Synthesizer
So richtig kuschelig und schweißtreibend war es in der Gemeinschafts-Booth von Focusrite mit Sequential, Oberheim, Novation und anderen. Hier gab es auch den Oberheim TEO-5 zu sehen, somit wäre dieses Gerücht bestätigt. Allerdings steht der Thomann-Lieferzeit-Ticker auf 15 – 19 Wochen. Es wird also Weihnachten. Aus eigenem Höreindruck würde ich nicht unterschreiben, dass der Take 5 von Sequential nun überflüssig ist. Beide werden und können sich ergänzen.
Nadelstreifen Synhesizer.
Die Integration von Sequential und Oberheim innerhalb von Focusrite kann man als gelungenes Kapitel erachten. Allerdings sollte Novation dann hier auch ein wenig GAS geben und sich nicht auf dem Big Knob und den Bass Stations ausruhen,
Der neue Moog Muse nur hinter verschlossenen Türen
Moog hat dieses Jahr auch eine Booth. Obwohl Moog im Zirkuszelt war, schon das Optimum, zumal man mit Künstlern wesentlich einfacher ins Gespräch kommen konnte. Aber Moog hat 2024 die meisten Neuvorstellungen auf dem Deckel.
Und Moog hatte Lisa Bella Donna eingeladen. Im Rahmen von Gesprächskonzerten wurde die Moog Palette vorgestellt. Der neue Moog Muse war angeblich nur hinter verschlossenen Türen zu sehen, leider. Spannend, da er auf der Moog Website auch nicht geführt wird. Wir bleiben dran. Funfact in der Moog Booth, eine Akai MPC. In Rot. Auch ein Statement.
Mittlerweile ist es Mittag und die Schlange verlagert sich von Kaffee zu Bratwurst. Auf dem Weg dahin schauen wir bei Yamaha und Seqtrak vorbei. Kollege Sven hatte diese schon getestet. Später wird Mijk van Dijk dann noch ein Set mit diesen spielen. Der persönliche Eindruck ist absolut positiv.
Generell nahm der Yamaha Stand innerhalb der Booth den größten Raum ein, so dass die Kollegen von Elektron fast unter den Tisch fielen.
Yamaha ließ sich auch hier nicht lumpen und flog am Samstag Matt Johnson ein, der dann über die Tasten flog. Leider war für ein Interview keine Zeit. Aber wird nachgeholt.
Melbourne mit Delia Synthesizer
Aber nun erstmal Kaffee und weiter in der Chronologie. Und ab in den Westflügel. Gefühlt war es die richtige Entscheidung, relativ früh die Fotojagd zu beginnen, es ist 12:30 h und die Superbooth ist gut gefüllt. Hier fällt dann gleich ein weiteres Highlight ins Auge: Melbourne Instruments Delia, das Konzept ist Ansicht nicht neu. Aber man hat sich Gedanken gemacht, wie man das weiterentwickeln kann.
Und zwar als Keyboard wie auch in der Desktop-Variante.
Arturia mit PolyBrute 12 Synthesizer
Räumlich und optisch war Arturia das Highlight und präsentierte Astrolab und PolyBrute 12.
Arturia hat – und das kann man durchaus lobend erwähnen – die Produktpräsentation mit kabellosen Kopfhörern durchaus auf ein neues Level gehoben.
Im Gegensatz zur sechsstimmigen Standard- bzw. Noir-Version, ist das neue Modell schon beinahe fröhlich gestaltet. Wichtiger aber sind die technischen Spezifikationen. Der PolyBrute 12 hat nicht nur doppelt so viele Stimmen wie der bisherige PolyBrute, sondern auch eine neue Tastatur mit Full-Touch MPE-Technologie. Diese erfasst jede Veränderung von Position, Druck und Berührung und ermöglicht damit sehr nuancierte, polyphone Modulationen über den gesamten Tastaturbereich. Zudem stehen drei unterschiedliche Aftertouch-Modi zur Wahl, was der Produktmanager auch musikalisch umzusetzen wusste.
Dreadbox Murmux Desktop-Synthesizer
Dreadbox wartete mit einem weiteren Highlight auf: Murmux. Ob und welchen Einfluss Tweed auf die Soundqualität hat, ließ sich nicht in Erfahrung bringen.
Aber so langsam wird es Zeit fürs Bungalow-Dorf und die Zeltstadt. Man möchte ja nicht von Mücken zerfressen werden.
YouTuber in Love. Es geht nichts über ein Teleobjektiv. Ist es dann noch ein Selfie, wenn sich zwei Vlogger fotografieren?
Ich glaube nicht, dass diese Ameise aus München anreiste. Aber eine coole Idee ist es trotzdem. Im Bungalow-Dorf konnte man so illustre Produzenten wie Doepfer, Mayer EMI, Buchla, UDO Audio sehen. Und nein, das Auto heißt nicht Dieter.
Der Super 8, jetzt neu. 16 Stimmen binauraul. Vermutlich einer der wenigen Synthesizer, die binaural können.
Auch optisch ein Highlight, der Super Gemini. Die eigentliche Neuheit bei UDO Audio ist die Weiterentwicklung der SuperTouch 49 Tastatur für den Super 6, die den Super 6 auf ein neues Level heben kann.
Mayer EMI und der neue AJH Synth
Auch extrem innovativ: Mayer EMI. Der heimliche Star im Bungalow-Dorf war aber AJH Synth.
The Radiophonic, der klar auf den BBC Radiophonic Workshop anspielt. Maida Vale soll als Zentrum für innovatives Musikschaffen fortgeführt werden und dazu braucht es Synthesizer. Später mehr zu Vintage und Synths.
Tatsächlich ist die Superbooth auch immer wieder für Überraschungen gut. Wie dieses Modell.
Primär für die Erstellung von Drone-Sounds gedacht, lassen sich mit ein wenig Mühe auch melodische Sequenzen erzeugen.
Hainbach bei der Arbeit. Am Synthwerk.
Das Bastl Aquarium. Auch immer wieder ein Highlight ist Bastl.
ExpertSleepers, die Brückenbauer unter den Modularherstellern.
Vermona war auch am Start.
XOR Electronics Tracker in groß und der Spaß ist garantiert.
Original Roland System 700 Modularsynthesizers
Original Roland System 700 Modularsynthesizer
Die Kollegen am Schrank. Ein optisch und klangliches Top-System das Roland System 700. Die Ergebnisse waren sehr gut und musikalisch.
Ein Highlight.
Was auf der diesjährigen Superbooth auffiel war, dass auch viele neue Maker und Produzenten den Weg in die Zeltstadt gefunden haben und auch mit frischen Ideen aufwarten konnten. Es bleibt also spannend. hier LPZW.Module, z. B. das Modul Plagwitz oder Schleussig.
Auch immer für eine Überraschung gut: KOMA ELEKTRONIK.
Semimodularer Klassiker, der Studio Electronics MIDI Mini.
Vintage-Ecke mit Kurzweil 250 und Elka Synthex
Bevor wir den Messerundgang beenden, fehlt da nicht noch was? Die Vintage Ecke? Ja genau. Tatsächlich waren etwaige Vintage-Synthesizer gut versteckt. Mit am Start waren hier ein ELKA Synthex. Jenes schöne Kurweil Gerät.
Oder das legendäre und sagenumwobene Subharchord der AdK.
Das hier von Jaqueline sehr gut präsentiert wurde. Geduldig nahm sie sich Zeit für die Fragen der anwesenden Besucher, die dann auch gespannt der Geschichte zuhörten.
Auch Kunstkopf Harry hörte mit einem Ohr dem Subharchord zu.
Auch in der unmittelbaren Gegenwart des Subharchord.
Traurige Nachricht zu Beginn der Superbooth24
Damit schließen wir den Rundgang auf der Superbooth ab. Allerdings ist es nun auch die Pflicht des Chronisten, traurige Nachrichten zu überbringen. In diesem Falle das wirklich unerwartete Ableben von Gert Jalass, nachdem auf der Superbooth entsprechende Gerüchte kursierten und leider durch eine kurzfristig im Auditorium ausgerufene Gedenkansprache bestätigt wurden. Mein Dank an Andreas Schneider und Dieter Döpfer für ihre Ansprachen. Aus Respekt, blieb hier die Kamera aus. Ich habe Gert auf der ersten SB in Berlin am Kaffeestand „Effi Biest“ kennengelernt, als er fragte, „Du bist von AMAZONA.de, ihr seid die netten.“ Seitdem haben wir regelmäßig zusammengearbeitet. Und jede Menge Spaß gehabt. Ich behalte ihn als Menschen, kompetenten Techniker, Gesprächspartner und Macher in Erinnerung. Gert, mach’s gut.
Die Superbooth 2024 war eine andere Synthesizermesse, emotional, weniger innovativ, aber immer noch spannend und kurzweilig. Was wirklich positiv anzumerken ist, dass die Indieszene lebt und dass es gefühlt wesentlich mehr Produkte für jedes Budget gibt. Spannend waren auch die zahlreichen musikalischen Events auf den verschiedenen Bühnen. Wie hat euch die SB gefallen? Postet doch eure Highlights und Beiträge in die Kommentare. Bis zur nächsten Superbooth! Ich habe noch einen Koffer in Berlin!
Ich war doch nicht, aber Lisa Bella hätte ich zu gerne mal gesehen. Ich glaube sofort das Korg PS 3300 FS und der Polybrute 12 die Highlights schlechthin waren. Obwohl die diesjährige SB eher verhalten zuvor Gesprächsthema war, war sie voller als erwartet. Eine äußerst spannende Tatsache. Schade allerdings das der neue polyphone Moog nicht zu sehen war. Denke viele waren wegen diesem Synthesizer bei Moog zu Besuch. Mich hätte es ebenfalls tierisch interessiert.
@Filterpad Danke für den treffenden Rundgang. Schön war, dass einige Firmen, die im letzten Jahr fehlten, wieder da waren. Super Musik-Acts, unter denen spannende Newcomerinnen zu hören waren. Und: ein kleines verstecktes Highlight war das Steckblatt 25, getippt von Schneider himself.
Freue mich schon auf 2025.
@claas Ich sehe den »PS-3300« auch als Highlight (nicht nur der Superbooth 24). Leider kann man sich den im Gegensatz zum »Polybrute 12« nicht leisten. Und noch »leiderer« ist (vermutlich), dass ein Großteil der Geräte in irgend welchen Sammlungen verschwinden und nie zum Einsatz kommen wird. Außerdem sind die zu bauenden Exemplare vermutlich schon alle reserviert. Also: Was soll’s.
@Flowwater Man? Du! ;-)
Und wenn er schweineteuer ist und sich nur Sammler sowas kaufen, hilft es doch, auch die günstigeren Modelle zu finanzieren.
Das glaube ich eher nicht, was aber natürlich nur Nerd-Spekulationen sind. Die verschiedenen Versionen von »opSix«, »Wavestate« und »modWave« helfen wohl eher, Korg insgesamt zu finanzieren. Der »PS-3300 Reissue« wird wohl so etwas wie ein PR-Stunt sein, um Korg mal wieder so richtig in die Köpfe der Leute zu bringen (was sie ja auch mit Wucht geschafft haben).
Yamaha und Roland haben so etwas nicht. Und, nicht dass wir uns falsch verstehen: Obergeil finde ich den PS-3300 natürlich trotzdem. Wie schon öfters erwähnt: Wo bleibt Yamaha mit einer Neuauflage des »CS-80« (zum Beispiel in Zusammenarbeit mit Black Corporation)? Oder Roland mit einem echten analogen »Jupiter-8«? (wird’s wohl beides nie geben)
@claas , bitte, die Musikauswahl fand ich dieses Jahr sehr gelungen. Ich tipp mal von CILE werden wir noch viel gutes hören.
@Filterpad @Flowwater Korg PS-3300: Für uns Minderbemittelte gibt’s den Cherry Audio PS-3000 für 49.90$
Prima „Rundgang“ , Danke !
Vielen Dank für deinen feinen Artikel, Toby!
Die Superbooth war auch für das Team DelayDude wirklich wieder einmal ein Highlight des Jahres! Ein gigantisches Lob an Andreas Schneider und seine Crew. Was diese Leute seit vielen Jahren erfolgreich im FEZ auf die Beine stellen, ist einfach phänomenal👍.
Die Kombination aus Ausstellung, Workshops, Konzerten und Specials ist einfach einmalig. Hier kann man nicht nur ausprobieren, sondern vor allem auch etwas dazulernen.
Und die Stimmung vor Ort war wieder einmal hervorragend 😍. Ein Treffen mit musikbegeisterten Freunden aus der ganzen Welt bei bestem Wetter. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Superbooth🤟
@Sonja (Team DelayDude) , Danke :-)
Danke für den Beitrag, man bekommt ja irgendwie doch nicht immer alles mit. Vor allem den letzten Absatz habe ich auch so empfunden. Lustigerweise habe ich dieses Jahr mehr Geräte für mich entdeckt die gar keine Neuheiten waren. Es lohnt sich wirklich immer wieder :)
@Jens Hecht , ich habe 484 Bilder aufgenommen. Wähle da mal die richtigen aus ;-)
@TobyB Die Aufgabe möchte ich nicht übernehmen ;) Falls du irgendeine Form von Kritik in meinem Kommentar gesehen hast dann war das definitv nicht so gemeint, ganz im Gegenteil sogar! ✌
@Jens Hecht , alles gut Jens. Da es keine Bravo Foto Lovestory werden soll, muss man halt auswählen. Und da gilt, „Haben ist besser als Brauchen“. ;-) 😎
Schöner Bericht! und schön die weiblichen Künstlerinin, die sich dieses mal reichlich mit Darbietungen gezeigt haben
Ich konnte leider nicht kommen. Ich hoffe nächstes mal bin ich wieder dabei
@moon , das war so angekündigt und ich fand die musikalische Untermalung 2024 wesentlich besser und ausgewogener als 2023. Auch wenn ich persönlich die Charles Matuschewski Morning Show vermisst habe ;-)
Meine persönlichen Highlights:
Arturia PolyBrute 12
Ganz klar und ich hab` schon was in der News dazu geschrieben. Vermutlich DER Synthesizer des Jahres (mit dieser Tastatur) und hat das Zeug zu einem echten Klassiker.
Modal
Wer hätte es gedacht… ? 😀 Ich warte weiterhin sehnsüchtig auf den »Carbon8« (obwohl ich gerade sehr viel Spaß mit meinem neuen »Argon8« habe).
Erica Synths Steampipe
Nicht »Bullfrog XL«, nicht »Nightverb« (obwohl auch sehr spannend) … aber »Steampipe«. Wurde letztes Jahr schon vorgeführt, ist aber auf der Website aktuell immer noch nicht in Sicht. Das könnte vermutlich der erste Synthesizer von Erica Synths werden, den ich mir schnappe … wenn er denn mal erscheint.
Oberheim TEO-5
… vielleicht als Modul? (schleck)
@Flowwater , Aturia hatte bei den Präsentationen des Polybrute die Hütte voll. Die Präsentationen durch das Produktsmanagement mit Bild und Ton, über Kabellose Kopfhörer wurden sehr gut angenommen. Modal war zwar nur mit einer Kleinstbesatzung an Bord. Aber es geht weiter! Streampipe da hab ich auch nichts neues zu berichten. Der TEO-5 ist nun doch etwas anders als ein Take 5, eigentlich braucht man beide :-D Allerdings Module sind derzeit nicht geplant. Mein Highlight „Delia“
@TobyB Lieben Dank für die Zusatz-Infos! 🙂
Ja, über Modal freue ich mich persönlich natürlich besonders. Wie gesagt: Ich habe großen Spaß mit meinem »Argon8«.
Das mit dem Modul vom »TEO-8« war auch nur so dahin geschrieben; wird’s wohl nicht geben. Aber der Sound von Oberheim macht mich schon ziemlich an, weswegen die Modul-Version vom »OB-6« … joa … das wäre schon was hier bei mir.
»Delia« … das ist dieses Ding mit den Motor-Total-Recall-Knobs von Melbourne Instruments. OK … !
Das Ganze (spannender Bericht, danke!) hat nur einen Nachteil:
Es findet in Berlin statt.
>:-)
@Aljen , so schlimm ist Berlin nicht. 2025 werden auch etliche Baustellen abgeschlossen sein, so das man wieder total entspannt anreisen kann.
Danke für denen schönen Artikel. Ich fand die Superbooth wieder absolut klasse. Ich bin zwar kein Modularist, aber dennoch gibt es für mich jedes Mal sehr viel zu entdecken.
Und vor allem mag ich diesen Community Aspekt und Stimmung sehr. Dass auf der Superbooth einfach Menschen an den Ständen stehen, die ihre Produkte verstehen und erklären können, fern ab der Sales Leute, die meist sowieso nur von Wolkenschlössern erzählen. Das finde ich sehr sehr interessant.
Die vielen kleinen „Maker“ und die Nischenprodukte sind mindestens genauso spannend, wie die großen Ankündigungen.
Ich lasse mich meist einfach treiben, genieße die Stimmung und spreche gerne mit den Leuten. Und ich finde auch, dass die besten Videos und Produktvorstellungen auf der Superbooth entstehen. Weil, wie gesagt dort meistens die Leute sind, die auch wirklich davon eine tiefe Ahnung haben.
PS: Ich meine in einem Interview gehört zu haben, dass das Roland System 700 kein Nachbau ist, sondern restauriert? Und Hainbach würde sich sicherlich über sein „n“ im Namen freuen. Ansonsten müsste er in Süßwasser ausgewildert werden :)
Danke für den schönen Bericht und die vielen Bilder, echt toll!
Aber bitte nochmal drübergucken, da hat sich der Dreadbox-Teil in den Arturia-Teil hineingeschlumpft, und bei den Fotos und Beschriftungen im letzten Teil bin ich mir nicht sicher, ob das alles so passt. (Ich weiß, Stress und so, bitte nur als Hinweis und nicht als Kritik ansehen.)
Nochmal großes DANKE!
@chardt , wird korrigiert :-) Copy und Paste Grütze.
Sehr gute Zusammenfassung. Es war meine erste SB und sicher nicht die letzte! Anfängerfehler: Lediglich den Donnerstag dafür geplant 😬
Ich war am Nachmittag sowas von fertig nach all den akustischen und klanglichen Eindrücken. Und den vielen Gesprächen an den Ständen… Mindestens 2 Tage nächstes Mal.
Mir geblieben: Hands-on neue/alte Instrumente mit Hilfe und Mitwirkung des Herstellers versuchen. Gerade bei besonderen Gerätschaften wie das Euphone (Glas/Wasser) von NEBULA oder diverse Angebote von SOMA war es herrlich über Hintergrund, Bedienung, Entwicklung und weitere Aspekte außerhalb eines Verkaufsgesprächs zu sprechen. Oder die abgefahrene Video-Modulation durch Audio mit den Modulen von SYNTONIE: Völlig neues Gebiet für mich! 😀
Zugegeben, das herrlich frühsommerliche Wetter hat die Wanderlust zwischen den Themenparks zusätzlich befeuert. Ich werde wieder kommen.
„Nachbau eines Roland System 700 Modularsynthesizers“
Am Stand wurde klar kommuniziert, dass es KEIN Nachbau, sondern das Original ist. Gestern hatte Stephan Bobinger die Redaktion auf Facebook darauf aufmerksam gemacht und es ist immer noch nicht geändert? Meine Güte.
Ich war das erste Mal bei der Superbooth:
sehr viele interessante Hersteller, leider viel zu laut in den einzelnen Räumen, da wenig Kopfhörer benutzt wurden und das Gedudel sehr auf den Geist ging.
Die nur beschränkt vorhandene Beschilderung und der fehlende Hardware-Lageplan, konnte nicht durch das online-Angebot auf dem Smartphone ersetzt werden.
Zwei sehr interessante Gespräche habe ich trotzdem führen können: …
1. … bei Expressive E (OSMOSE) mit Christopher Hans. Dabei konnte mir auch ein sehr kompetenter Vorführer (Name muss ich noch herausfinden) sehr spannende Eingriffe in die Werksounds mit Hilfe von Makros und dem MPE-Arpeggiator vorführen. Das werde ich in den nächsten Tagen mal konkret ausprobieren.
Die neue Firmware war noch nicht aufgespielt, auch als Alphatester muss man sich noch gedulden.
2. Das Bungalow-Dorf hatte ich zwar auf dem Hinweg schon gesehen, musste aber zunächst zur Kasse. Fast eine Stunde habe ich verloren, bis ich durch trial & error schließlich den Weg wiederfand. Die aufsichtsführenden Personen haben mich mehrfach im Kreis geführt, zumal ein wichtiger Wegeabschnitt wegen Krötenwanderung gesperrt war.
Hat sich aber trotzdem gelohnt, da ich ein sehr umfangreiches Gespäch mit Dieter Döpfer führen konnte. Außerhalb der Vorführräume lässt sich sehr gut plaudern und fachsimpeln.
Der Autorentreff am Freitag Abend in Berlin Kreuzberg im Freischwimmer rundete unseren dreitägigen ereignisreichen Berlinbesuch ab.
Berlin ist eine Reise wert, nicht nur wegen der Superbooth.
@herw Der hervorragende Vorführer am OSMOSE war Josh Madoff, ursprünglich ein Haken Continuum Spieler:
https://www.youtube.com/@JOSHMADOFF
Sein „Stevie Wonder Boogie On Reggae Woman Instrumental Cover ” auf dem Haken ContinuuMini hat schon was:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEmE101qMFI
@herw Hier noch eine Kostprobe:
https://www.youtube.com/watch?v=kQ73yr97wqc
🎹🎸🚀
Sein kleiner Workshop über das Einüben der Spielweise am ContnuuMini ist beeidruckend.
Die Zusammenarbeit mit Expressive E lässt Einiges erhoffen.
@herw , für die Lautstärke hab ich immer Stöpsel mit ANC mit. Das hilft, die tiefen Bässe gehen zwar nicht ganz weg. Aber um mal einen Moment runterzukommen geht es. Und ab und an mal nach vorne in den Park. Dann passt das schon. Gemessen am vorletzten Jahr, war es in 2024 weniger laut. Im Bungalowdorf konnt man die Eisenbahn hören. Der Hardware Lageplan wurde Donnerstag im Laufe des Mittags nachgereicht. Ich bin da jetzt nicht böse drum, so konnte ich Fotos machen. Ab Mittag war das teilweise, dank Youtuber Blasen, nicht mehr möglich. Christopher Hans und Josh haben Expressive E (OSMOSE) wirklich im Griff. Ich kenne die schon seit dem die uns die erste Version vorgeführt haben. Ich hoffe wir sehen uns nächstes Jahr auf dem Stammtisch :-)