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Solid State Logic UF8, neuer SSL DAW-Controller

Premium DAW-Controller für bis zu 3 DAWs gleichzeitig

4. Februar 2021

solid state logic uf8

Während die meisten Hersteller zur oder um die NAMM Show 2021 herum ihre ersten neuen Produkte des Jahres vorgestellt haben, lassen sich andere mehr Zeit. So auch Solid State Logic (SSL). Punktgenau zur Mittagszeit hat das britische Unternehmen heute einen neuen DAW-Controller namens UF8 vorgestellt.

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Der als Premium DAW-Controller betitelte UF8 bietet acht komplette Kanalzüge, die mit berührungsempfindlichen 100 mm Fadern und Farb-Displays ausgestattet sind. Pro Kanal stehen ein Drehregler sowie drei Buttons für Solo, Cut und Select zur Verfügung, oberhalb des Displays befindet sich ein weiterer Button zur Steuerung von Menüeinträgen/Parametern im Display.

solid state logic uf8

Links und rechts verteilen sich eine Vielzahl weiterer Bedienelemente, so u. a. Buttons für Layer und Quick, Send/Plugin, Automation, Push-Encoder, Cursor-Pfeile und vieles mehr. Auf den ersten Blick wirkt der UF8 überaus aufgeräumt und hochwertig. Bis zu vier UF8 Controller können kaskadiert werden, so dass man maximal 32 Kanäle simultan steuern kann. Bis zu drei DAWs können gleichzeitig angesteuert werden.

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Mehr Informationen

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Optional erhältlich sind Rackmontagewinkel, die es ermöglichen, den Controller auf 6 HE in einem Rack unterzubringen. Somit lässt er sich auch passgenau in die Mastersektion des SSL ORIGIN Mischpultes integrieren.

solid state logic uf8

Die neue SSL 360° Steuer-Software verwaltet alle Multi-Controller Konfigurationen, individuelle User Key Belegungen sowie die DAW-Umschaltung zwischen verschiedenen Layern und ermöglicht so einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Sessions.

solid state logic uf8

Die offiziellen Daten zum Solid State Logic UF8

  • 8 berührungsempfindliche 100 mm Motorfader
  • 8 plus 1 hochwertige Drehregler mit Push-Funktion
  • 8 hochauflösende TFT LCD Farb-Displays
  • Beleuchtete RGB „Soft Feel“ Taster
  • Bis zu vier UF8 via USB kaskadierbar (32 Fader maximal)
  • Hochwertiges Metallgehäuse mit gebürstetem, eloxiertem Top Panel
  • Steuerung von bis zu 3 verschiedene DAWs gleichzeitig
  • Kompatibel mit allen gängigen DAWs (Pro Tools, Logic, Cubase, Nuendo, Studio One, Ableton Live u.a.)
  • DAW-Kommunikation via HUI für Pro Tools mit SSL Workflow-Innovationen wie CHANNEL & PLUGIN Encoder Modus
  • DAW-Kommunikation via MCU für Logic, Cubase, Studio One and Live
  • Multifunktionaler, gerasterter Master Encoder für komfortable DAW Navigation, Track Banking und Mouse-Wheel Emulation
  • 43 Individuell belegbare Taster für häufig benutze Shortcuts/Macros (5×8 plus 3 Quick Keys)
  • 2 Fußschalter-Anschlüsse
  • Stressfreie Computerverbindung via High Speed USB
  • Programmierung via SSL 360° Software für Mac und PC (s.u.)
  • Justierbare Standfüße im Lieferumfang
  • Passendes Montagemaß für die Mastersektion des ORIGIN Inline Mischpultes
  • Software Lizenzen für SSL Native Plug-Ins (Vocalstrip 2 und Drumstrip)
  • 19/6 HE Rackmontagewinkel optional erhältlich
  • Abmessungen (BxTxH): 431 x 266 x 62,7 mm, (19“/6 HE)
  • Gewicht: 2,9 kg ohne Verpackung / 5 kg mit Verpackung

Die ersten UF8 DAW-Controller sollen zeitnah im Handel erhältlich sein, die unverbindliche Preisempfehlung gibt der Hersteller mit 1.290,- Euro an. Das optionale Rackmount Kit kostet 75,- Euro extra (UVP).

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Forum
    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Tyrell ja, hab ich auch gleich gedacht.

      Da haben die SSL Chief Designer in China wohl nicht genug recherchiert, vor dem Kopieren der Euphonix MC Mix , die ja hpts als Erweiterung zur Euphonix MC Control entwickelt wurde.

      • Profilbild
        Tyrell RED

        Hatte mich schon bei Euphonix ungemein gestört. Da gab es dann noch einen extra Controller dafür. Sehr seltsam.

  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ich bin mir sicher das der UF8 jeden Cent wert ist und er macht eine unglaublich tolle Figur. Allein schon der Motorfader wegen. Aber ist es wirklich eine Arbeitserleichterung oder macht er im Studio einfach nur eine gute Figur? Vl. kann man dazu etwas sagen, denn ich kann mir diese Erleichterung überhaupt nicht vorstellen. Man ist doch mit jeder Maus schneller und genauer, so mein Gedankengang jedenfalls und völlig abgesehen von dem Hardware-feeling.

    • Profilbild
      Tyrell RED

      @Filterpad Meine Erfahrung, einen sauberen Fade mit Maus programmiere ich, mit einem richtig guten Fader wird er manuell aufgezeichnet und dadurch deutlich organischer. Hatte auch mal ein großes Euphonix-System, aber nachdem ich festgestellt habe, dass ich eigentlich immer nur EINEN Fader verwende, habe ch das Ding verkauft. Demnächst soll dann EIN Fader plus Laufwerksteuerung angeschafft werden. Mehr brauch ich nicht.

      • Profilbild
        CC

        @Tyrell Was macht man denn mit dieser Laufwerkssteuerung? Ich kann mir gar nix darunter vorstellen. Evtl einfach mal ein Produkt nennen was das gut löst, dann kann ich mir das an den Beispiel anschauen. Das wäre toll, danke.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Filterpad Nachdem ich seit 20 Jahren mit der Maus arbeite habe ich zur Arbeitserleichterung ein faderport16 angeschafft. Nutze ihn einzig zum Spuren leveln. Für alles Andere die Maus……..
      Der UF8 sieht super aus

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Filterpad Ich hatte Euphonix und davor Logicontrol. Hab mich nie richtig wohl gefühlt damit, und es ging mir vieles zu langsam. Hab mir dann einen einkanaligen Faderport besorgt, den ich aber auch fast nur als Start-Stop-Rec-Loop Station nutze. Alles andere geht m.E. mit einer guten Maus schlichweg flinker und fühlt sich für mich auch viel natürlicher an, solange ich vor der DAW am Bildschirm sitze. Analoge MIxer nutze ich für die Synths und andere Dinge, aber vor dem PC erscheint mir die Maus immer noch der beste Weg zum Ziel zu sein.

    • Profilbild
      Panta Flux

      @Filterpad Man kann so einen Controller auch als Instrument verwenden. Wenn man beispielsweise für ein Ambient-Stück geloopte Klänge, Drones, Texturen, Loops etc. auf die einzelnen Spuren legt, kann man das Stück mit den Fadern „spielen“. Das führt zu komplett anderen Ergebnissen, als wenn man diese Volume-Automationen per Maus programmieren würde.

  2. Profilbild
    justme

    Im Vergleich zu dem, was Softube da anbietet, sieht der SSL meiner Ansicht nach ziemlich blass aus…

  3. Profilbild
    toneup RED

    Für schnelle Spuranwahl und Pegel Kontrolle ist die Euphonix Artist Control schon sehr fein, allein der eingeschränkte Blickwinkel des Displays macht die Aufstellung unflexibel. Sonst möchte ich die Kombination Artist Control/Mix nicht missen.

  4. Profilbild
    Schneum 1

    Noch knapp zum Thema:

    Nach 20(!) Jahren Pause und musikalischem Wiedereinstieg letzte Jahr stelle ich fest:

    Gerade in diesem Bereich ist es irre, wie wenig sich dieser Bereich weiterentwickelt hat.

    Mindestens erwartete ich, dass sich die chaotische plugin-Gestaltung in logic inzwischen soweit vereinheitlicht hätte und durch individualisiert zusammenstellbare hardware zu einem funktionierendem System zusammenstellen ließe.

    Stattdessen sieht man auf teilweise 30 Jahre alte Gui. Und die Mackie Mcu wird immer noch verkauft…mich wundert einfach, dass ein Hersteller wie Apple offenbar keinerlei interesse mehr hat, da was erwachsenes zu entwickeln.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Schneum uff, Du solltest wohl Deine „Pause“ verlängern.

      Also: Durchatmen, Win95 mit Cubase 3.5 genießen und ne Stulle schmieren.

    • Profilbild
      Dr. Michael 'Mickey' Lauer

      @Schneum Völlig richtig, Aber schau Dir MIDI selbst an, da ist bis vor kurzem ja auch überhaupt nichts passiert. Ich denke, dass Logic trotz aller jüngsten Neuerungen den Anschluss zur nächsten Generation Musikern verloren hat. Die „Looper“ schieben lieber mit der Maus Klötzchen und hauen auf den Pads rum, anstatt oldschool mit MCU-basierten Geräten zu arbeiten.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Schneum Musiker sind meist konservativ, was ihre Produktionsumgebung betrifft, ein allzu beherzter Update einer DAW kann einem Hersteller u. U. viele Kunden kosten. Das ist für mich persönlich kein Problem, weil ich meine DAW (Reaper) nur für Stereaufnahmen und Abmischen verwende, wer da aber richtig tief drinsteckt, kann radikale Änderungen oder Modernisierungen nicht brauchen, sowas kann laufende Projekte ins Wanken bringen, und da hört der Spaß auf.

      Ist auch nicht nötig, denn mittlerweile gibts ja genügend Alternativen.

      Ich hab Cubase übrigens schon auf dem Atari ST nicht gemocht, das Timestrip-Zeug war nicht meins, Notator war (und ist…) mir lieber.

      • Profilbild
        Schneum 1

        Hallo Lightman,
        da hast Du sicherlich recht. Ich hänge da glaube ich auch selbst noch alten Vorstellungen nach. Im Grunde denke ich noch in Mischpulten und mir würde sowas wie das Softube-board mit Direktzugriff auf die nativen Kompressoren und EQs von Logic schon reichen. Vielleicht ist dieses ganze Hardware-Controller Ding auch inzwischen durch und kein Mensch will das mehr haben (dabei gibt es ja auch schon ganz andere Controller wie das z.B. Launchpad, das inzwischen mit Logic funktioniert, wie ich hier erfahren konnte und das Thema Bedienung nochmals anders interpretiert…)

        Dennoch: In der Steinzeit, aus der ich komme, :-) war Apple mal derjenige Hersteller, dem es gelang, die Dinge aufzuräumen und ergonomische Standards zu setzen und einheitlich bedienbar zu bekommen.

        Gruß, arne

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