Zentral angeordnet findet sich ein relativ großes und gut beleuchtetes Display, das auch aus dem Stand auf dunklen Bühnen sehr gut abzulesen ist; drumherum angeordnet sind die Bedienelemente, Softkeys, die ebenfalls beleuchtet sind und ein mittig angeordnetes Drehrad. Damit können die Effekte (Vocal FX und Guitar FX) editiert werden, Favoriten bestimmt oder Basiseinstellungen vorgenommen werden. Befindet man sich in einem dieser Untermenüs, wechseln die Farben der Taster und die Bedienung lässt sich in allen weiteren Ebenen ganz intuitiv durchführen. Natürlich können auch Änderungen gespeichert werden.
Bei der Suche nach einem passenden Preset ist der Genre-Taster hilfreich. Er fungiert sozusagen als Filter, der nur noch Einstellungen abrufen lässt, die zu dem zuvor gewählten Stil passen. Beispielsweise „Vocal and Guitar Sounds from the Rock Music Genre“ oder „Presets that take your Vocal Sounds over the Top“. Aber auch klassische Simulationen wie Doubling, Echo und Reverb lassen sich hier abrufen; ebenfalls die eigenen Favoriten. Hat man unter dieser Rubrik ganz speziell ausgewählte Sounds für die nächste Show zusammengefasst, lassen die sich dann leicht abrufen, ohne dass man durch sämtliche Presets scrollen muss, um den Lieblingssound zu finden. Beim Play Electric sind es immerhin 177 Presets; Play Acoustic hat 110 Presets an Bord.
Das Abrufen der Presets erfolgt in der Praxis üblicherweise mit zwei Fußtastern, wie man sie von klassischen Stompboxen kennt; markiert mit Pfeil nach oben und mit Pfeil nach unten. Das bedeutet aber auch, dass nur linear durch die Presets geschaltet werden kann. Beispiel: Befindet man sich im Genre Showcase, springt das Preset von der Nummer eins beim Drücken des Tasters „oben“ auf das Preset fünf, dann auf elf und so weiter – und auch umgekehrt geht es so. Showcase ist übrigens eine gute Startposition zum Kennenlernen des Gerätes.
Es können natürlich auch alle 177 Presets (Beispiel Electric) nacheinander abgerufen werden. Will man das im Schnelldurchgang machen oder einen bestimmten Sound finden, ist der zentrale Drehregler eine gute Wahl. In weniger als zwei Sekunden hat man (komplette Preset Auswahl) vom ersten bis zum letzten Preset mit der Ziffer 177 gescrollt.
Ab 178 (bis zum Speicherplatz 500) stehen beim Play Electric User-Plätze für eigene Kreationen zur Verfügung. Mit den Tasten neben dem Drehregler lässt sich ebenfalls nach oben oder unten durch die Speicherplätze schalten. In erster Linie werden sie aber gebraucht, um in den Untermenüs durch die Einstellungen zu „blättern“.
Keine Audio-Demos? :(
@changeling Youtube Demos gibt es auch zu so ziemlich allen anderen hier getesteten Geräten, zu denen es trotzdem Audio Demos gibt.
@changeling Hi Black Spider.
Wie bereits im Test erwähnt. Das Web ist voll mit Audio-Files zu diesen Geräten. Es sind so viele Optionen möglich, dass man mit einigen Audio-Demos niemals die gesamte Bandbreite hätte darstellen können.