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Test: db-audioware Quantum-fx 1.02

(ID: 3707)

Vorsicht ist allerdings beim Monitoring geboten. Bei der Erstellung neuer Algorithmen sollte die Lautstärke der Abhöre bzw. der Kopfhörer auf einem moderatem Level gehalten werden. Ein Boost an der falschen Stelle oder ein zu weit offener Lautstärkeregler kann beim Abspielen der Kontroll-Wave-Datei lautstarke Folgen haben. Vor allem im Umgang mit Feedback Effekten oder Resonanzfiltern sollte man Vorsicht walten lassen, da Quantum-fx jedes erdenkliche (aber manchmal auch nicht so sinnvolle) Routing zulässt.
Dies bestätigt auch der ein oder andere Effekt-Name. So hört sich „There goes the tweeter“ nicht wirklich vertrauenswürdig an.

Hat man einen Algorithmus „gestrickt“, geht es an die grafische Gestaltung der PlugIn-Oberfläche. Dazu gehören zum Beispiel die Farbgestaltung des Hintergrunds oder der Regler, sowie das Beschriften der Potis und/oder Fader.
Eine kurze Beschreibung des Effekts kann eingefügt und später durch Anklicken des Fragzeichens auf der PlugIn-Oberfläche aufgerufen werden.
Des Weiteren können für jeden Effekt Presets erstellt und gespeichert werden.
Letzteres ist sehr einfach und schnell zu verwirklichen und hilft im Studioalltag ungemein, da man häufig verwendete Grundeinstellungen mit wenigen Mausklicks aufrufen kann.

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Ebenso positiv zu vermerken ist auch, dass man um einen Effekt zu bearbeiten oder um einen neuen Effekt zu erstellen die Hostapplikation nicht schließen muss. Dies ist praktisch, wenn man nur mal eine kleine Änderung (z.B. an einem Routing) vornehmen will und erspart zeitaufwändiges Schließen, wieder Öffnen und Neuladen des Songs, in dem Quantum-fx eingesetzt wird.
Nach Abspeichern eines bearbeiteten Effektalgorithmus im Workbench, steht der neue/bearbeitete Effekt sofort dem PlugIn zur Verfügung und kann mittels „open“-Button geladen werden.

Der Workbench bietet im Prinzip Routing- und Modulationsmöglichkeiten ohne Einschränkungen, wie man es von einem modularen System erwartet. So sind relativ abgefahrene und ungewöhnliche Effekte einfach und ohne großen Zeitaufwand zu verwirklichen.
Feedback-Schleifen sind z.B. ein Feature, die ähnliche Programme häufig vermissen lassen. Mit Quantum-fx ist es mit wenigen Mausklicks möglich etwa einem Delay einen Filter nachzuschalten und aus dem Filter wieder in das Delay-Modul zu routen, um so eine Delay-Feedback-Schleife auf einer bestimmten Frequenz zu erzeugen.
Grenzen setzt nur die eigene Fantasie.

Das Handbuch gibt vor allem für Einsteiger eine gute Hilfestellung zum Erstellen des ersten eigenen Effekts. Erfahrenere Anwender, die eventuell schon an dem einen oder anderen Synthie-Routing gebastelt haben, werden auf Anhieb und ohne große Probleme mit dem Workbench von Quantum-fx zurechtkommen.

Praxis
Nach viel Theorie stellt sich für den potentiell Kaufinteressierten nun wohl die Frage, wofür genau brauche ich Quantum-fx, und wie klingen die Effekte überhaupt.

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Hier die Ergebnisse:

De-Esser:

Man hört hier ganz deutlich, für einen kleinen Schliff oder eine Korrektur eines nicht allzu „veresstem“ Audiomaterial ist der De-Esser allemal zu gebrauchen. An die Ergebnisse seiner teureren Konkurrenten, z.B. von Waves, kommt er nicht heran.

Remove-Vocal:

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