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Test: Best Service, Nitron, Software-Synthesizer

(ID: 1067)

Die Mastersektion

Neben der typischen Hüllkurve findet man hier 2 Regler für Sample-Start und Random. Sample-Start verändert die Position des Startpunktes innerhalb der Samples und Random ändert diesen Startpunkt im Zufallsverfahren mit regelbarer Intensität. Ein sicherlich nicht unbedingt neues Verfahren, aber schön, dass es vorhanden ist. Dies sorgt unweigerlich für mehr Abwechslung innerhalb des Sounds.

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Weiterhin finden sich 3 Schalter für den Playmodus, nämlich MONO, POLY und LEGATO. Ein Transpose-Schalter mit 3 Halbtonschritten bis +/-24 Halbtöne. Sehr schön für Nichtkeyboarder ist der Auswahlschalter für Akkorde mit 12 fest gespeicherten Presets.

Der Keytone-Regler erlaubt die Einstellung der Sensibilität des Tastendrucks für die Lautstärke und Intensität des Startpunktes des Samples, falls Samplestart eingeschaltet ist. Ein Fine-Tune-Regler ist ebenfalls mit an Bord, welcher die Tonhöhe in 128 Schritten manipuliert, und ein Regler für Glide.

Nun kommen wir zu einer nicht unwesentlichen und vor allem von mir besonders geschätzten Sektion, nämlich dem UNISONO-MODUS. Dieser Parameter wird von mir gerne besonders unter die Lupe genommen, da ich hier insbesondere von echten Analogen verwöhnt bin.

Hier war ich echt überrascht, wie gelungen hier UNISON umgesetzt wurde. Es klingt schön breit und fett. In dieser Sektion findet man die Regler für den Breiteneffekt, hier Spread genannt, und Detune, um die Tonhöhe für die nun zwei entstandenen Signale zu variieren. Dies bewirkt die erforderliche Verstimmung der Quelle.

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Dennoch kann man den Unisono nicht mit einem „echten Synthesizer“ vergleichen. Wenn ich nun einen Alesis Andromeda oder einen Jupiter-8 hinzuzöge, wäre das wohl auch wahrlich unfair.

Die Mastersektion

Die Mastersektion

Bewertung

Der Nitron setzt auf die sehr gut klingenden Eigenschaften des Kontakt von Native Instruments auf. Das Plug-in nimmt auf Grund seiner hervorragenden Presets eine Alleinstellung ein und ist eine hervorragende Ergänzung im Setup. Mein erster Eindruck „Schon wieder ein Rompler mit schon 1000 mal gehörten Sounds“ und „Das braucht kein Schwein“ muss ich ganz schnell revidieren. Ich könnte mir nur alleine mit dem Nitron eine sehr gut klingende Produktion vorstellen.

Auch der CPU-Hunger ist absolut vernachlässigbar.

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Fazit

Bislang habe ich nur Positives berichtet. Es gibt aber auch ein paar negative Dinge wie z.B. die mitgespeicherten Effekte. Diese lassen sich in der kostenlosen Kontaktplayer-Version nur an- oder ausschalten. Das hätte man unter Umständen etwas komfortabler lösen können. Des weiteren fiel mir bei einigen Samples auf, dass wenn man kurze Release-Zeiten einstellt, ein Knacken am Ende des Samples hörbar wird. Da hilft dann nur, den Release-Regler wieder so weit hochzuschieben, bis das Knacken nicht mehr hörbar ist. Auffällig ist auch, dass bei „allen“ Presets Unisono eingeschaltet ist. Hier vermutet man dann schon, dass dies eine verkaufsfördernde Maßnahme darstellt und dem unbedarften User eine Qualität vorgaukelt, welche andere Mitbewerber nicht bieten können.

Dabei muss sich der Grundsound keinesfalls verstecken, und es ist überhaupt nicht notwendig, die Presets zu pimpen. Vielmehr würde sich nämlich durch das Hinzuschalten des Unisono durch den Anwender eher ein Glückgefühl einstellen.

Bei einigen der Soundbeispiele habe ich bewusst die Effekte ausgeschaltet. Zu den Beispielen möchte ich noch anmerken, dass die Drums aus einem Korg Minipops Junior stammen.

Grundsätzlich finde ich den Nitron sehr gelungen, und die Samplequalität ist aller erste Sahne. Die Synthesizersektion zum Verbiegen der Presets ist ebenfalls sehr gelungen und bereitet schon viel Spaß.

Insbesondere die Nutzer der Kontakt-Vollversion werden hier mit einer umfangreichen Library ausgestattet, welche noch fast grenzenlose Zusatzmöglichkeiten offeriert. Es können hier auch die Effekte editiert werden sowie die Belegung des Modulationwheels mit anderen Parametern. Nutzbar ab Kontakt Vollversion 4.1.

Plus

  • sehr gute Soundqualität
  • ausreichende Eingriffsmöglichkeiten
  • sehr schöne Presets
  • einfache Bedienung

Minus

  • -

Preis

  • Einführungspreis bis 31.03.2012
  • 149,- Euro, danach 189,- Euro
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Klangbeispiele
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