Die zwei Metallschalter dienen zum einen zur Aktivierung des Effekts und zum anderen zum Wechseln zwischen dem aktuell angewählten Preset und einem Hall, den man vorher bestimmen kann. Immerhin, so lassen sich zwei Reverb-Sounds per Fuß schalten – das tröstet zumindest ein wenig über die nicht vorhandenen Speicherplätze des Pedals hinweg.
Eigentlich verwunderlich, denn einen so großen Aufwand hätte diese doch so segensreiche Funktion im (digitalen) Layout des HT-Reverb sicher nicht verursacht. Puristen mögen sich an diesem Umstand nicht stören, für Soundfetischisten und Leute aber, die ihre Reverb-Sounds gerne organisieren und strukturieren, stellt dies doch ein gewisses Manko dar. Zumal das Pedal ja neben den Audio Ein- und Ausgängen über keine weiteren Schnittstellen zur eventuellen Datensicherung wie etwa USB oder MIDI verfügt.
— Schalter für den Wechsel zum alternativen Hall-Sound —
Die Potis und Schalter besitzen eine gute Qualität und stehen der Robustheit des Gehäuses in nichts nach. Praxisgerecht erscheinen auch die Positionen der beiden Metall-Switches, die in maximaler Entfernung von den Potis angebracht wurden. Die Regler sind somit gegen „zu weite Fußtritte“ bestmöglichst geschützt.
— Linke Gehäuseseite mit den Stereoausgängen —
Zusammen mit der Gummimatte auf der Unterseite kauert das HT-Reverb rutschsicher auf dem Boden bzw. auf dem Pedal-Board und erwacht nach einer kurzen Aufwärmphase der ECC83 Röhre zum Leben. Dann wollen wir mal hören, welche Räumlichkeiten uns das Gerät anbieten kann!
