— Klangstark: der 8″ Speaker des Ampeg BA-108 v2 —
Die erreichbare Lautstärke ist für das heimische Üben mehr als genug, in einer Mietwohnung kann man mithilfe des Testkandidaten sicherlich ohne Probleme ein paar neue Bekanntschaften unter den Hausmitbewohnern schließen, für den Live-Betrieb ist er hingegen dann doch etwas schwach auf der Brust, was natürlich für einen reinen Übungsverstärker kein Kritikpunkt ist.
Die klangliche Abstimmung ist so gut gelungen, dass ich, der jetzt wirklich keinen Bedarf an Übungsverstärkern hat, ernsthaft überlege, ob man sich nicht für gelegentliches Recording so einen kleinen Ampeg ins Studio stellen sollte. Das mikrophonierte Signal kann absolut überzeugen und nicht selten wird ja genau dieser klassische Sound nachgefragt!
— Die Klangbeispiele wurden mit einem Neumann TLM-103 über ein MH ULN-2 direkt in Logic aufgenommen —
Auch das Gehäuse bestätigt seinen verarbeitungsmäßig sehr guten Eindruck im Praxistest: Egal in welcher Einstellung und Lautstärke, das Gehäuse macht alles mit, es gehen keinerlei Störgeräusche wie Rasseln oder Rattern vom Gehäuse aus, was bei Übungsverstärkern dieser Größenordnung beileibe keine Selbstverständlichkeit ist!
Betrachten wir uns zu guter Letzt den Aux-Eingang: Auch dieser funktioniert absolut einwandfrei. Richtig cool dabei ist, dass man die Lautstärke des Aux-Signals stufenlos regeln und somit eine optimale Balance zum Basssignal herstellen kann.