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Test: Casio WK-3500

(ID: 3625)

Orchestra
Hier finden wir die Solo-Instrumente. Violine, Cello, Viola, etc. können nicht überzeugen. Sehr steril, wenig Charakter und wenig Dynamik. Das geht besser.

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Ensemble
Jetzt wird’s besser. Die wichtigen Stereo-Strings sind ganz gut geworden. Dazu gesellen sich einige Flächen- und Chor-Sounds. Recht gelungen.

Brass
Noch besser. Die Brass Sounds können überzeugen. Hier finden wir Solo-Instrumente und Bläsersätze. Die Trompete und die Posaune stechen heraus. Es wurde Velocity-Switch eingesetzt, was die Sounds sehr lebendig wirken lässt. Gut!

Reed

Alt-, Tenor- und Sopran-Saxophon sind noch mal ein wenig besser. Ebenfalls mit mehreren Samples pro Taste ist die Umsetzung dieser Klänge sehr gut.

Pipe

Das Übliche. Flöten, Pan-Flöte, Bottle ohne große Ausreißer oder Highlights.

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Drums
16 Drumsets, selbstverständlich nach GM-Norm sortiert. Die akustischen Drumkits sind leider misslungen. Eine seltsame Auswahl an Snaredrums fällt dabei besonders auf. Das Jazz-Kit ist noch das brauchbarste. Die E-Drums sind hier etwas reichhaltiger als bei der Konkurrenz, dessen Qualität und vor allem die Auswahl ist allerdings auch etwas fragwürdig. Insgesamt hat CASIO beim Schlagzeug am meisten gepatzt. Das schlägt sich auch auf die Begleitautomatik nieder, aber dazu später mehr.

Insgesamt muss man sagen, dass die Sounds des WK-3500 überwiegend sehr gelungen sind. Die Auswahl ist groß, es fehlt an nichts.
Abgerundet wird das Ganze durch die Effekt-Sektion: Reverb, Chorus und ein DSP-Effekt stehen zur Verfügung. Der DSP-Effekt liefert unter anderem Effekte wie Tremolo, Rotary, Leslie, Overdrive, Distortion, Amp-Simulation, die viele Sounds deutlich aufwerten. Die Qualität der Effekte geht in Ordnung und hat ausreichend Potential.

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Die Begleitautomatik

121 Styles, 19 Piano-Styles und 19 User Styles stehen zur Verfügung. Die Begleitautomatik hat 2 Intros, 2 Variations und 2 Endings. Für die Übergänge stehen 2 Fill-Ins zur Verfügung. Zum Starten stehen natürlich ein Start/Stop-Taster und der Synchro-Start zur Verfügung, der dann loslegt, wenn eine Taste gedrückt wird. Die Akkorde werden auf dreierlei Art und Weise erkannt. „Fingered“ ist der klassische Modus. Damit ein Akkord interpretiert wird, müssen mindestens drei Tasten gedrückt werden. Sept-Akkorde oder ähnliches werden bei korrektem Griff erkannt. „CASIO Chord“ ist die Akkorderkennung, die dem Einsteiger das Leben deutlich vereinfacht. Eine Taste spielt den entsprechenden Dur-Akkord, eine weitere Taste rechts vom Grundton spielt den Moll-Akkord und noch eine Taste spielt den Sept-Akkord. Damit erspart sich der Lehrling die Fingerkrämpfe, wenn z.B. ein Sponsor (Oma & Co) von der Investition in ein neues WK-3500 überzeugt werden muss. Im „Full Range Chord“-Modus stehen noch mehr Akkordtypen zur Verfügung. Das Keyboard interpretiert jede Eingabe von drei oder mehr passenden Tasten als Akkord. Jede andere Eingabe wird als Spielen der Melodie interpretiert. Damit steht das gesamte Keyboard für Akkorde und Solosounds zur Verfügung. Der gerade erkannte Akkord ist im Display abzulesen. Die Akkorderkennung funktionierte im Test schnell und ohne Fehler.
Ein Rhythmus enthält 6 Spuren, die auch einzeln in der Lautstärke zu regeln sind. Jedem Rhythmus steht ein One-Touch-Preset zur Verfügung, der ein passendes Tempo und einen Sound für die Melodieseite des Keyboards einstellt. So kann sich der Anwender schnell durch die Rhythmen durchspielen, und der Einsteiger findet sofort eine richtige Einstellung. Das wichtigste natürlich: Wie klingt das ganze?

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