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Superbooth 24: Black Corporation ISE-NIN Voice & Breakout, Eurorack

Modulare Stimme des Jupiter-8

18. Mai 2024
Black Corporation ISE-NIN Voice Breakout Eurorack

Black Corporation ISE-NIN Voice & Breakout-Module

Black Corporation ISE-NIN Voice ist eine Auskopplung aus dem gleichnamigen Analog-Synthesizer als Eurorack-Modul. Passend dazu wird das Breakout-Modul angeboten, um die Funktionen der Voice optimal in ein System einbinden zu können.

Black Corporation ISE-NIN Voice & Breakout

Der Synthesizer ISE-NIN ist eine Adaption des Klassikers Roland Jupiter-8. Nun hat der Hersteller eine einzelne Stimme in ein vollständig ausgestattetes, semi-modulares Eurorack-Modul mit analogen Oszillatoren, Filtern, Hüllkurvengeneratoren, LFO und VCA verwandelt.

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Entsprechend der Struktur des Originals hat die ISE-NIN Voice zwei VCOs, die leicht unterschiedlich ausgestattet sind. VCO1 (Tri, Ramp, Pulse, Square) kann mit VCO2 (Sine, Ramp, Pulse, Noise) crossmoduliert und synchronisiert werden. Das Signal durchläuft ein resonanzfähiges Tiefpassfilter mit 12 oder 24 dB und eine resonanzloses Hochpassfilter. Zwei ADSR-Hüllkurvengeneratoren (eine mit Invertierung) und ein LFO mit Delay-Funktion stahen als Modulatoren zur Verfügung. Teils sind diese einigen Funktionen fest zugewiesen, teils können sie aber auch geroutet werden.
Das 36 TE breite Voice-Modul wird über einen V/Okt- und einen Gate-Eingang angesteuert und es gibt einen regelbaren Audioausgang.

Black Corporation ISE-NIN Voice Breakout

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Das 22 TE breite Breakout-Modul erweitert das Voice-Modul um 28 CV-Eingänge für die Steuerung sämtlicher regbelbarer Funktionen, einschließlich aller Hüllkurvenphasen, PWM und der Resonanz. Und über 21 Ausgänge können die Audio- und Steuersignale der Voice separat und parallel abgegriffen werden.

ISE-NIN Voice und Breakout sind voraussichtlich ab Juli 2024 verfügbar. Die Preise betragen 999,- US-Dollar für ISE-NIN Voice und 299,- US-Dollar für das Breakout-Modul. Es wird auch ein Bundle der beiden Module für 1.249,- US-Dollar angeboten.

superbooth 24

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was ist denn ein breakout Modul? Ist das das Modul mit den Anschlüssen? Warum baut man das nicht gleich in ein Gehäuse mit Netzteil?

    • Profilbild
      pol/tox

      das Break Out Modul benötigt man nicht für den Betrieb der Stimme.

      Die, die es nicht brauchen, sparen sich den Platz, und die, die es brauchen, können frei wählen, wo das Break Out Modul platziert wird.

    • Profilbild
      ollo AHU

      Das ist ja der Sinn von Eurorack, dass man es sich so zusammenstellen kann, wie man es braucht. Du kannst dir das passende Gehäuse selber suchen und wenn du die ganzen CV Anschlüsse des Breakoutmoduls nicht brauchst, kannst du das einfach weglassen.

      Den kompletten Synth gibt es ja auch fertig, das hier ist nur eine Stimme davon.

      Wobei grade der Jupiter 8 natürlich für mehrstimmige Klänge bekannt ist, da wäre es cool, wenn man mehrere Module verketten könnte und die Regler von Modul 1 das an die weiteren Stimmen mitgeben würden. So wie beim Dreadbox Telepathy Bundle.

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        AMAZONA Archiv

        @ollo Ja einen Jupiter 8 zu basteln, da fangen die Probleme an. Ohne digitale Steuerung geht es nicht. Da warte ich noch ein bisschen bis ein Hersteller das Problem löst und das bezahlbar ilmacht….. ja flexibel ist das Modul und bietet einiges. Aber ohne breakout Box, jetzt weiß ich was das ist, sehe ich keinen Sinn das im Modular dazu zu Schrauben. Auf jeden Fall ein fettes Teil und monophon.

    • Profilbild
      Aljen AHU

      Den ISE-NIN gibt es sehr wohl komplett im Gehäuse mit Netzteil. Wahlweise als Fertigbau oder als DIY. Der passende Artikel mit Beschreibung ist im Text verlinkt.

      Das wirklich Absurde ist bei diesem Modul, dass es – eine einzige Stimme wohlgemerkt – bereits knapp ein Viertel des kompletten achtstimmigen ISE-NIN (als Fertigbau) kostet. Gerade ein Jupiter lebt bekanntlich von der Polyphonie.

      Da stellt sich schon die Frage nach dem Sinn und Verstand solcher überteuerten Auskopplungen. Jedenfalls anderem Zweck als Schmuck. Natürlich freut sich der Hersteller. :-)

      Andererseits stelle ich es mir flexibler und preisgünstiger vor, dat Dingens mit Begehringer-Modulen nachzubauen. Zumal dass da eine Breakout-Box unnötig wäre.

      Für das übrig gebliebene Geld würde ich sogar die Frontpanele aus Alu fräsen und im Jupiter-Muster im Siebdruckverfahren bedrucken lassen. Der Rest ginge dann als immer noch ganz ordentliche Spende an die Ukraine.

      Aber, wie es so schön heißt: Jedem Cuum sein Cuique…

  2. Profilbild
    DasIch&DerEr

    Also eine volle Stimme ohne Patch Points in Eurorackland macht doch gar keinen Sinn. Der Sinn von modular ist ja nicht vorverdrahtetevStimmen zu haben und über Patch Points dies individuell zu tun und über Patch Points mit CV einzugreifen und zu modellieren. Mit dem Breakout baut man sich ha defacto einen Semi-modularen Synth im Eurorackformat…

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @DasIch&DerEr Aber es verkauft sich doch so gut! Der ernsthafte Euroracker holt sich ein pures System und lernt die Logik, das wäre der Idealfall. Die meisten kaufen sich aber nur ein hippes Modul nach dem anderen und reden wirres Zeug von Inspiration etc., bis irgendwann eine Schrankwand von Modulen aufgebaut ist.

      • Profilbild
        Aljen AHU

        @Kazimoto Weil es eben nur diesen einen richtigen Weg gibt, gelle. „Ein Osc, ein Filter, ein Mix!“, sozusagen.

        Zum Glück ist es dem doch nicht so ;-) – und eben diese an Anarchie grenzende Freiheit ist IMHO einer der spannenden Aspekte von Eurorack.

        Durch den Umstand, dass bei Eurorack im Grunde jeder mit zündender (oder eben bescheuerter) Idee zum eigenen Hardware-Hersteller werden kann, und das ohne besondere Investitionen, ohne Risikokapitalgeber, ohne Banken, ohne Businesspläne – entstehen Instrumente, die es sonst so nicht gäbe. Einige Module kannst Du gern „Hipp“ nennen, ich nenne manche davon eher „einmalig“, „innovativ“, „inspirierend“ (jawohl) oder einfach „völlig abgefahren“. Bei manchen kann man sich die tiefenphilosophische Frage „geht’s noch?“ tatsächlich nicht verkneifen. Aber auch diese Module werden irgendwie Käufer finden.

        Natürlich gibt es den anderen Weg, den puristischen wir-bauen-uns-einen-milliardsten-subtraktiven-Synth-Weg. Das ist auch obercool zum Lernen. Andererseits kann ich mir sagen: wat‘n Quatsch, warum soll ich das Rad neu erfinden, hab ich doch bereits einige analoge Synths feinster Machart, darunter Matrixbrute und Moog, also warum soll ich mich zum Pur-Fetischisten-Sein zwingen und nachbauen, was so viele schon besser können. ;)

        Nur zwei der möglichen Wege, dazwischen liegt eine ganze Landkarte.

        Das hier gezeigte Modul finde ich dennoch etwas absurd in dem Kontext. Andere Geschichte.

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