Zweite Generation des Monitor-/Talkback-Controller
Bereits seit einigen Tagen war es vorhersehbar, denn auf der Website von SPL Electronics wurde die zweite Generation des Monitor- und Talkback-Controller MTC Mk2 mit dem kleinen Vermerk „coming soon“ angeteasert. Heute hat SPL den MTC Mk2 nun endlich offiziell vorgestellt.
Was bietet der SPL MTC Mk2?
SPL spricht im Zusammenhang mit dem MTC MK2 nicht weniger als von „Studio-Standard neu definiert“. Mit Sicherheit gehört der MTC zu einem der beliebtesten Monitorcontroller in mittleren und größeren Tonstudios. Nun hat SPL den MTC Mk2 laut eigenen Aussagen „in puncto Signalqualität und Funktion auf den neuesten Stand der Technik gebracht und an die Bedürfnisse von modernen Musikproduktions-Plätzen angepasst“.
Das Gehäuse mit der abgeschrägten Bedienoberfläche hat SPL beibehalten und der MTC Mk2 bietet wieder umfangreiche Quellen- und Lautsprecherwahl, mehrere Abhör-Modi, ein integriertes Talkback-System und einen Kopfhörerverstärker mit Phonitor-Matrix. Hinzu gesellen sich ein zusätzlicher Zuspielweg für einen individuellen Artist-Mix sowie eine interne Audio-Betriebsspannung von +/-18 Volt.
Insgesamt vier Eingangskanäle (IN A-D) bietet der SPL MTC Mk2. Während die ersten drei (A-C) als Klinkenbuchsen ausgeführt sind, verfügt der D-Eingang über Cinch-Buchsen. Über zwei XLR-Speaker (OUT 1, OUT 2) und ein Klinken-Speaker-Ausgang (OUT 3) lassen sich bis zu drei Studiomonitore mit Signalen versorgen. Zusätzlich steht mit SUB OUT eine Anschlussmöglichkeit für einen Subwoofer zur Verfügung. Abgeschlossen wird die Rückseite mit einem Cue- und Meter-Out, Anschlüsse für ein externes Talkback-Mikrofon (Klinke) und Footswitch-Controller sowie ein Kaltgeräteanschluss und Power-On/Off-Schalter.
Die Bedienoberfläche des MTC MK2 wird vom 45 mm Volume-Regler (aus Aluminium) dominiert. Hinzu gesellen sich vier weitere Drehregler sowie diverse Buttons.
Zwei Besonderheiten bietet der Monitorcontroller: Mit Hilfe des LR-Swap-Buttons lässt sich das Stereobild umkehren – aus links wird rechts und aus rechts wird links. Das ist laut SPL zum Beispiel zeitsparend, wenn in der Video- oder Filmvertonung Samples gehört werden, die zu einer Szene mit Bewegungsrichtung passen müssen.
Dazu lässt sich durch den den kombinierten Einsatz des Mono- und des Phaseninvertierung-Schalters, nur das M- oder S-Signal abzuhören. Bei aktiviertem „Mono-Modus“ und aktiver Phaseninvertierung wird nur noch das S-Signal wiedergegeben. Wird die Phaseninvertierung abgeschaltet, wird das Mono-Signal wiedergegeben, was dem M-Signal entspricht. Das separierte Abhören der M- und S-Signale ist mittlerweile ein weit verbreiteter Standard für viele Mixing- und Mastering-Tontechniker.
Und natürlich darf auch nicht die Phonitor-Matrix fehlen. Alles Weitere dazu folgt zeitnah in unserem Test.
Ab Ende Mai wird der SPL MTC Mk2 im Handel erhältlich sein. Der Preis wird sich auf 1.289,- Euro belaufen.
Hallo Felix,
Herzlichen Dank für den interessanten Artikel!
Der SPL MTC 2381 hat mich schon interessiert und jetzt sein Nachfolger MTC Mk2 sieht ja mindestens so gut aus. Ich bin sehr gespannt auf einen Test um zu schauen wie der Sound Qualität ist :-)
Vielen Dank und viele Grüße, Garfield.