Fender Golden Foils Gitarren & Bässe!
Wenn uns eins selten in der Redaktion unterkommt, dann sind es Gitarren mit Gold Foil Tonabnehmer. Sollte nicht überraschen: Eigentlich waren die ein Trademark in den 1950ern und nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Doch wie das so ist mit dem Vintage- und Nostalgie-Wahn in unseren Kreisen, haben die inzwischen auch eine ziemliche Fangemeinde. An Fender ging das nicht vorbei – also präsentiert der Gitarrenbauer nun die Fender Gold Foil Gitarren.
Fender Gold Foil Telecaster
Schick, schick: Die Telecaster ist mit zwei Mini-Humbucker Gold Foil Pickups bestückt und irgendwie steht das den Gitarren schon sehr gut. Tatsache ist – die genauen Specs wissen wir noch nicht, aber die Erfahrung zeigte: der Sound der Gold Foil Tonabnehmer ist eher muffig, warm und sehr Vintage-lastig.


Jetzt gibt es zwei Versionen: White Blonde und Candy Apple Burst. Der Body der Gitarren unter dem Lack besteht aus Mahagoniholz. Auch die Headstocks sind entweder Matching oder schwarz. Darüber hinaus gibt’s am Hals das 60s C-Profil, das viele Fenders aus der American Original Serie bereits aufwiesen. Das Griffbrett ist aus Ebenholz und abgerundet wird das Ganze durch die cut-off Messingsättel. 1249 Euro kosten die Gold Foil Telecaster.


Fender Gold Foil Jazzmaster
Hier sieht das, finde ich, nochmal eine Ecke cooler aus: Die beiden Jazzmaster in Shoreline Gold oder Candy Apple Burst sehen grandios aus. Der Body besteht auch aus Mahagoni, und die drei Mini Humbucker versprechen einen sehr variablen Sound.


Was darf bei einem Mahagoni-Korpus nicht fehlen? Der Ahornhals. Und der ist hier mit einem Griffbrett aus Ebenholz ausgestattet und Narrow-Bünden sowie einem ein Bigsby Vibrato mit Flat Handle. Das kann sich schon sehen lassen. Für 1479 Euro gibt es die Gold Foil-Jazzmaster-Jaguar-Schönheiten, die, wie ich glaube, am ehesten Kultpotential haben unter den neuen Gold Foils.


Fender Gold Foil Jazz Bass
Natürlich hat Fender die Basswelt nicht vergessen: Der Gold Foil Jazz Bass wird in Sunburst oder Sonic Blue geliefert, besitzt einen Erle-Body, Ahornhals und ebenfalls ein 60s C-Profil, Griffige 20 Medium-Jumbo-Bünde runden das Ganze ab.


1359 Euro kostet das Ganze – und mitgeliefert wird ein Gigbag, genau wie bei den anderen Gold Foils.


Ausgeliefert werden sämtliche Gold Foils Anfang Februar – dürfte interessant werden, denn die Auflage ist nicht bekannt, und ob es sich letzten Endes um eine stark oder nur mäßig begrenzte Limited Edition handelt, wird Fender wohl entscheiden, je nachdem wie die Verkaufszahlen ausfallen. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Die Jazzmaster sind schon echt cool. Aber in den Preisgefilden ne Mexico Fender ist echt hart. Da gibt es bei anderen Herstellern schon USA /Japan Modelle. Mag ja sein das die an sich gleich verarbeitet sind, aber irgend wie schwingt das mit.