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Test: Reloop RMX-80 Digital, DJ-Mixer

(ID: 98780)

Rechtsseitig befindet sich klassisch die Master- und Booth-Sektion. Hier gibt es von der Oberfläche her keine Überraschungen. Master-Level, Master-Balance und Booth-Level, dazu eine Wahlmöglichkeit, ob das Master-Signal in stereo oder mono herausgegeben werden soll. Hier kann man eigentlich nichts verkehrt machen, daher keine Auffälligkeiten.
Auch hier gibt es über das Menü verschiedene Einstellungsmöglichkeiten.
Hierzu zählen zum Beispiel der Limiter des Masterchannels, der im Regelfall auf 0 db eingestellt ist, der jedoch auch auf -3 db, -6 dB oder auf -12 dB geändert werden kann.

Hinsichtlich des Monitorings gibt es zwei wirklich praktische Einstellungsmöglichkeiten. Hier kann verhindert werden, dass das Signal der Mikrofonkanäle über den Booth-Ausgang ausgespielt wird, was sich natürlich sehr positiv auf eventuell entstehende bzw. nun nicht mehr so schnell entstehende Feedbacks auswirkt. Kleine Funktion, „große“ Wirkung.
Nicht ganz unpraktisch kann ebenfalls die Möglichkeit sein, ein beliebiges Signal des Mixers auf den Booth-Ausgang zu routen. So könnte zum Beispiel das Mikrofonsignal separat zum Master-Signal ausgespielt und aufgenommen werden. Allerdings geht dabei natürlich das eigentliche Booth-Signal verloren.

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Weniger als Spielerei, mehr als technische Hilfe ist der BPM-Counter des RMX-80 gedacht. Wohlgemerkt, es gibt zwei separate: Cue Beatcounter und Channel/FX Beatcounter, die beide gleichzeitig übereinander im Display angeordnet sind.

Das Display zeigt alle notwendigen Informationen zu den Effekten, wie auch die beiden Beatcounter

Das Display zeigt alle notwendigen Informationen zu den Effekten, wie auch die beiden Beatcounter

Der Cue Beatcounter misst und zeigt die BPM-Zahl des Tracks an, dessen Kanal per Cue-Taste aktuell gewählt ist. Das mag, ohne dass der Seitenhieb hier nun zu doll sein soll, für alle die interessant sein, die nicht nach Gehör das Tempo anpassen können. Aber auch für möglicherweise externe Effektgeräte ohne gute BPM-Erkennung kann das ganz hilfreich sein (die allerdings haben dann meist einen Tap-Button und nicht eine Eingabemöglichkeit für eine BPM-Zahl).

Der Channel/FX Beatcounter misst die BPM-Zahl des Kanals, durch den der Effekt gespeist wird. Anhand des ermittelten Tempos wird der jeweilig genutzte Effekt gesteuert.
Dies passiert entweder automatisch, oder wenn gewünscht auch manuell. Hierzu gibt es einen kleinen Tap-Button, der laut Bedienungsanleitung „mindestens 4 mal im Rhythmus der Musik“ gedrückt werden muss. Dies ist sehr optimistisch, im Test genügte dies in keinem einzigen Fall, ganz im Gegenteil. Das Tempo nähert sich schrittweise dem realen Wert an, dies aber nur langsam. Hier muss definitiv öfter gedrückt werden, öfter auch als acht mal. Machbar ist es, doch sehe ich diese Funktion eigentlich als Notfallplan für den Moment, in dem der automatische Beatcounter falsch liegt.

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Der Cue Beatcounter funktioniert genauer betrachtet recht sauber. Zeitweise dauert es jedoch über 15 Sekunden, bis er das richtige Tempo erkannt hat, was grundsätzlich kein Problem darstellt, denn wohl die Wenigsten von uns haben massive Tempowechsel im Set.
Schwankungen im Wert müssen natürlich akzeptiert werden, immerhin wird der Wert in Echtzeit analysiert und dies mit bis zu einer Nachkomma-Stelle dargestellt.

Ebendies gilt auch für den Channel/FX Beatcounter, der im Test zumeist nur um einen Wert von 0,2 BPM neben dem realen Wert lag – definitiv im Toleranzbereich liegt.

Problematisch sehe ich nur die Tatsache, dass der Channel/FX Beatcounter nur aktiv ist, wenn der FX On Button gedrückt, also ein Effekt eingeschaltet ist. Ist dieser nicht eingeschaltet, analysiert der BPM Counter nicht das Tempo. Das ist bei einem Delay oder einem Echo nicht relevant, solange der Dry/Wet-Regler auf Null steht, bei einem Effekt wie dem Pitch jedoch wird der Effekt durch Einschalten aktiviert und hörbar, nicht durch den Dry/Wet Regler. Einen Grund hierfür kann ich nicht erkennen, eigentlich müsste der Channel/FX Beatcounter durchgehend analysieren, jeweils das Signal, welches ausgewählt wurde.

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