Pro Mixer DX626
Behringer erweitert seine ohnehin schon recht große Produktpalette an DJ-Mixern der Reihe „Pro Mixer“ um ein weiteres Modell. Zu den acht Vertretern der VMX-Reihe, der Digitalausgabe DDM 4000 und dem Fünfkanal-Mixer DJX750 ist mit dem DX626 ein Dreikanalmixer mit Beatcounter, 3-Band-EQ mit Killfunktion für jeden Zug, Mikroeingang und Talkover hinzugekommen. Da stellt sich angesichts der umfangreichen Konkurrenz aus dem eigenen Lager natürlich die Frage: Was hat er, was die anderen nicht haben?
Ausgepackt
Der DX626 besitzt ein Metallgehäuse und macht einen sehr stabilen Eindruck – hinter den Punkt „geeignet für den außerhäusigen Einsatz“ können wir also schon einmal einen dicken Haken setzen (sofern man in der Lage ist, die 2,4 Kilogramm über längere Strecken zu stemmen). Mit seiner Pultform lässt er sich gut auf dem Tisch platzieren, ohne dass man Wichtiges aus den Augen verliert, dank der überstehenden Frontplatte mit Bohrungen kann man den DX aber auch gut im Rack einbauen oder fest in der Tischplatte versenken.
Mit 25×30 Zentimetern fällt das dafür notwendige Bohrloch dann allerdings nicht gerade klein aus, auch die Bauhöhe von vorne sechs und hinten neun Zentimetern ist nicht unbedingt schlank. Dafür bleibt dann aber auch viel Platz für die Regler, die Knobs, Schalter und Faderbuttons folgen hier nicht dem Trend, für den Export ins Reich von Lilliput gefertigt worden zu sein. Auch Menschen mit normal geformten Fingern können beim DX an den Reglern wirbeln, ohne sich die Tapete abzureißen.
Designtechnisch ist Behringer kein Risiko eingegangen: Oberfläche im gebürsteten Alulook. Seitenteile und Bedienelemente schwarz – das ist halt Mixergestaltung von der Stange ohne Experimente. Woran es ja auch nichts auszusetzen gibt.
Öhm… den Mischer gibts schon seit 2002, jetzt ein Test bzw. eine Neuvorstellung?? :-D