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Test: Cakewalk Sonar 4

(ID: 3865)

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– Noten auch mit Tabulatur –

Mischpult
Hier laufen alle Fäden zusammen. Die Mischpultansicht teilt sich in drei Bereiche: Kanäle (sowohl Audio als auch Midi), Busse und Masterausgänge.

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– Noten auch mit Tabulatur –

In den Bussen und in den einzelnen Kanälen sind jeweils 4-bandige vollparametrische EQ’s vorhanden. Jedes Band kann aktiviert bzw. deaktiviert werden. Auch kann man jeden EQ insgesamt abschalten. Jedes Band kann entweder als vollparemetrisches Band, als Hoch- oder Tiefpass, sowie als HI-Shelf oder LO-Shelf geschaltet werden. Man kann also, wenn es denn sein soll, vier Tiefpass-Bänder in einem Kanal schalten. Die eingestellte Kurve kann man sich bei Bedarf gleich über dem Kanal anzeigen lassen.
Wem das immer noch nicht reicht, der schaltet noch EQ’s von den mitgelieferten PlugIns dazu. Denn man kann in jedem Kanal oder Buss natürlich auch noch eigene Inserteffekte einschleifen.
Ein Klick mit der rechten Maustaste in den mittleren Teil eines Kanalzuges oder Busses eröffnet die Möglichkeit, dort einen neuen Sendpoti einzuschalten. Entweder wählt man als Send einen vorhandenen Buss aus, oder man lässt sofort auch einen neuen Buss erstellen. Cakewalk erstellt dann einen neuen Buss, der auch gleich im Mischpult zu sehen ist. Die Surroundbusse sind natürlich der ProducerEdition vorbehalten.
Schön ist auch, dass man einzelne Kanäle gruppieren kann. Die Grupierung bezieht sich allerdings nur auf die Volumenregler.
Bei den Mastern kann ich nur die Lautstärke verändern. Dort ist es leider nicht möglich einen Inserteffekt einzufügen. Das bedeutet, wenn man sein gesamtes Arrangement etwas komprimieren möchte oder vielleicht insgesamt etwas die Bässe beschneiden möchte, so muß jeder Kanal und jeder Buss in einen Buss geleitet werden, in dem dann aber problemlos alle gewünschten Bearbeitungen gemacht werden können. Ich werde mir also angewöhnen, so einen Masterbuss – der übrigens standardmäßig im Sonar4-Mischpult vorhanden ist – auch für alle Kanäle oder Busse zu nutzen.
Das die Sendpotis entweder Pre oder Post geschaltet werden können ist selbstverständlich auch noch zu erwähnen.
In den Kanalzügen und Bussen befindet sich unter dem obligatorischen Schaltern wie „Solo“, „Mute“, „Rekord“, „Phasenumkehr“, „Stereo-Mono“ und „Eingangsecho an/aus“, der Fader mit der Peakanzeige:

Angezeigt
Das Metering ist in Sonar4 sehr umfangreich. Vorbei sind die Zeiten, bei denen man eine Clip-LED hatte, die entweder an oder aus war. Nun kann man Peak, RMS, Pre-Fader und Postfader ohne Effekte angezeigt bekommen. Das hilft, rechtzeitig digitales Clipping zu vermeiden – und trotzdem den Signalpegel gut auszunutzen. Außerdem kann auch noch eingestellt werden, wie Sonar4 die Pegel misst (z.B. kann die Integrationszeit, also wie lange es dauert, bis Sonar4 einen Mittelwert errechnet, eingestellt werden).

Fensterlayout
Um schnell zwischen den einzelnen Fenstern wechseln zu können, kann man nicht nur die Tastenkombinationen für die jeweiligen Fenster benutzen, sondern kann sich komplette Layouts zurechtlegen, zwischen denen man dann ebenfalls per Tastaturbefehl umschaltet. So ist es z. B. denkbar, die Pianoroll und das Clipfenster offen zu haben, aber auch die Eventliste noch am unteren Rand einzublenden. Durch einen „Tastendruck“ kommt man dann auf ein völlig anderes Layout – z.B. Mischpult- und Notenansicht. Viele sinnvolle Fensterkombinationen sind schon vordefiniert:

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– Layouts –

Clips – hier spielt die Musik
Ob Audio oder Midi – alle diese Daten werden bei Sonar4 in Clips gepeichert, und können so auch bearbeitet werden. Und die Bearbeitungsmöglichkeiten sind reichlich. Dabei ist das Konzept von Cakewalk, dass man viele Midibearbeitungen (wie z.B. „Quantisieren“ und „Velocity bearbeitung“) als Midieffekte bezeichnet – und sie werden teilweise wie PlugIns behandelt.
Das hat den Vorteil, dass man einer Spur nicht nur den „Effekt“ 16tel-Quantisierung wieder nehmen kann, sondern man kann auch neue MidiplugIns installieren (obwohl diese schon reichlich vorhanden sind). So gibt es einige findige Leute, die über die definierte CAL Sprache neue MidiplugIns programmieren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, und man kann Mididaten nach Herzenslust bearbeiten. Einige CAL Programme sind auch schon mitgeliefert.
Aber zurück zu unseren Clips. Hier hat Sonar4 einiges an Neuigkeiten zu bieten. So ist es nun möglich, einen Clip nur teilweise zu Muten. Dazu zeichnet man mit dem Mutewerkzeug einfach die gewünschten Stellen ein – dann herrscht Ruhe:

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– Teilmuting – die Wellenformen werden in den gemuteten Bereichen gestrichelt dargestellt –

Clips – verschieben
Sehr schön ist auch die Nudge-Funktion. Ich sagte ja bereits, dass ich ein „Tastenmensch“ bin. Um Clips jetzt eine Spur nach oben oder unten zu verschieben, braucht man nicht mehr mit der Maus gefährliche Aktionen planen, bei denen man den Clip eventuell nicht nur nach oben, sondern auch ein paar Ticks nach links oder rechts schieben kann. Nun kann man einfach per Tasten (Nummernpad) die Clips bewegen. Dabei geht es nach oben und unten, aber auch nach links und rechts. Für die horizontale Bewegung gibt es drei Schrittweiten, die man selbst definieren kann. Damit kann man leicht einen Clip genau positionieren.
Und das Schönste ist: Im Pianoroll funktioniert das genauso.

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