Optisch fällt die sehr ansprechende „In-Szene-Setzung“ der beiden integrierten Röhren des Typs 12AX7 auf. Sie liegen links und rechts an der Gehäuseseite frei ersichtlich unter einem Kunststoffglas abgedeckt, und werden je nach Betriebszustand durch einen Lichteffekt, der aus dem inneren des Gerätes austritt, beleuchtet. Nicht nur ein witziges Gimmick – vielmehr ist man auch auf dunklen Bühnen und Proberäumen jederzeit über den momentanen Betriebszustand der Damage Control-Geräte informiert!
Eine weitere optische Finesse, die durchaus Sinn macht, wird durch die integrierte runde „Milchglasscheibe“ im oberen Drittel der Geräte geboten. Da der Damage Control Womanizer und Demonizer über einen sehr hochwertigen Optocompressor verfügen kann man die eigene Anschlagdynamik und die daraus resultierende Kompression des Sounds mit einem Blick überwachen – mehr Gain, dann heller: so einfach ist das!
Die fünf mechanisch äußerst robusten Metallpotis bieten die Klangzentrale der PreAmps. Man findet Regler zum Einstellen des Levels, Stärke der Verzerrung/Übersteuerung (Drive), den Wirkungsgrad des Kompressors (OptoComp) sowie zur Nutzung des BionicEq´s.
Im Vergleich mit meinem 15 Jahre alten SansAmp
schnitt der Womanizer gar nicht mal so gut ab.
Ich habe unter Digital Performer 5 einmal einen
Track mit alternativ dem Womanizer, dem erwähnten Sansamp und der NI Guitar Combo Software aufgenommen. Insgesamt hat mich das Gerät enttäuscht. Vielleicht waren die Röhren ja nicht mehr die fittesten, so daß die Qualität beeinträchtigt war. Die Mittenfrequenzen empfand ich im Vergleich zu den Konkurrenten penetrant und den Overdrive eher harsch.
Bitte vor dem Kauf unter REALBEDINGUNGEN TESTEN !!
Hoffe mein Beitrag hat zur Entscheidungsfindung beigetragen.
Grüße und frohes fest !
Das perfekte Setup:
1. Demonizer amp out
und gleichzeitig
2. Demonizer Direct – out aufnehmen.
3. amp – out dann über Metal-Amp-Room Software schicken. Besser gehts nicht.
Ich bin vom Demonizer überzeugt, nach Jahren des POD -Frustes. Eines muss man aber wissen: Den guten Gitarrensound macht nicht nur die Vorstufe, sondern auch die Positionierung und Phasing – Effekte der MIkros vor der Box aus. Deshalb bitte nicht den Direct – out mit einem Marshall – Setup von AC/DC vergleichen!!