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Waterphone – das gruseligste Instrument der Welt

Das Instrument aus dem Geister entstehen

23. September 2018

Wisst ihr was ein Waterphone ist? Die meissten wahrscheinlich schon – und auf vielen Librarys und Synths gab es Waterphone-Sounds sogar als Presets.

Aber was genau steckt hinter einem Waterphone?  Hier ein Beispiel aus einem Film:

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Dieses typische Geräusch habt ihr doch sicher schon mal alle gehört oder? Wenn nicht in Filmen, dann in irgendeinem Hörbuch. Tatsächlich ist das kein elektronisch erzeugter Klang, sondern ein akustisches Instrument. Bevor wir euch aber noch weiter auf die Folter spannen, wollen wir euch mal zeigen, wie so ein Teil denn aussieht. Dafür haben wir folgendes Video gefunden, viel Spaß damit.

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Das sieht einfach nur verrückt aus, oder? Aber wie genau spielt man so ein Ding denn? Das ist gar nicht so schwer. Wie ihr im Video schon erkennen könnt, sind die verschieden langen Stäbchen essentiell, um Töne zu erzeugen. Wenn man diese nämlich nun leicht schlägt, an ihnen zupft, oder mit einem Bogen (wie im Video) an ihnen entlang fährt, entsteht ein ziemlich schauriger Ton. Diesen Ton kann man noch weiter modifizieren, indem man, mit Hilfe des Griffs in der Mitte, das Instrument in die eine oder andere Richtung neigt. Dadurch verändert sich die Tonhöhe. Ich muss ehrlich sein, für mich wäre das ja kein Instrument, ich würde mich beim üben die ganze Zeit gruseln. ;-) Aber das Waterphone ist nicht das einzige Instrument mit dem wirklich unheimliche Geräusche erzeugt werden können. Wir haben uns auf YouTube mal ein wenig umgesehen und sind fündig geworden. Kennt jemand von euch die Apprehension Engine? Nicht? Auch das ist ein sehr merkwürdig aussehendes Instrument. Seht selbst.

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Wie man im Video sieht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Geräusche zu erzeugen. Zum einen kann man wie beim Waterphone mit einem Bogen spielen, um Töne zu produzieren, aber auch mit der Hand lassen sich gute gruselige Ergebnisse erzielen. Wer also einen unliebsamen Nachbarn hat, wir haben einen neuen Weg gefunden, ihn oder sie zu gruseln. ;-)

 

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Forum
  1. Profilbild
    tonvibration

    Tja, und wer selbst mal Bock hat etwas ähnliches zu spielen schaut am besten hier: https://www.exploding-shed.com/microphonic-soundbox/
    Ich habe mir das Teil vor 6 Monaten zugelegt und bin begeistert. Mit den richtigen Effekten nachgeschaltet kann das nicht nur „unheimlich“, sondern auch alle anderen Arten von Tönen produzieren. Unheimlich geht aber auch über die beiden Metallstäbe, gespielt mit einem Bogen. Bei einem meiner Songs hört man die Soundbox durch einen Resonator (und viel Hall und Delay) am Anfang: https://soundcloud.com/tonvibration/microleaf-on-juno-brute
    Als Ergänzung zu elektronischen Klangerzeugern finde ich das Teil echt super. Wenn Interesse in der Community besteht (?) kann ich ja mal n Erfahrungsbericht schreiben.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @tonvibration Reingehört & Videos dazu reingezogen. Klingt gut! Inspirierendes Dingen, das Teil. Bin hier kurz davor, das Dingen spontan zu kaufen. Fügt elektronischen Stücken etwas Organisches hinzu.
      Und ja, Erfahrungsbericht ist Pflicht!

      • Profilbild
        tonvibration

        Cool. Dann werde ich demnächst mal einen Bericht schreiben mit schönen Audiobeispielen. Da das aber noch einen Moment dauern kann, hier ein vorgezogenes Kurzfazit: Das Ding macht zwar eigentlich nur Geklicker und komische (unheimliche?) Sphären, mit den richtigen Effekten kann sich das aber gut in etwas experimentellere Musik einfügen. Die 2 Dinge die mich am meisten überrascht haben sind a) wie viel Spaß die direkte Erzeugung der Töne macht und b) dass nicht nur jede Ecke anders klingt, sondern der Klang auch abhängig davon ist, mit WAS ich das Ding spiele (Finger, Bogen, Holzstäbchen, Plastik, Münze….gestern mal ne elektrische Zahnbürste probiert – obergeil, klingt wie n abstürzender X-Wing). Will man den Output irgendwie harmonischer kriegen, empfiehlt es sich das Ganze durch einen Resonator oder Vocoder zu leiten, dann kann man die Flächen schön modulieren. Ganz klar: das Ding ist was für Experimentierfreudige die schon genug Brot und Butter Klangerzeuger haben. Als solches macht es aber einen Heiden Spaß!

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @tonvibration Jo, würde das Dingen schon im experimentelleren Popkontext einsetzen wollen (erspart ggf. hier und da mal herkömmliche Intros oder Outros, als Teppich unterschwellig drunter usw.), halte es für eine angenehme Herausforderung, oder einfach nur mal zwischendurch für ein Soundscape.
          Pack mal VIEL lecker Soundbeispiele mit rein.

  2. Profilbild
    BÄM

    Wer solchen Sound ohne Hardware nutzen will, schaue sich das hier an:
    (Link wurde durch die Redaktioin gelöscht. Bitte künftig Link-Shortener einsetzen)

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