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Test: Solid State Logic SSL Pure Drive Quad, Mikrofonvorverstärker

Preamp for Tracking and Mixing: SSL Pure Drive Quad

25. Dezember 2023
solid state logic ssl pure drive quad test des preamp

Solid State Logic SSL Pure Drive Quad, Mikrofonvorverstärker

Der SSL Pure Drive Quad ist ein 4-Kanal-Mikrofonvorverstärker, dessen Preamps technologisch identisch mit denen aus den großen SSL Origin Konsolen sind. Dazu hat der englische Hersteller aus Oxford einige „Schmankerl“ in das Gerät reingepackt, wie wir in Bayern sagen. Und genau diese Zusätze machen das Pure Drive für mich zu einem der Highlights in 2023. Aber dazu müssen wir erst einen Blick auf das große Ganze werfen.

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SSL Pure Drive Quad: Worum geht es?

Solid State Logic hat in den letzten Jahren einen Riesensprung gemacht. Vormals nur in den größten Studios der Welt mit ihren „Mega-Konsolen“ vertreten, hat man mit dem Analog-Mixer SSL SiX, dem großen Bruder Big SiX und den Audiointerfaces SSL2, SSL2+ und SSL12 neue Märkte erobert und das Portfolio nach unten erweitert.

Dazu noch die sehr erfolgreichen DAW-Controller UF1, UC1 und UF8, diverse API500 Module und eine sehr umfangreiche Range aus hochwertigen Plug-ins.

Wenn das nicht schon beachtenswert ist, so hat man mit The Bus+ einen der besten Mix-Kompressoren im Angebot und der SSL Fusion ist der Effektprozessor fürs Mastering.

SSL_Bus_Plus_Front test

SSL The Bus+

Und wo platzieren sich da die Pure Drive Modelle Quad und Octo? Es gibt im Tonstudio einen Spruch, den jeder Tontechniker schon einmal von sich gegeben hat: „Track with Neve and Mix with SSL“. Woher kommt das? Bei meiner Recherche fand sich darauf eine eindeutige Antwort: Der warme, „punchy“ Klang der Neve Preamps geben der Stimme und den Instrumenten das gewisse Etwas und die Klarheit und Transparenz der SSL Systeme helfen ungemein, den Mix optimal zu treffen. Und jetzt präsentiert Solid State Logic zwei Preamps, die voll von Charakter und Mojo sein sollen. Denn die „Drive“-Schaltungen der Origin Preamps wurden erweitert und somit steht der Modifikation der Aussage in Richtung „Track AND Mix with SSL“ nichts mehr im Wege, oder?

SSL Pure Drive Quad: Die Ausstattung

Vorab: Man hat gleich zwei Geräte präsentiert. Den hier vorgestellten Quad mit vier Preamps und das Modell Octo mit deren Acht. Die Geräte sind nahezu baugleich – auf die Unterschiede gehe ich später in einem eigenen Kapitel ein.

SSL_PureDriveQ_front

Auch wenn es nicht so erscheint: Die Pure Drive Geräte sind komplex und bieten viel mehr, als nur vier Mikrofonvorverstärker. Jeder Kanal besitzt einen Gain- (-5 bis +65 dB) und einen Trim-Regler mit 31 Steps und 1 dB pro Step für ein präzises Auspegeln oder Gainstaging. Das Highpass-Filter kann von off bis 300 Hz eingestellt werden. Dazu haben wir vier Schalter: +48 V Phantomspeisung, Umschalter auf Line-Level (dann haben wir 0 – 30 dB Gain), eine Impedanzanpassung an verschiedene Mikrofone und den erwähnten Drive-Schalter für insgesamt drei verschiedene Modi.

Der Z Ohm Schalter

SSL_PureDriveQ_Buttons

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Die Impedanzanpassung kann mit „Z Ohm“ geschaltet werden von:

  • Grün = 12 kOhm
  • Aus = 1,2 kOhm
  • Amber = 600 Ohm
  • Rot = 400 Ohm

Zur Impedanzanpassung ist Folgendes anzumerken: Bei Kondensatormikrofonen oder aktiven Systemen wird man keinen Unterschied hören. Insbesondere bei dynamischen Mikrofonen ist so ein Impedanzwahlschalter sehr deutlich wahrnehmbar und kann wie ein EQ für die Mitten und Höhen genutzt werden. Für einen neutralen Frequenzgang gilt die Faustregel: Die Eingangsimpedanz am Preamp sollte mindestens das Zehnfache der Mikrofonimpedanz sein. Ein Shure SM58 hat beispielsweise 300 Ohm, so dass hier die Schalterstellung in der Farbe grün (12 kOhm) gewählt werden sollte. Bei einem SM-7B mit 150 Ohm kann mit 1,2 kOhm experimentiert werden.

Der Drive-Schalter

SSL_PureDriveQ_Drivemodes2

Hier hat man die folgenden drei Optionen, um dem Klang einen gewünschten Charakter zu verleihen:

Aus = Clean Mode

Keine klangverfärbenden Bauteile im Signalfluss

Amber = Classic Drive

Der Classic Drive führt harmonische Verzerrungen ein, um das Eingangssignal anzureichern, wobei überwiegend ungerade Obertöne verwendet werden; der gleiche Drive-Sound, den man auf der ORIGIN-Konsole findet. Die harmonische Verzerrung ist pegel- bzw. verstärkungsabhängig.

Grün = Asymetric Drive

Dieser Modus ist eine Alternative zum Classic Drive-Modus, bei dem die geraden Obertöne gegenüber den ungeraden Obertönen dominieren. Dies führt zu einer ausgeprägteren Dicke und einer weicheren Ausprägung der Transienten. Die harmonische Verzerrung ist pegel- und verstärkungsabhängig. Um in den Asymetric Mode zu kommen, muss man den Schalter etwa eine Sekunde gedrückt halten.

Hier eine Darstellung der Oberschwingungen in den Modi Classic Drive und Asymetric Drive:

SSL_PureDriveQ_harmonics

Dazu sind Gain- und Trim-Regler auch mit je einer weiteren Funktion belegt: Drückt man auf den Regler, so aktiviert man den Insert (Gain) oder man dreht die Phase (Trim).

Links neben den vier Preamps befinden sich vier Instrumenteneingänge (Hi-Z/DI) mit einem MegaOhm Impedanz mit Auto-Detection. Sprich, wird hier ein Kabel eingesteckt, dann schaltet das System automatisch auf diesen Input und Phantomspeisung, Line und Impedanzanpassung (Z Ohm) werden deaktiviert.

SSL_PureDriveQ_Standby

Und auf der rechten Seite haben wir schließlich drei weitere Schalter:

  • Der Standby Mode, der aktiviert wird, wenn man eine Sekunde auf den Schalter drückt und das System in einen stromsparenden Schlaf schickt
  • Rate setzt die Clock des internen AD-Converters von 44,1 kHz bis 192 kHz
  • CLK Clock definiert die Quelle der Clock. So kann der Pure Drive Quad (und Octo) entweder über die interne Clock (INT), über ADAT (ADAT), über USB (USB) oder über Wordclock (W/C) getaktet werden.

Die 14-Segment-LED Anzeige zeigt den Signalpegel in dBU in sehr feiner Auflösung, was auch Sinn ergibt, denn mit dem Trim-Regler kann die Verstärkung sehr genau justiert werden.

SSL_PureDriveQ_peak

Welche Anschlüsse bietet der SSL Preamp?

Das bringt uns zur ebenfalls sehr gut belegten Rückseite des Gerätes. Rechts die „klassischen“ vier Inputs. Je nachdem, ob ein XLR- oder TRS-Stecker genutzt wird, hat man die Preamps im Mikrofon- oder Line-Modus.

SSL_PureDriveQ_back

Links daneben die acht analogen Outputs, die gleichzeitig auch als Insert Sends fungieren. Die vier Insert-Returns werden über den darüberliegenden DB25-Konnektor eingespielt (Kanal 1-4). Dieser DB25 ermöglicht ebenfalls den Anschluss von Line-Inputs (Kanäle 5-8 des DB25).

Dann haben wir zwei AES/EBU-Ausgänge jeweils für die Kanäle 1&2 und 3&4, optische S/PDIF-Ports einmal für ADAT Out und der andere, um ein zweites SSL Pure Drive Quad zu verbinden (Link In).

Dann die BNC-Buchsen für WordClock-In&Out , eine 75 Ohm Terminierung und ein USB-C Port, um das interne USB-Audiointerface zu nutzen.

SSL_PureDriveQ_Close

Wäre all dies nicht schon genug, so kann man das System durch Drücken des „CLK“-Schalters beim Start in den Settings-Modus zu bringen. So wie es beim SSL Fusion oder beim Bus+ noch weitere „geheime“ Funktionen gibt, so finden sich hier weitere Konfigurationsmöglichkeiten, die ich hier nur im folgender Grafik erwähne.

SSL_PureDriveQ_Settings

Fazit zur Ausstattung

Der Hammer! Was Solid State Logic beim Pure Drive Quad (und Octo) in den Funktionsumfang gepackt hat, ist aller Ehren wert. Inserts, AES/EBU, internes Audiointerface, verschiedene Preamp-Charaktere … die Liste ist lang und somit auch die möglichen Anwendungsoptionen.

So habe ich beispielsweise den Stereo-Gitarrenmultieffekt über die frontseitigen HI-Z Inputs an Kanäle 3 und 4 angeschlossen und kann den Klang mit dem „Drive Schalter“ weiter tweaken. Meine „Mini Vocal Chain“, bestehend aus Kompressor und Equalizer, hängt im Insert der Kanäle 1 und 2 und kann über einen Druck auf die Gain-Regler aktiviert werden. Egal ob mein Kondensatormikrofon Lewitt LCT640TS oder das dynamische SM58, mit dem SSL Pure Drive Quad finden Mikrofone stets einen adäquaten Anschluss.

SSL_PureDriveQ_Connectivity

Zudem habe ich das Quad über ADAT mit meinen Universal Audio X6 verbunden und erweitere das System so um vier weitere Kanäle – wahlweise als Mikrofon-Preamp, Line-Channel oder Hi-Z mit jeweiligem Insert.

Schaut man sich die Mitbewerber an, so stellt man fest, dass man diese Ausstattung in der Regel nur für viel mehr Geld bekommt. Der Neve Portico 5024 für fast 4.000,- Euro ist viel schlechter ausgestattet und ein Gerät mit vergleichbaren Funktionen findet man im Heritage Audio Super 8 (analog zum Pure Drive Octo) – für fast den doppelten Preis. Und: Wir haben hier die Preamps aus den berühmten Origin Konsolen, was uns zur klanglichen Bewertung bringt.

Die Verarbeitung des SSL Pure Drive Quad

Es geht schon im ersten Moment damit los, dass beim Einschalten des Gerätes eine Armada von Relais durchschaltet und man unweigerlich grinsen muss, wenn man nur einen Tropfen Technik-Blut in sich trägt. Sind wir ehrlich – das ist schon cool.

SSL_PureDriveQ_schraeg

Die beiden Geräte Pure Drive Quad und Octo sind in den typischen SSL Farben aufgebaut und alle Schalter und Regler geben sauberes Feedback und ermöglichen ein professionelles Arbeiten. Die optische Anzeige ist sehr sauber in die Frontplatte eingearbeitet und alle Buchsen sind fest verschraubt und sitzen bombenfest.

Auch die Rückseite ist übersichtlich und selbst die DB25-Buchse, die ja immer einer gewissen Last durch das dicke Kabel ausgesetzt ist, macht den Eindruck, dass hier alles im Griff ist.

Es gibt hier nur Positives zu berichten – die Verarbeitung verdient definitiv die Note 1.

Der SSL Pure Drive Quad in der Praxis

Als erstes habe ich den SSL Pure Drive Quad mit meinem SSL SiX Analogmixer verglichen, der mit 1.169,- Euro im gleichen Preisbereich unterwegs ist, aber naturgemäß als Mischpult einen ganz anderen Fokus hat. Dennoch haben wir es im SiX mit den bewährten SuperAnalogue Preamps zu tun, die in Channel-Strips mit Kompressor und EQs eingebunden sind. Dazu noch zwei Stereo-Line-Channels und diverse weitere In- und Outputs mit mannigfaltigen Zuweisungsoptionen. Dafür fehlen hier – im Gegensatz zum Big SiX – jegliche digitalen Optionen.

SSL SiX, Analogmixer

Der Klangvergleich hat mich überrascht: Das Pure Drive Quad bringt viel mehr „Leben“ in den Klang, mehr Transparenz bei gleichzeitig mehr Druck. Im Clean-Modus ist der SiX einen Hauch heller, aber auch steriler. Die Aktivierung der Drive-Optionen des Pure Drive bringen weitere Obertöne ins Spektrum und somit ein angereichertes und volleres Klangbild.

Des Weiteren hatte ich zum Testzeitpunkt einen SPL TrackOne Mk3 (1-Kanal Channel-Strip für 1.049,- Euro) in meinem Tonstudio und konnte auch hier die Klangqualität der Preamps vergleichen. Deaktiviert man beim SPL alle Sektionen und lauscht nur dem reinen Klang des Vorverstärkers, so sehe ich auch hier den SSL Pure Drive Quad vorne.

SPL_TrackOne3

SPL TrackOne Mk3

Der TrackOne spielt im Vergleich den „neutralen Langweiler“, was bitte nicht abwertend gemeint ist. Freunde des reinen Klangs, der völlig neutralen, unverfälschten Wiedergabe werden vom TrackOne begeistert sein – doch wirkt er im Vergleich mit dem SSL ziemlich farblos. In Sachen Gain-Reserve und Headroom sind beide Geräte auf Augenhöhe.

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SSL Pure Drive Quad
SSL Pure Drive Quad
Kundenbewertung:
(5)

Zugegeben: Der Vergleich mit einem Analogmixer und einem Channelstrip sind nicht ganz fair, denn SSL konnte sich für den aufgerufenen Preis des Pure Drive ganz und gar auf die Preamps konzentrieren, während dem SSL SiX die vielfältigen Zuweisungsoptionen im Vordergrund stehen und der SPL Track One ja noch einen De-Esser, einen Kompressor und einen Equalizer „mitschleppt“. Trotzdem zeigt dieser Vergleich, wieviel Potenzial alleine in einem Preamp steckt, wenn man ihn optimal verpackt.

SSL_PureDriveQ_Drivemodes

In meinen Klangbeispielen habe ich zuerst meine Les Paul Standard über den Boss GT 1000 Core in die Hi-Z-Inputs des Pure Drive verbunden. Ich habe das Klangbeispiel einmal in Stufe Clean, dann im Classic-Mode und schließlich im Asymetric-Mode eingespielt.

Danach habe ich Sprache über das Lewitt LCT 640TS in den drei Modi aufgenommen und zuletzt das Shure SM58 im Clean-Mode mit den verschiedenen Eingangsimpedanzen.

Die Unterschiede zwischen dem Pure Drive Quad und Octo

SSL_PureDriveQ_Octo

Neben dem Offensichtlichen, also der Tatsache, dass der Octo acht Kanäle besitzt, gibt es noch ein paar Unterschiede, insbesondere in der Konnectivität. Neben den 8 Mic/Line-Inputs bietet der Octo drei DB25-Konnektoren auf der Rückseite: Line-Inputs, Insert-Returns und Outputs/Insert Send. Dann gibt es ganze vier AES/EBU-Ausgänge und zwei ADAT S/PDIF-Ports, allerdings ohne die Möglichkeit, Geräte zu linken, wie beim Quad. Aber natürlich können mehrere OCTOs über ADAT angeschlossen werden. Dazu besteht beim Mac noch die Option, ein Multiausgangsgerät zu erstellen (im Audio-MIDI-Setup).

SSL_PureDriveQ_Octoback

Der Preisaufschlag für den Octo beträgt moderate 900,- Euro (2.099,- Euro)

Conclusio und persönliche Anmerkung

Ich finde die neue Pure Drive Modell von SSL fantastisch und werde meinen SSL SiX gegen einen Quad eintauschen. In meinem Setting als Testautor für AMAZONA.de passt der Quad viel besser rein, denn die mannigfaltigen Mixeroptionen nutze ich nur sehr selten, während hochwertige Preamps für Mikrofon- und Effektgerätetests und auch im Vergleich mit anderen Preamps zielführender sind. Dazu bin ich von der Ausstattung und Bedienbarkeit begeistert.

In Sachen Verarbeitung und Betriebssicherheit gibt es ebenfalls keine Kritikpunkte, wobei ich der Vollständigkeit halber anführen möchte, dass mein sehr frühes Serienmodell die Clock-Taktung der ADAT-Schnittstelle mit dem UA X6 nicht sauber verhandelt und abgeglichen hat. Dem Gerät lag dazu ein Vermerk bei, dass dieser Fehler bekannt ist und im kommenden Firmware-Update behoben sein wird. Somit werde ich das nicht als Negativpunkt aufführen.

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Mehr Informationen

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Fazit

Ausstattung, Verarbeitung, Haptik, Flexibilität und Klang: Von mir bekommen die neuen Pure Drive Preamps von SSL nur Bestnoten. Vergleichbare Leistung kostet bei den Mitbewerbern ein Vielfaches und doch finden wir in den Pure Drive Geräten die legendären Vorverstärker der SSL Origin Konsolen mit multiplen Anpassungsmöglichkeiten in Sachen Konnektivität und Charakter. Neve for Tracking and SSL for Mixing? Der Spruch ist spätestens seit den neuen Preamps von SSL Geschichte. Definitiv ein Best Buy.

Plus

  • Klang der Preamps
  • top Verarbeitung, Bedienung und Haptik
  • sehr umfangreiche Ausstattung und Konnektivität
  • preisgünstig

Preis

  • 1.199,- Euro (SSL Pure Drive Quad)
  • 2.099,- Euro (SSL Pure Drive Octo)
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    dflt

    Vielen Dank für den spannenden Test! Der PureDrive Quad steht schon seit der Ankündigung ganz oben auf meiner Liste (ein Kanal Gesang, 2 Kanäle Synths). Ich hab mich also sehr auf den Test gefreut, bin aber in einem Punkt doch sehr enttäuscht. Leider muss man sagen, mittlerweile erwartbar… Die Klangbeispiele. Wieso man als einziges Instrument für einen Preamp eine verzerrte Gitarre heranzieht erschließt sich mir nicht. Warum nicht wenigstens noch nen Synth oder Drumcomputer? Die Zielgruppe hier sollte doch durchaus vorhanden sein.

  2. Profilbild
    dr noetigenfallz

    Also sowohl Features, als auch Preis sind schon ne Kampfansage. Das Teil scheint wirklich das Potential zum Bestseller zu haben. SSL machen im Moment schon ziemlich viel richtig!

    • Profilbild
      j.keys

      @dr noetigenfallz Die Frage ist halt wie’s klingt – bisher ist mir von SSL noch nichts untergekommen, das mit Neve oder API mithalten kann. Der drive in den Soundbeispielen klingt allerdings interessant, da hätt‘ ich gern noch ein paar mehr gehört!

  3. Profilbild
    TomH

    Preislich sehr interessant angesichts der Features.

    Definitiv ein Gerät, das ich beobachte und wahrscheinlich auch testen werde.

    Die Gretchen Frage ist für mich, wie neutral ist neutral und das lässt sich nur selbst beurteilen.
    Denn was bedeutet
    „Der TrackOne spielt im Vergleich den „neutralen Langweiler“, was bitte nicht abwertend gemeint ist. Freunde des reinen Klangs, der völlig neutralen, unverfälschten Wiedergabe werden vom TrackOne begeistert sein – doch wirkt er im Vergleich mit dem SSL ziemlich farblos”
    für meine Ohren?
    Ist da trotz „Keine klangverfärbenden Bauteile im Signalfluss” doch der „Signalfluss“ verändert?
    Wie gut (neutral) ist der SSL Pure Drive Quad im Vergleich mit einem SPL TrackOne / Cresendo für mich?
    Wäre eines der SPL Geräte einen (so großen) Aufpreis wert, oder reicht der SSL Quad vollkmmen aus?
    Oder wie schlägt sich SSL Quad im Vergleich zu Merging+Anubis / Neumann MT48? Dann halt nur 2 Kanäle.
    Auch das wäre eine denkbare Option, ohne komplett die Bank sprengen zu müssen, denn es ist auch immer eine Frage des Geldes.

    P.S. Bin nun mal kein Freund von Klang verändernden Einflüssen, vor allem bei traditionellen Instrumenten. Wiedergabe des Originals Sounds.

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