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Test: Crate VTX212, Gitarrenverstärker

(ID: 3300)

In der Effektsektion des Crate VTX212 erwarten den User als erstes ein Multieffekt mit den üblichen und immer wieder gerne genutzten „Brot und Butter-Sounds“ wie Chorus, Flanger, Phaser etc. Soundtechnisch unabhängig davon und mit einem separaten Regler ausgestattet findet sich als nächstes ein Delay-Effekt, der u.a. auch eine gelungene Tape-Delay-Simulation enthält. Praktisch erscheint hier die Möglichkeit, das Tempo des Delays schnell und ohne großen Aufwand mit Hilfe des „Tap/Save-Buttons“ einzustellen. Neben dieser Funktion erfüllt der Taster aber noch eine weitere Funktion, nämlich eben das Speichern der erstellten Effektkonfigurationen für jeden einzelnen Kanal – was ungemein praktisch erscheint.

Begeistern kann nach Anspielen des ersten Tons der enorme Schalldruck, den der VTX212 an den Tag legt. Speziell im Clean-Sound hat der Amp einen Ton, der fast schon an Fenders legendären TwinReverb oder auch- nach Zuschalten eines sanften Chorus-Effektes- an Rolands Kult-Amp, den Jazz-Chorus erinnert. Im „Rhythm-Channel“ begegnet man einer großen Vielfalt an angezerrten Rhythmus-Sounds bis hin zu fast ausreichender Distortion für singende Solo-Sounds. Egal ob Blues-Licks oder leicht angezerrte Rock-Riffs, hier fühlt man sich irgendwie gleich wohl. Mit Hilfe der wirklich gut zupackenden 3-Band Klangregelung bleiben hier fast keine Wünsche offen.Der „Solo-Channel“ hingegen fängt da an wo der „Rhythm-Channel“ aufhört: hier bekommt man alles was für einen singenden Leadsound nötig ist. Die Verzerrung erscheint da fast schon als zu viel des Guten und der „Shape“-Regler sorgt dabei für Sounds von Mittenlos bis zu Nasal-Singend.

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-- Die DSP-Effekte des VTX212 --

— Die DSP-Effekte des VTX212 —

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Fazit

In Anbetracht des empfohlenen Verkaufspreises von rund 550,- Euro muss man dem Crate VTX 212 ein gutes Zeugnis ausstellen. Sicher hat der Amp seine Schwächen, wie das Grundrauschen oder die wackeligen Potis. Dennoch bietet er mit seinen drei unabhängigen Kanälen und der großzügigen, für jeden der drei Kanäle separaten Effektsektion alles, was man für einen soliden Grundsound benötigt, und ist zudem noch ausreichend laut und druckvoll, um sich auch im Bandgefüge oder auf der Bühne gut durchzusetzen. Egal wo man ihn einsetzt macht der Crate eine gute Figur – benötigt aber auf Grund seines Gewichtes auf jeden Fall ein paar kräftige Hände zum Zupacken!

Plus

  • Grundsound, speziell Clean-Kanal
  • großzügige Effektsektion
  • Transportrollen

Minus

  • Grundrauschen
  • wackelnde Potis

Preis

  • UVP: 550,- Euro
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