Etwas verwunderlich ist, dass die Tasche unten abgerundet ist, nicht nur außen, sondern auch innen. Verwunderlich, denn die Platten sind nun einmal nicht rund, sondern eckig, zumindest die Cover. So habe ich sofort erwartet, dass die Cover unweigerlich an den Ecken abknicken. Zugegeben, so schlimm wie vermutet ist es nicht, dennoch lassen sich Spuren an den Ecke finden – erst recht, wenn man viele Platten ein wenig „stopfen“ muss, knicken die spitzen Ecken ein wenig weg. Das ist eigentlich bei einer Tasche, die genau für Singles konzipiert ist, ein wenig sinnlos, auch wenn die abgerundeten Ecke außen schöner aussehen von innen – das Innenpolster hätte man auch eckig nähen können. Das gibt leider einen Abzugspunkt bei einer ansonsten tollen Tasche.
Schwierig zu erkennen: die runden „Ecken“
Bis zu 60 Stück wurde vorhin gesagt? Zugegeben, das konnte ich anfangs nicht glauben, misst die Tasche doch nur 20 x 20 x 12,5 cm und ist damit nicht besonders groß.
Hier ist Platz für bis zu 60 Scheiben
Also alles mal ausprobiert. Etwas nervig, denn alle Singles mussten erst einmal aus den Kunststoffhüllen raus ( und danach wieder rein ), aber was tut man nicht alles für ein realistisches Ergebnis. Resultat: Passt. Knapp über 60 Stück, mit dünnem Papiercover oder dickem Pappcover, mal so und mal so, bunt gemischt, passten ohne großes Stopfen in die Tasche.
Sind die Singles also in der dünnen Papierhülle, passen sicher auch mehr als 60 Stück, besitzen die Singles ein dickes Pappcover, dann sind es möglicherweise doch weniger.
Oben mit zwei Laschen verschlossen – Klett ist das Mittel der Wahl zum Verschluss der Tasche