Ein Hauch Leben für die alten Gerätschaften
Ploytec Revival – unter diesem Namen wird es bei ausreichender Unterstützung der Kickstarter-Kampagne einen USB 2.0 Highspeed to USB 2.0 Highspeed Converter geben, der es ermöglicht, Legacy USB Audio Devices wieder in Verbindung mit modernen Computern zu nutzen.
Wir wurden von einem Leser auf das Produkt und die Kampagne aufmerksam gemacht und finden die Idee dahinter großartig. Nicht nur, dass so gut funktionierenden Geräten neues Leben eingehaucht wird, nein, das Ganze ist auch noch nachhaltig.
Ab circa 2011 gab es mit den damals neuverbauten Intelchips Probleme, mit denen bestimmte Geräte nicht mehr zu verwenden waren. Bis dahin konnte man Audiodaten im USB Bulk-Modus mit niedrigster Latenz übertragen, danach gab es aber Aussetzer und dies wurde von Intel nie behoben.
Gestartet werden soll mit den Produkten von Allen & Heath. Nämlich mit dem XONE:4D, dem XONE:2D und dem XONE DB:4. Alles Produkte, die zu ihrer Zeit wirklich grandios im Einsatz waren.
Im weiteren Verlauf sollen weitere Produkte unterstützt werden und durch USB Firmware Updates können diese dann auch mit dem Ploytec Revival verwendet werden.
Vorschläge welche Geräte das sein sollen können eingereicht werden. Hier wird also auf die Community gesetzt. Je nach Nachfrage wird dann geschaut, welche Hardware mit dem Ploytec Revival wieder an den Start gebracht wird.
Die Ploytec GmbH, die hinter dem Produkt steht, gibt es seit 2004 und hat sich auf USB Audio und MIDI Driver Lösungen spezialisiert. Wer mehr über das Produkt und die Firma erfahren möchte, für den haben wir hier den Talk von der Superbooth 2024 verlinkt:
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Das Ploytec Revival läuft derzeit mit 10 x 10 Channel I/O bei einer Samplingrate von 96 kHz. Mit dem ersten Backing der Kampagne möchte man 44.1 kHz, 48 kHz und 88.2 kHz sowie MIDI Support hinzufügen.
Das Gerät soll als Platine erscheinen aber nach erfolgreicher Kampagne natürlich auch optional mit einem soliden Metallgehäuse verfügbar sein. Alle die aber auf den PCB-Look stehen, können aber natürlich auch diese Variante erwerben.
Zum Punkt Latenz wird angegeben, dass man hier die typische Verzögerung isochroner USB Audio Übertragung hat plus eine Millisekunde in jede Richtung.
Preislich kann man die Aktion natürlich mit einem frei wählbaren Betrag unterstützen und gerade bei solchen Projekten zählt jeder Euro. Wer allerdings schon weiß, dass er unbedingt ein Ploytec Revival benötigt, muss derzeit mit einem Preis von 189,- Euro rechnen. Dafür bekommt man dann die reine Platinenvariante. Wer die Variante mit Metallgehäuse kaufen möchte, muss einen Betrag von 349,- Euro auf den Tisch legen. Sowohl für die Platinen- als auch für die Metallgehäuse-Variante wird auf der Seite der Kickstarter-Kampagne eine voraussichtliche Auslieferung im Dezember dieses Jahres angegeben.
Wir drücken die Daumen, dass die Kampagne erfolgreich sein wird, und werden das Ganze dann vielleicht auch mal testen.
Hmmm, was ich viel dringender bräuchte, wäre eine Lösung um alte Firewire Hw an aktuelle Laptops und PC anzubinden.
Das war ja ein Jahrzehnt lang der Standard für hochwertige Interfaces und Pult-Anbindungen, bis es Apple in seiner innovativen Weisheit plötzlich für tot erklärt hatte.
Ich hätte da noch ein starkes Focusrite Liquid LS 56, das aktuell nur auf seine Funktion als ADAT A/D Converter reduziert ist, und für ein Presonus StudioLive 24.4.0 (erste Version) ist es immer schwerer, uralte Laptops laufbereit zu halten, damit es kein Elektroschrott wird.
Wenn da mal jemand was erfinden würde…..
@ctrotzkowski Ein Thunderbolt auf FW Adapter ist keine Option?
@swift Sagen wir mal so:
Für einen Laptop mit Thunderbolt würde der eine oder andere Kiloeuro fällig.
Einen Hunni für einen FW-Adapter nach USB3+ würde ich eher investieren….
@ctrotzkowski , du brauchst folgende Apdapter Thunderbolt 3 auf TB2 Adapter und dann TB auf Firewire800 Adapter. Und musst einen Port am Mac opfern. Auf intelMac mit Sonoma läuft Focusrite Liquid LS 56, allerdings sagt Focusrite selber die Geräte werden nicht immer erkannt. Silicon Plattform und M-Prozessoren ist etwas speziell. schwer bis gar nicht machbar.
BTW, nicht Apple hat FW den Laufpass gegeben, sondern Intel.
Kurzum Apple war 2000ff etwas Klamm und „erdreistete“ sich Lizenzgebühren für FW haben zu wollen, Intel hat das nicht gepasst. Ende der Story.
@ctrotzkowski Ich habe hier einen 2011er 13“ MBP, ich bekam ihn geschenkt. Viel mehr ist er auch nicht wert. Der hat FW 800. Und TB1. Um eine Mehrkanalaufnahme zu machen reicht der allemal. Weiter dann auf einem aktuellen Rechner.
@Tai Jo, bei mir ist es ein 14 Jahre altes Thinkpad, welches schon ein sehr langes und bewegtes Leben hatte. Tut noch, aber man muß halt jede Sekunde mit seinem Ableben rechnen.
Bin nie auf die Apple Schiene gesprungen.
@ctrotzkowski Same hier, Firewire wäre für mich auch interessant. Hab hier ne m-audio Lightbridge, ein Moto 828 FW und eine Uad Quad Satellit, und nichts kann ich am M1 Notebook betreiben. Sehr traurig.
Ich freue mich drauf und sobald mein DB2 auch unterstützt wird schlage ich zu
„USB 2.0 Highspeed to USB 2.0 Highspeed Converter“
Ist das ein Fehler? In und out das selbe?