Gehts überhaupt noch besser? Update für den RDM20
Varia Instruments RDM20 Revision B: News aus dem Hause Varia Instruments. Die Schweizer Erbauer des RDM20 und des RDM40 haben gestern ohne großes Aufsehen ein neues Video veröffentlicht und nur im Text zu diesem eine Revision des nunmehr seit rund 6 Jahren erhältlichen RDM20 Rotary Mixers angekündigt.
Sechs Jahre schon? Die Zeit rennt, schon 2018 hatten wir den Varia Instruments RDM20 bei uns im Test, Ende 2020 folgte dann die Vier-Kanal-Variante des RDM20 mit einigen weiteren Funktionen, der RDM40.
Markant ist bei beiden Modellen das Gehäuse, welches vom RDM20 zum RDM40 gleich blieb und welches auch bei dem RDM20 Revision B das Gehäuse bilden wird.
Die große Frage ist nun natürlich, was hat sich vom RDM20 zum RDM20 Revioson B verändert? Auf den ersten Blick nichts, denn der Mixer bleibt hinsichtlich Optik und Funktionen gleich.
Wer genau hinschauen mag, der wird auf der Rückseite eine kleine Veränderung finden. Ein 115/230 V Umschalter hat sich hier eingeschlichen.
Die wirklichen Veränderungen jedoch finden sich im Inneren des Rotary Mixers. Laut den beiden Köpfen hinter den Varia Instruments Mixern haben sie die gesamte Elektronik überarbeitet. 6 Jahre später, derweil Vollzeit mit der Entwicklung und Produktion der Mixer beschäftigt und nach der Entwicklung und Produktion des RDM40 haben sich hier viel neue Erkenntnisse und Erfahrungen gesammelt, die nun auch in die Revision B des RDM20 einfließen werden. Entwicklung und Produktion, dazu muss man sagen, dies findet alles in Handarbeit in der Schweiz statt, von den beiden selbst. Von der Bestückung der Platinen bis zum Zusammenbau und der Endkontrolle.
Mit einem genauen Blick auf den RDM20 „von damals“ wurden an vielen Stellen Neuerungen vorgenommen. Das betrifft natürlich die verbauten Komponenten, allen voran Anschlüsse, die innere Verkabelung und natürlich die verschiedenen elektronischen Bauteile. So ist die Revision B der RDM20 in besser, denn es ist noch lange nicht geplant, dass dieser das Portfolio von Varia Instruments verlässt.
Mit der Ankündigung der Revision B erlaubt Varia Instruments einen sehr genauen Einblick in das Innenleben des RDM20. Ein sehr spannendes Video mit Makro-Aufnahmen aus dem Innenleben haben die beiden produziert, sie nennen es „eine Spazierfahrt durch Varia City“. Eine Sichtweise in den Mixer und in die Elektronik hinein, wie man sie nur sehr selten von einem Hersteller sieht – gefühlt fliegend durch den Mixer hindurch.
Herzlichen Glückwunsch zur Revision B und euch viel Spaß mit dem Einblick.
Schöne Nostalgie.
Genau diese Knöpfe (von Conrad oder Völkner) hatte ich an meinem ersten selbstgebauten Effektgerät (Phaser) und erstem selbstgebauten Keyboard-Mixer.
klar geht’s besser. Und zwar mit einem integrierten DAC. Es gibt gerade einmal zwei audiophile Mixer mit integriertem DAC: Der Formula Sound NN 106 und Superstereo DN 78. Ich verstehe nicht, warum sich die Boutique-Hersteller den Markt digitaler Zuspieler entgehen lassen, denn wer mit digitaler Musik arbeiten will, braucht irgendwo einen Wandler – und die sind gerade bei den großen Anbietern einfach nicht gut. Nun ist die Analogtechnologie seit Jahrzehnten zuende entwickelt, und Anbieter wie Varia müssen nur noch alle 5 Jahre ein paar Bauteile eintauschen, und schon ist die neue Version fertig. Digital heißt Software, und das liegt halt nicht in der DNA der Manufakturen, das verstehe ich. Umso schöner, wenn so tolle Companies wie Varia diese Innovation wagen würde!
@franzfarian Yes. Fühle ich. Mit der eigentlich bei jedem Player (DJ oder klassischer Zuspieler im HiFi-Bereich) verfügbaren digitalen Ausgangsschnittstelle verstehe ich diesen Punkt gut….
@Bolle / Johann Boll so ist es. Und noch krasser: Ich nutze am liebsten nur iPad und Novation Launch Control zum Mixen (travel light). Das Ganze muss ich dann umständlich an ein USB-Interface anschließen. Wie schön wäre das, wenn es nur ein Gerät wäre, dazu noch eins von Varia.