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Test: Prodipe, Studio 22 USB Audiointerface

(ID: 44060)

Installation und Software

Das Einrichten einer USB-Computerverbindung ist schnell und einfach abgehandelt. Prodipe gibt als Mindestvoraussetzung einen Windows PC mit XP, Vista oder Windows 7 mit mindestens 2 GHz an. Auf einem Mac Rechner sollte es mindestens ein G5-Modell mit OS X ab 10.5.5. Also keine ultraschnellen Supermaschinen, sondern ganz einfache Modelle. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Im Lieferumfang des Studio 22 USB befindet sich eine DVD, die neben passenden ASIO Treibern auch zwei Software-Programme für den Käufer bereithält. Dies ist zunächst eine abgespeckte Version von Cubase. Die mit dem Namen Cubase 6 LE betitelte Software stellt eine gute Möglichkeit dar, den Einstieg in die digitale Musikproduktion zu schaffen. Maximal 48 Audio- und 64 MIDI-Spuren sind mit diesem Programm möglich. Für den Anfänger oder Fortgeschrittenen also vollkommen ausreichend.

Neben Cubase befindet sich noch die hauseigene Software Prodipe VE auf der DVD. Hierbei handelt es sich um ein eigens entwickeltes Software-Instrument, das über 300 Sounds im Gepäck hat. Diese können ganz normal per Masterkeyboard angesteuert und gespielt werden. Leider ist diese Software ausschließlich auf einem PC lauffähig. Mac User kommen nicht in den Genuss dieser Klänge. Die Qualität der Klänge ist durchschnittlich und leider nur für den kompletten Einsteiger ohne weiteres Equipment zu empfehlen. Wie in den Hörbeispielen zu erkennen, sind alle angespielten Sounds recht einfach gehalten und ohne nennenswerte Velocity Layer oder spezifische Instrumentengeräusche gesampelt worden. Die Bandbreite ist zwar recht groß und die Funktionsvielfalt der Software entspricht einem sehr guten Niveau, was aber nicht über die stark ausbaufähige Klangqualität hinwegtrösten kann. Sehr schön ist allerdings, dass man bis zu vier Sounds layern und mit Effekten (Reverb, Chorus und Master EQ) versehen kann.

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Prodipe1

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Die Effektabteilung von Prodipe VE

Die Effektabteilung von Prodipe VE

Zurück zum Anschluss des Audiointerfaces an den Computer. Steckt man das Prodipe Studio 22 USB an den USB-Port des PCs, erscheint die übliche Aufforderung zur Installation des Gerätes. DVD einschieben, ASIO Treiber installieren und schon kann es losgehen. Ein Neustart war bei meinem System nicht erforderlich, so dass es ohne Probleme direkt in Cubase bzw. Prodipe VE erkannt wurde. Ein Handbuch sucht man übrigens vergeblich. Weder in gedruckter noch in Form eines PDFs gibt es irgendwelche Informationen zum Audiointerface. Aufgrund der recht kleinen Ausstattung erklärt sich das Interface zwar im Prinzip von selbst, aber da die Zielgruppe im Bereich der Einsteiger liegt, hätte sich der ein oder andere Kunde sicherlich über ein paar Informationen zur Installation oder der richtigen Verkabelung gefreut.

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Klangbeispiele
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