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Ratgeber: Beschallungsanlage mieten oder kaufen?

Entscheidungshilfe zur Anschaffung einer PA

19. März 2020
Ratgeber: Beschallungsanlage mieten oder kaufen?

Beschallungsanlage mieten oder kaufen? Hier gibt es die Tipps zur Entscheidungshilfe.

Spielst du als Singer/Songwriter in einem netten Club vor 50 Zuhörern oder in einer Band in mittelgroßen Clubs bis 500 Zuhörern? Oder rockst du mit deiner Band ein 3000 Personen Festival? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich.

Du brauchst eine passende Beschallungsanlage, die deine Musik möglichst gut ins Publikum transportiert. Die englische Bezeichnung dafür ist „Public Address“, woraus sich die allgemeine Bezeichnung PA gebildet hat. PAs gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Größen. Als Musiker, der Konzerte gibt, braucht man hier das passende Equipment.

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Doch dann stellt sich irgendwann immer wieder die gleiche Frage: mieten oder kaufen? Das wollen wir hier näher und fundiert beleuchten. Die Themen Monitor, Mikrofonierung und Mischpult stehen hierbei nicht im Vordergrund, es soll hauptsächlich um die Frontbeschallung gehen, mit der du dein Publikum versorgst.

PA Mieten oder kaufen? 

Damit wir von gleichen Voraussetzungen ausgehen, skizziere ich kurz die gängigen Möglichkeiten:

Kompakte Beschallungs-Anlagen

Diese sind für kleinere Locations und mittlere Lautstärken geeignet. Schneller Aufbau ohne besondere Fachkenntnisse und variable Nutzung, z. B. auch als Proberaumanlage, zeichnen sie aus. Geringes Gewicht und kompakte Ausmaße sorgen für Transportfreundlichkeit. Die gängigsten praxistauglichen Versionen sind:

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  • Fullrange-Lautsprecher, entweder mit eingebauten Endstufen oder angetrieben durch einen Powermixer
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  • Sub-/Sat Kombinationen aus getrennten Komponenten für Bass und Mittelhochton. Idealerweise sind die passenden Endstufen in den Speakern integriert, teilweise auch Mischpulte für einfache Anwendungen.
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  • Die beliebten Säulenlautsprecher. Im Prinzip meist ein Subwoofer mit eingebauten System-Verstärker und einem schlanken, lang gestreckten Mittelhochtonteil. Dieses sorgt für eine elegante Optik und erreicht durch die Linearray-typische Abstrahlung eine höhere Reichweite als die üblichen Lautsprecherboxen.
mackie srm flex

Säulenlautsprecher können schnell und platzsparend aufgebaut werden

Wie viel du hier investieren möchtest, ist sehr von deinem Anspruch und dem vorhandenen Budget abhängig. Sicherlich gibt es schon einfache Systeme für 500 Euro, die identifizierbare Signale von sich geben. Audiophile Qualitäten kannst du ab ca. 1500 Euro erwarten.

Mittlere PA Systeme

Hier sind wir schon in Bereichen, die je nach Location-Größe und Pegel deutlich großformatiger und schwergewichtiger ausfallen. Kleinere Ausführungen passen in den Kombi und sind noch gut allein zu handhaben. Größeres „Besteck“ benötigt zum Transport jedoch oft schon einen Transporter und zwei Personen zum Aufbau.

Grundsätzlich bestehen solche Anlagen aus getrennten Komponenten für Bass und Mittelhochton. Die Endstufen können hier sowohl integriert als auch separat in einem Rack untergebracht sein.

Im Normalfall werden solche Systeme am Boden aufgebaut (Groundstack). Die Topteile werden dann per Distanzstange oder einem Stativ auf die passende Höhe gebracht. In größeren Setups werden die Tops häufig auch in vorhandenen Traversensystemen aufgehängt (man nenn das geflogen).

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  • Kleiner Aufbau: Pro Seite ein Subwoofer und ein Topteil. Der Sub ist mit einem 15″ oder 18“ Lautsprecher bestückt, die Topteile haben als Basis mindestens einen 12″ oder zwei Lautsprecher mit 10″ Durchmesser.
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  • Mittlerer Aufbau: Hier fängt die Flexibilität mit mindestens vier Bässen und zwei bis vier Topteilen an. So lassen sich verschiedene Bassaufstellungen realisieren (Stichwort: Cardioid, Zahnlücke, Monobass). Je nach Aufbau der Topteile kann man die Beschallung an die unterschiedlichen Raumgeometrien und -größen anpassen.

© 2019 Jörg Kirsch / Andreas Cattarius

Solche Systeme starten preislich ab 2.000 Euro für den Nutzer mit Basisansprüchen, dabei ist preislich nach oben viel Luft.

Großbeschallung – Line Arrays

Das ist etwas für Profis. Kombinationen aus Line-Arrays, Infills, Outfills, Statikberechnungen und umfangreichen Audiomessungen erfordern erfahrene Experten und gehören nicht in diesen Artikel.

Womit sich hier auch schon fast die Frage „Mieten oder kaufen“ bei Großsystemen für dich als Normalanwender erledigt hat.

Großbeschallung: Open Air Finkenbach mit GURU GURU / © 2019 Engelmann Fotografie

Beschallungsanlage mieten oder kaufen?

Übliche Live-Situationen

Die Beschallungsanlage ist schon installiert

In vielen Theatern, Kulturhäusern und Clubs findest du fest installierte Anlagen. Temporär installierte Anlagen sind Usus bei Festivals, Stadtfesten oder sonstigen Events, die vom Veranstalter ausgestattet werden. Gut für dich, denn da musst du dich nur noch an das vorhandene System andocken.

Anlagenmiete mit Service

Wenn du weitere Strecken mit kleinem Besteck fahren willst, ist es oft günstiger, wenn entweder der Veranstalter oder du das großformatige Equipment, also Licht und PA, vor Ort mietest. Das erspart einen Langstrecken-Transporter, Aufbaupersonalstunden und Reisezeit.

Regelmäßige Kooperation mit einem PA-Service

Gerade wenn du unterschiedliche Giggrößen spielst, die auch unterschiedliche Systeme erfordern, ist die Zusammenarbeit mit einem Beschallungsunternehmen optimal. So verfügst du immer über das passende System und kannst Transport und Aufbau outsourcen.

Eigene Anlage mit Erweiterungsmöglichkeiten…

..im Pool. Wenn du dir eine Anlage zulegen möchtest, die bei Bedarf erweitert werden kann, dann solltest du zwei Dinge beachten. Schau zuerst in deiner Umgebung, wer für eine Zusammenarbeit geeignet ist und welche Systeme dort benutzt werden. Das kann eine Veranstaltungstechnikfirma oder ein anderer Musiker bzw. eine Band sein. Prüfe, welche Systeme unter finanziellen- und Kompatibilitätsaspekten für dich in Frage kommen. Wenn alles passt, sprichst du dich mit deinen möglichen Poolpartnern über die Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit gründlich ab.

Eigene erweiterbare Anlage im Modulsystem

Prüfe deinen regelmäßigen Bedarf in puncto unterschiedlicher Raumgrößen und Raumgeometrie. Des Öfteren stellt sich die lokale Raumsituation so dar, dass du langgestreckte Locations bespielst, in denen weit entfernte Zuhörer beschallt werden müssen. Dann sollte die Anlage eine eher enge Abstrahlcharakteristik haben. In anderen Situationen hast du vielleicht einen Raum, der sehr viel breiter als tief ist. Da ist eine Beschallung eher mit einem breiten Öffnungswinkel anzulegen. Solche modularen Systeme bestehen aus mindestens zwei Basseinheiten und vier Mittelhochtonlautsprechern. Wichtig ist, dass deine Komponenten auch für solche Einsätze geeignet sind. Lass dich in Zweifelsfall von einem Experten beraten.

Eigene Anlage ohne Erweiterungsmöglichkeit

So etwas bietet sich an, wenn die Spielorte überschaubar und nicht allzu unterschiedlich dimensioniert sind. In Frage kommen hier kleine aktive Sub-Sat Anlagen oder je nach Musikstil auch kompakte Fullrange-Lautsprecher.

Entscheidungskriterien für mieten oder kaufen

Bauchentscheidung sind oft die besten Entscheidungen. Wenn du allerdings fundiert entscheiden willst, brauchst du einen Plan. Zuerst wird der Bedarf ermittelt, wie deine Anlage aussehen könnte. Dabei helfen dir folgende Fragen:

  • In welchen Raumgrößen spielst du?
  • Wie laut soll es werden?
  • In welcher Qualitätsklasse möchtest du dein Material ansiedeln?

Die Idee hier ist recht einfach: Skizziere die unterschiedlichen Locations, in denen du hauptsächlich unterwegs bist und bestimme, welche Hörerfläche beschallt werden soll. Also Breite und Tiefe. Dann suchst du dir ein System aus, das in der Lage ist, diese Location zu beschallen.

Wenn du dich in der Materie noch nicht so gut auskennst, berate dich mit einem Experten. Check dabei auch die folgenden Aspekte:

  • Unterschiedliche Aufstellmöglichkeiten abhängig von der Raumgröße
  • Transportvolumen und Gewicht
  • Aufbauzeit
  • Was brauchst du an Zubehör?
  • Preis

Wenn es machbar ist, hör dir deine Favoritenanlage vorher an, vergleiche und teste am besten selbst. Jetzt hast du eine Basis zur weiteren Orientierung.

Persönliche Ressourcen

Wenn du dir eine eigene Anlage kaufst, brauchst du:

  • Ausreichenden Lagerplatz: Eine kleine Anlage passt in den Flur oder den Proberaum, eine echte „Männer“-PA braucht eventuell schon eine komplette Garage. Manche Profibands haben ein komplettes Fahrzeug oder einen Hänger, in dem die Anlage permanent verbleibt. Das spart enorm Zeit.
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  • Eine Transportmöglichkeit: Für kleine Gigs bei gemäßigter Lautstärke wird die Anlage aus kompakten Komponenten bestehen, zum Transport reicht oft schon der Kofferraum aus. Bei größerem Equipment müsst ihr euch überlegen, ob ihr euch einen Transporter mietet oder euch ein passendes Fahrzeug zulegt.
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  • Ausreichend Manpower: Klein & allein, das funktioniert gut. Bei größeren Komponenten verlängern sich die Aufbauzeiten, zur Installation ist oft neben einer zweiten Person auch mehr Zubehör erforderlich. Ganz klar ist, jede Anlage braucht eine gewisse Bedienerkompetenz. Leg dir nur Equipment zu, das du oder jemand von euch auch bedienen kann.
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  • Budget: Je weniger du investieren möchtest, desto leichter fällt dir vermutlich eine Kaufentscheidung. Je teurer und komplexer deine Wunschanlage wird, desto wichtiger werden die Perspektiven der Amortisierung: „Return of Invest“ und verschiedene Abschreibungsmöglichkeiten. Auf gut Deutsch: Das System sollte sich bezahlt machen.
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Kurz gesagt: Je öfter du spielst und je geringer der Aufwand, desto mehr lässt sich schon hier die Tendenz zur eigenen Anlage erkennen.

Im Umkehrschluss: Je seltener du spielst und je höher der Aufwand ist, desto sinnvoller wird eine Anmietung oder eine komplette Betreuung durch einen professionellen Dienstleister.

Finanzielle Aspekte

Ob du das System allein oder in einem Vertragsmodell zusammen mit Gesellschaftern (Bandmitglieder, die Oma etc.) kaufst, least oder mietkaufst, solltest du dir vor der Anschaffung überlegen. Ebenso, ob du neue Komponenten mit Gewährleistung oder gebrauchtes Equipment  kaufst. Wenn du dich für ein eigenes System entscheidest, sind einige Dinge wichtig.

Kosten

  • Kosten für die Anschaffung (egal, ob finanziert oder aus Eigenmitteln erworben)
  • Versicherung
  • Lagerung
  • Transport
  • Instandhaltung
  • Wertverlust durch Zeitverlust und Abnutzung. Markensysteme behalten hier einen deutlich höheren Wert als No-Name Produkte

Refinanzierungsmöglichkeiten

  • Einnahmen durch Veranstaltungen
  • Abschreibung: Vereinfacht heißt das für: Ab 800 Euro können gewerbsmäßige Kosten für Anschaffungen über einen nutzungsüblichen Zeitraum, als Wertminderung vom Gewinn in der Steuererklärung abgeschrieben werden. Die Formel dazu ist: Abschreibungsbetrag pro Jahr = Anschaffungskosten / Nutzungsdauer. Hast du ein System für 10.000 Euro erworben, so kannst du bei fünf Jahren Nutzungsdauer pro Jahr 2.000 Euro abschreiben.

Genaueres findest du dazu unter dem Stichwort AFA-Tabellen oder du fragst deinen Steuerberater. Anschaffungen unter 800 Euro können als geringwertige Wirtschaftsgüter sofort abgeschrieben werden. Die Werte gelten übrigens für umsatzsteuerbereinigte Beträge.

  • Einnahmen durch Weitervermietung: Wenn du dein System an befreundete und vertrauenswürdige Musiker oder Veranstalter vermietest, kannst du Zusatzeinnahmen generieren.

Bist du dazu noch ein perfekter Techniker und organisierst Transport und Zusatzbedarf, kannst du dein Material gut für dich arbeiten lassen. Denk dann bitte an eine entsprechende Gewerbeanmeldung und die nötigen Versicherungen, allen voran eine Haftpflicht.

Rentabilitätsberechnung

Wenn du aus allen genannten Aspekten diejenigen rauspickst, die für dich interessant sind, kannst du überschlägig schnell abschätzen, ob ein Kauf für dich sinnvoll ist. Die Frage ist: Wie lange oder wie oft müsstest du das System benutzen, damit du in die Gewinnzone kommst?

Beschallungsanlage mieten oder kaufen? Was ist jetzt sinnvoll?

Insgesamt ist das Thema „mieten oder kaufen“ nicht ganz eindeutig zu klären. Deswegen durchleuchten wir exemplarisch drei unterschiedliche Situationen, an denen du dich orientieren kannst.

Kleine Besetzung mit einigen Auftritten pro Jahr und gemäßigter Lautstärke

Entscheidung: Kaufen

Begründung: Hier ist die Anlage kompakt und preiswert und kann auch bei der Probe genutzt werden. Alle Auftritte im kleinen und mittleren Rahmen lassen sich damit bestreiten und es fallen kaum Zusatzkosten durch Wartung oder Personal an. Das System passt in die vorhandenen Fahrzeuge. Außerdem kennst du die Anlage und kommst gut damit klar. Jede Zusatzaktion verursacht zusätzlichen Aufwand, der durch den Eigenbesitz vermeidbar ist.

Optionen: Wenn die Location größer wird, kannst du dir zusätzliches Material anmieten, solange du technisch damit klarkommst. Wenn deine Auftritte weiter entfernt sind oder du im Rahmen eines Festivals spielst, erkundige dich, was an Technik vor Ort ist.

Umsetzbare und verbindliche Absprachen mit dem zuständigen Techniker sind ebenfalls nötig. Als Basis dafür empfiehlt sich eine technische Bühnenanweisung bzw. Stage-Rider.

Mittlere Besetzung mit mehr als 15 Auftritten pro Jahr

Entscheidung: Teilweise kaufen, teilweise mieten

Begründung: Eine große Anlage verursacht, wie du gesehen hast, eine Menge Aufwand. Da ist es gut, die Kosten für den eigenen Aufwand überschaubar zu halten.

Am Anfang der Karriere winken selten große Gagen und 1000er Hallen. Ein guter Anfang ist es, sich eine Anlage zuzulegen, mit der du ohne größeren Zusatzaufwand kleine Clubs mit gutem Sound bespielen kannst.

Da passt ein System aus der Kategorie Subbass und Topteil, beispielsweise ein 15″ Bass und ein 12/1 Topteil, das ca. 125 dB brauchbaren Pegel erzielt. Das lässt sich noch gut transportieren und einfach bedienen.

Als Steuerung empfiehlt sich ein Digitalmixer mit zusätzlicher Remote-Bedienung (Tablet). Damit kannst du dich komplett selbst abmischen – sowohl die Front- als auch die Monitoranlage. Auf dieser Basis kannst du alternativ die Mischerei an einen Techniker deines Vertrauens übergeben.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit mit einer PA-Company bietet sich spätestens dann an, wenn sich die Auftritte häufen und die Gagen wachsen. Das sollte auf jeden Fall das Ziel jeder ehrgeizigen Band sein. Neben einem guten Management sind guter Sound, gutes Licht und eine gute Show wichtige Erfolgsbausteine.

Wenn ihr größere Clubs, Stadtfeste oder Festivals spielt, sind meistens sowieso schon PAs vorhanden.

Optionen: Ihr spielt oft, beispielsweise als lokale Party- oder Tanzband, Veranstaltungen bis ca. 1000 Personen. Dann können sich eine komplette Anlage und ein passender Transporter schon rechnen. Als zusätzliche Einnahmequelle bietet sich dann die Vermietung inkl. Transport und Bedienung an.

Große Profibesetzung mit hoher Auftrittsfrequenz

Entscheidung: Mieten

Begründung: Größere Bands haben in der Regel auch besondere Ansprüche, was den Sound, das Licht und weitere Eventelemente angeht. In der Planung und der Ausführung wird alles professioneller und der gesamte Aufwand steigt.

Jetzt sind Experten gefragt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist die Zusammenarbeit mit einem professionellen Dienstleister zu prüfen. Der hat die Erfahrung und das nötige Equipment, um die unterschiedlichen Events optimal zu bestücken.

Und wenn ihr „gute Kunden“ seid, bekommt ihr natürlich auch einen fairen Preis! Bei längerfristiger Zusammenarbeit und gegenseitiger Empfehlung sind sicherlich noch weitere Vorteile für beide Seiten drin.

Optionen: Mieten mit kompletter Betreuung ist übrigens auch die beste Lösung für Bands, die eher selten spielen, dann aber eine professionelle Performance im größeren Rahmen bieten wollen.

Bei vorhandener Anlage (Festivals, Konzerthäuser etc.) wird deine betreuende Company sich mit der technischen Vor-Ort-Crew absprechen. Als Alternative ist es natürlich möglich, sich eine eigene „Kaufanlage“ zuzulegen und damit als Servicefirma für externe Kunden zu arbeiten.

Ich hoffe, für dich sind einige Tipps dabei, die dir bei deiner Wahl helfen. Wie auch immer du dich entscheidest: Viel Spaß und Erfolg bei deinen Auftritten.

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Forum
  1. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Eine kleine PA sollte man schon im Gepäck haben, wenn man öfter mal auftritt — dann kann keiner hinterher sagen, „Ich dachte, Du kümmerst Dich darum“, wenn am Morgen vor dem Gig keine Beschallung vorhanden ist (oder eine, die nicht annähernd für die eigenen Bedürfnisse ausreicht).

    Nachteil ist immer der zum Teil nicht unerhebliche Platzbedarf im Auto (nebst Schlepperei), was womöglich die Anschaffung (oder das Ausleihen) eines größeren Transportmittels nötig macht. Auf diese Weise relativieren sich viele Kosten wieder — im Zweifelsfalle rechtzeitig in der Stadt oder Umgegend nach einem PA-Verleiher suchen und einen Termin buchen, damit dieser Teil des Gigs in trockenen Tüchern ist. Auf der Bühne geht beim Auftritt immer noch genug schief, dieser Streß reicht also voll und ganz.

    Ich habe irgendwann meine eigene Klein-PA wieder abgestoßen, weil der dritte Faktor ins Spiel kam: Einlagern erfordert ebenfalls einen gewissen Vorrat an Platz, der in Mietshäusern in Großstädten u. U. schnell knapp werden kann.

  2. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Hallo Jörg,

    schade, dass du das Thema „Monitoring“ explizit raus nimmst.
    Das ist nämlich mein Standardtipp: Kauft euch eine vernünftige Monitoranlage, damit ist man im Proberaum besser bedient als mit einer Übungs-PA und man hat beim Konzert den Sound im Ohr, den man gewohnt ist.
    Die Front dann je nach Größe der VA zumieten, bzw. die Hausanlage nutzen.

    Grüße Armin

    • Profilbild
      Jörg Kirsch StageAID RED

      @Armin Bauer Danke für Deine Anregung, Armin…ich hätte das wirklich explizit erwähnen sollen, das ist für mich genauso logisch wie für Dich. Im Kontext von “ ….Schneller Aufbau ohne besondere Fachkenntnisse und variable Nutzung, z. B. auch als Proberaumanlage“ war es, für den Experten zu erkennen, versteckt.
      Ganz klar ist, dass z.B. mit guten Multifunktionslautsprechern einiges geht: Probe, Monitor oder auch kleine Front (ggf. mit Zusatzbass) funktionieren so einfach und gut.

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