Als nächstes gibt es die veränderbare Mikrofonposition, die ausschlaggebend ist für den gesamten Sound. Entweder man wählt sie extrem trocken, um sie einem eigenen Hallbett unterzuordnen, oder man wählt durch Schieben von Close bis Stage nach seinem Gusto einen optimalen Klang. Diese Funktion kann man mit Linksklick auf Midi CC# Automation anlernen.
http://www.youtube.com/watch?v=vMTZncyfr4c
Die dritte Option, wenn auch ein wenig überflüssig, stellt die Möglichkeit dar, die Tonart individuell zu verändern. Beispiel: Spiele C und höre F. Ich sage das ein wenig pampig und lustlos, weil das nun wirklich nicht sein muss. Wenn man schon fertige Akkorde benutzt, dann sollte man wenigstens die Töne in der Tonleiter dort lassen, wo sie laut Musiktheorie auch hingehören! So.
Als letztes kommen auf der rechten Seite sechs Drehregler, die das Ganze schön abrunden:
Oct Shift
Falls man aufgrund eines kleineren Keyboards oder wegen der Übersicht den Patch verschieben muss.
Attack
Von 0 bis auf 1000 ms regulierbar.
Release
Der Ausklang ist von 0 bis 500 ms einstellbar.
Reverb
Als Ergänzung hat man, wie oft üblich, einen passenden Orchesterhall spendiert, den man von Bypass bis +0,2 dB anfahren kann.
Limiter
Auch dieser arbeitet von Bypass bis +14,9 dB. Wenn Bedarf für Letzteres besteht, rate ich dringend einen HNO-Arzt aufzusuchen! Denn dann stimmt etwas nicht.
Legato Volume
Scheint ohne hörbare Funktion zu sein. Oder muss ich zum HNO? Hmm …
Sound
Da als Basis die fantastisch klingende Symphobia Serie benutzt wurde, klingt diese kleine Wundertüte sehr passabel.
Was sehr homogen klingt, ist folgendes nette kleine Detail: Beispielsweise wurden C-Dur und F-Moll separat aufgenommen, aber auch der Übergang zwischen C-Dur und F-Moll in beiden Richtungen wurde aufgenommen. Das Ergebnis klingt sehr realistisch, weil es für einen Musiker selbstverständlich ein physischer Unterschied ist, ob er von C nach F oder von F nach C mit dem Finger oder Bogen wandert. Daumen hoch!