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Test: Reloop Terminal Mix 8, DJ-Controller

(ID: 87661)

Angeschaut

Wenn man so ein neues „Spielzeug“ in die Hand bekommt, will man natürlich sofort loslegen. Und das am besten, ohne vorher noch groß in Handbüchern zu blättern. Klappt das mit dem Terminal Mix 8? Die Aufteilung der Oberfläche jedenfalls sieht auf den ersten Blick logisch und gewohnt aus. Links und rechts die beiden 14-Bit-Jogs, die mit einem Durchmesser von 15,5 Zentimetern angenehm groß sind. Mit den Rillen auf der Oberfläche sind sie zwar extrem realistisch auf Vinylsingle gemacht; mir wäre da aber eine „unechte“ Gummierung doch lieber als die von Reloop angepriesene „Vinyl-Grip-Oberfläche“. Schon mit trockenen Fingern ist mir das eine Spur zu rutschig – und mit schweißnassen Fingern dürfte der Grip nicht besser werden. Man muss ja nun nicht alles eins zu eins nachbauen. Aber das ist vermutlich dann reine Geschmackssache.

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Die Jogs mit der "Vinyl-Grip-Oberfläche"

Die Jogs mit der „Vinyl-Grip-Oberfläche“

Unter den Jogs jeweils die Tasten für Sync und Transport, darüber je acht anschlagdynamische Trigger Pads mit Umschaltern für Sampler, Loop und Cue – einer der wesentlichen Unterschiede zum kleineren Terminal-Mix-4. Dazu eine FX-Einheit und  ein (nicht näher gekennzeichneter) 100 mm Fader mit 14 Bit Auflösung, den ich als Pitchfader identifiziere. So weit, so bekannt und griffig. Und bis auf den – noch – unbekannten Fader auch alles gut bezeichnet.

Mittig dann die vier Deckfader mit zwei Level Metern plus ein 4-Band-EQ (nicht gummiert, aber mit Complete-Kill-Funktion) und Filter-Control für jeden Channel – im Unterschied zum Terminal Mix 4 gummiert und etwas größer als die EQ-Knobs – ein schön leichtgängiger Crossfader (mit den vier Zuweisungsschaltern auf der Frontseite), die Einheit für die Playlist-Navigation inklusive Push-Encoder und die Abhör/Vorhörschalter.

Jedenfalls: Alles dran und so gemacht, dass man sich da – zumindest als Profi – in fünf Minuten auf die grundlegende Regler-Belegung und die Positionen eingeschossen hat. Sollte also mal der Ruf „Ist hier zufällig ein DJ im Raum“ im Tanzschuppen Ihres Vertrauens erschallen (weil der local DJ gerade wegen einer Fischvergiftung ausgefallen ist – kennen wir ja aus genügend Flugzeug-Katastrophen-Filmen), so zögern Sie nicht, sich mit einem beherzten „Hier, ich!“ zu melden, sollte in dem Club ein Terminal Mix 8 stehen – diese Maschine macht Ihnen den Einstieg leicht. Für die Feinheiten brauchen Sie dann aber doch was länger.

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Anschluss gesucht

Auch In- und Output technisch hat der Terminal Mix 8 mit seinem verbauten, gut klingenden Power House-Audiointerface (24 Bit/48 kHz) einiges zu bieten. Den Master-Ausgang gibt es sowohl in symmetrisch (Klinke) und unsymmetrisch (Cinch), auch der alternative Booth Out zur Beschallung von Zweiträumen fehlt nicht. An Eingängen gibt es ein Cinch-Pärchen mit Line/Phono-Umschalter und Erdungsschraube. Weil das auf der Rückseite etwas schwer zugänglich ist, gibt es auch auf der Frontseite noch einmal einen Umschalter samt Level-Regler für den Input. Diesen zwar in einer Miniaturausführung, aber so oft muss man da ja auch nicht dran. Insgesamt sehr durchdacht, dem Anschluss eines Turntables oder CD-Players steht also nichts im Weg.

Den Mikro-Anschluss gibt es als große Klinke, inklusive Level- und EQ-Regler. Ebenfalls in der Liliput-Version, was aber auch hier nicht weiter dramatisch ist. Zudem lassen sich sämtliche Drehregler auf der Frontseite im Gehäuse versenken und sind dann nicht mehr im Weg. Ebenfalls ein kleines, aber durchdachtes Detail. Gleiches gilt dann für den Kopfhörer: kleiner, versenkbarer Levelregler, dazu dann zwei (parallel geschaltete) Anschlussbuchsen – einmal als Miniklinke, einmal als 6,3 mm. So kommt man dann auch ohne Adapter durchs Leben. Oder darf noch jemandem mithören lassen.

Auch vorne ist Einiges los

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