Fünfte Generation der Nahfeldmonitore
Optisch gibt es wohl kaum schneller zu erkennende Studiomonitore als die KRK ROKIT-Serie. Auf jedem Tonstudiobild dieser Welt erkennt man die Speaker mit den gelben Kalotten sofort. Ab sofort ist die ROKIT-Serie in der fünften Generation erhältlich, der Hersteller bietet diese wieder in drei Varianten an: KRK ROKIT 5, 7 und 8 – fünfte Generation.
KRK ROKIT RP5, RP7, RP8 – fünfte Generation, Nahfeldmonitore
Wie auch bei den ROKIT-Speakern der letzten Generationen, stehen bei den Lautsprechern KRK ROKIT 5, 7 und 8 der fünften Geneation wieder Musiker und Produzenten im Blickpunkt, die einen möglichst neutralen Sound suchen, ohne jedoch das Budget aus dem Blickfeld zu verlieren.
In unserem Test der ROKIT 4. Generation heißt es:
„Exklusive Kevlar-Chassis, Raumanpassung über einen digitalen Equalizer, Display und eine Optik mit sehr hohem Wiedererkennungswert: KRK legt mit seiner ROKIT Serie der vierten Generation ganz schön vor und zeigt, was technologisch in der unteren Preisklasse heute möglich ist.“
Der Hersteller KRK hat für die neue Serie neue Tweeter entwickelt und die DSP-Technologie überarbeitet. Je nach Umgebung und Einsatzgebiet lassen sich die drei Speaker der ROKIT-Serie in den Arbeitsmodi Mix, Create und Focus betreiben. Über die zugehörige App lassen sich die drei Modi komfortabel wechseln und auch weitere Klanganpassungen vornehmen. Alternativ bieten die Studiomonitore auf der Rückseite ein LC-Dispay, über die Einstellungen vorgenommen werden können. So lässt sich hier u. a. aus 23 visuellen Grafik-EQ-Presets wählen.
Wie die Produktnamen bereits verraten, verfügen die Lautsprecher über 5-, 7- oder 8-Zoll-Woofer, die jeweils mit einem 1-Zoll-Hochtöner mit Seidenkalotte kombiniert werden. Entsprechend der Woofer-Größe unterscheiden sich die Frequenzgänge wie folgt:
ROKIT 5:
- Frequenzbereich: 43 – 40.000 Hz (+3/-10 dB)
- Frequenzgang: 54 – 30.000 Hz (+/- 3 dB)
ROKIT 7:
- Frequenzbereich: 36 – 40.000 Hz (+3/-10 dB)
- Frequenzgang: 45 – 36.000 Hz (+/- 3 dB)
ROKIT 8:
- Frequenzbereich: 32 – 40.000 Hz (+3/-10 dB)
- Frequenzgang: 42 – 36.000 Hz (+/- 3 dB)
Hinsichtlich der Verstärkung kommen in allen drei Lautsprechern Class-D-Endstufen zum Einsatz. Die kleinste Version RP5 verfügt über 55 Watt (20 Watt Hochtöner, 35 Watt Tieftöner), die RP7 145 Watt (48 W und 98 W) und die RP8 insgesamt 203 Watt (68 W und 135 W).
Alle drei Speaker der fünften ROKIT-Generation sind mit Combo-Buchsen ausgestattet, so dass sie sowohl XLR- als auch Klinkenkabel aufnehmen können.
Alle drei Studiomonitore sind ab sofort im Handel erhältlich. Die Preise belaufen sich auf 199,- Euro für die RP5, auf 269,- Euro für die RP7 und auf 329,- Euro für die RP8. Zeitnah werden wir die Speaker natürlich testen.
Umso günstiger die Monitore, umso mehr Schnick-Schnack ist vorhanden. So jedenfalls mein Eindruck. Trotzdem finde ich das Display für Lautstärke und EQ sehr geil! Habe ich so jedenfalls vorher noch nie gesehen. Das könnte man sich auch gut bei anderen audiophilen Produkten vorstellen.
@Filterpad Schon als ich meine Rokit der 4. Generation bekommen habe, staunte ich nicht schlecht, als ich die kleinen beleuchteten Displays sah, mithilfe derer verschiedenste Einstellungen vorgenommen werden konnten. Irgendie Science-Fiction, dachte ich mir ;-)!
Habe immer noch die Rokit 6 G3, die hatte ich damals gegen etliches andere probegehört und genommen. Kann nix falsches über KRK berichten.
Liest sich wirklich klasse was da für „kleines Geld“ geliefert wird.
Davon sollten sich andere Hersteller mal was abschneiden !
Das Display ist in der Tat saucool und sollte „Schule machen“.
Ich hatte vor Jahren die Rokit-Serie mal durchgehört und war erstaunt was da klanglich rüberkam.
Wenn man über eine per Kabel anzuschließende Controllereinheit die Einstellungen vornehmen könnte wäre dies noch cooler, denn nicht jeder hat seine Monis auf’m Mischpult stehen und problemlosen Zugang zur Rückseite. So etwas wurde bis dato aber nur äußerst selten oder überhaupt (?) realisiert.
Apps sind mir übrigens grundsätzlich suspekt.
Freue mich schon auf einen Test.
Ein Display auf der Rückseite ist so nützlich wie Titten an nem Bullen. So was würde ich nicht mitbezahlen wollen, egal wie preiswert die jetzt schon sind. Sind bestimmt nicht schlecht und der Preis ist schon echt beängstigend….Hör ich mir mal an.
@Bill Clark five Die meisten teureren haben das nicht, daher mein Kommentar oben und ja: Auf das hören, also das was vorne rauskommt, kommt es im Endeffekt an. Optisch aber echt schick bzw. professionell wirkend. Hauptproblem ist aber bei Equalizern an Monitoren, dass eine Diagnose fehlt, welche Einstellung für seine Abhörsituation, Genre bzw. Raumgegebenheit sinnvoll ist. Daher habe ich bei meinen, die ebenfalls einen Zweiband-Equalizer besitzen (ohne Display), diesen nie angerührt, da mir jegliche Referenz fehlt. Vorbildlich sind hier die mittel,-hochpreisigen von Genelec. Diese haben, je nach Typ, ein Mikrofon dabei. Dieses misst die Situation und stellt die Monitore danach automatisch ein. By the way, so ein Mikro gibt es auch separat. Das sollte eigentlich bei jedem Monitor dabei sein wie die Reifen bei einem Auto meiner Ansicht nach. Zum Schluss: Wenn man es sich leisten kann und Monitore zum sensiblen mischen und mastern sucht, würde ich generell auf höherpreisige tendieren als die KRK Rokit, da diese nur bis zu einem gewissen Grad präzise sind beim Ausgangsmaterial.
@Filterpad Ja, alles schon richtig aber mich interessiert nur was die Dinger für den Kurs leisten.
Die kleinen wären interessant für meine Studio Toilette…Ich arbeite sonst mit Neumann und Dynaudio……😉
@Bill Clark five Im Normalfall wird er EQ genau einmal eigestellt.
@geryzenz Eben. Wozu dann ein Display…..
Gibt es schon einen Tendenz, wann wir mit einem ausführlichen Test rechnen dürfen?