Dokumentation
Die Anzahl der beiliegenden Blätter ist vorbildlich. Es gibt eine Schnellanleitung, ebenso wie ein Blatt mit den Standardeinstellungen des Gerätes. Allerdings ist die Anleitung so gut wie unlesbar, da auf anscheinend völlig willkürliche Weise zwischen verschiedenen Sprachen hin- und hergesprungen wird und das von einer Seite zur nächsten.
Allerdings birgt das kleine Keyboard mehr Möglichkeiten, als man zunächst annehmen mag und dafür wäre eine einwandfreie Dokumentation schon wünschenswert. Wie die vielen kleinen Labels über den Keyboardtasten schon vermuten lassen, ist fast jeder Controller des Gerätes frei belegbar. Besonders gefallen hat mir die Funktion „Controller-Array“ gefallen. Mit dieser ist es ganz einfach, die acht Encoder dem gleichen MIDI-CC (z.B. CC7 Volume) auf verschiedenen MIDI-Kanälen (aufsteigend eins bis acht) zuzuweisen. Damit hat man ganz fix einen kleinen Mixer für die DAW zur Hand. Dankenswerterweise gibt es gleich sechzehn Speicherplätze, zwischen denen mit zwei Tastendrücken gewechselt werden kann.
Zugegeben, die Eingabe über die mehrfachen Tastenkombinationen sind nicht jedermanns Sache, allerdings kann man sein Setup dann nach Vollendung auch über einen Sysex-Dump sichern. Das wiederum ermöglicht interessierten Dritten, eventuell einen Editor zu schreiben, wenn Behringer schon selber keinen mitliefert.