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Test: Behringer PMP980S

(ID: 2349)


Zu guter Letzt

bringt der Powermixer einen „Voice Canceller“ mit, ein kleiner Schalter, der für Karaokezwecke die Stimme aus allen Songs nehmen soll, die über den CD/Tape In eingespeist werden. Mal schauen.

Einsatz

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Setup

Setup

Als erstes schicke ich die Ausgänge 1/2 meiner NI Audio Kontrol in Kanäle 7/8 und über die Main Out Klinken an meine Genelecs. Ich finde, das ist ein gutes Setup. Ich bin auf die Genelecs eingespielt und laut geht bei solchen Mixern immer (bezüglich PA), darauf kommt es hier nicht an.

Generell spiele ich zu Hörtests „Aurora“ von den Foo Fighters, da ist meines Erachtens alles gut vertreten. Ich muss sagen, dass ich den Sound für einen Mixer dieser Preisklasse (!) völlig in Ordnung finde. Kanalfilter und EQs arbeiten ziemlich genau in den angegebenen Frequenzbereichen. Was mich wundert ist lediglich die Tatsache, dass die Feedbackdestroyer für Main und Monitor andere Bereiche anzeigen.

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Die Effekt Presets sind lustig, ich denke schon, dass sich dafür Verwendung finden lässt. 

Der „Voice Canceller“ funktioniert erwartungsgemäß nicht immer, bei einigen Songs verschwindet die Stimme tatsächlich, aber meistens ist es die Lead-Gitarre.

Ein angeschlossenes SM 58 bestätigt mich in meinem subjektivem Einverständnis mit dem Sound. Was ich jedoch sehr merkwürdig finde ist die Tatsache, dass ein Gain Regler fehlt. Man kann das Mikrofon nicht einpegeln. Was wäre nun, wenn wir, wie auf der Verpackung dargestellt, vier Sänger wären mit extrem lauten und leisen Stimmen. Das wird nicht funktionieren.

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Fazit

Der PMP980S eignet sich für kleinere Projekte für kleinere Straßenkonzerten. Er bietet das richtige Format und bringt alles mit (bis auf die Boxen), um sofort loszulegen. Ich muss auch sagen, dass ich das Design sehr hübsch finde; optisch macht er allemal was her und ist sehr übersichtlich gestaltet. An dem Klang habe ich nicht viel auszusetzen, und genug Power hat er auch. Für 350 Euro bekommt man sehr viel. Die Kanalfilter arbeiten recht genau.

Die EQs sind mit ihren 7 Bändern alles andere als ausreichend. Sie zu benutzen wird in den meisten Fällen nur eine Placebowirkung haben. Deswegen finde ich den Feedback Destroyer auch ein wenig übertrieben. Aber vielleicht erwarte auch zuviel für das Geld.

An sich kann man bei dem Kauf keinen Fehler machen, vorausgesetzt, man weiß genau, was der Mixer bringt.
Konzerte, wie auf der verpackung abgebildet, mit. mit der Besetzung 3 Mics, 2 Gitarren, 1 Bass, 1 Drummaschine, 1 Keyboard und 1 Tapedeck, werden sich damit kaum professionell umsetzen lassen..

Dazu fehlen dem Mischer schlichtweg die Monitorwege. 

Also: Erwartet bitte nicht, dass Ihr mit dem Powermixer auf mittelgroßen Bühnen auftaucht und danach zufrieden nach Hause geht. Wenn Ihr kleine Karaoke-Abende macht oder mal einen Abend in einem Irish Pub oder auf einem Kiezfest, dann habt ihr mit dem PMP980S eine kompakte und unkomplizierte Lösung, die sich für 350 Euro allemal lohnt. Probiert ihn am besten kurz aus, dann wisst Ihr Bescheid.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Guter Grundsound
  • Physikalische FX und Main Outs
  • Feedbackdestroyer
  • 1000 W bei 10.3 Kg
  • Standby switch

Minus

  • keine Insertmöglichkeiten
  • keine Gainpotis
  • Grundrauschen

Preis

  • Straßenpreis: 349,- Euro
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