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Test: Denon DN-X1600

(ID: 1962)

Audio vom und zum Rechner

Über eine USB-Buchse, die den Stecker fest im Griff hat, wird die Verbindung zum Rechner hergestellt, um als 8 In/8 Out-Interface mit bis zu 96 kHz bei 24 Bit Auflösung zu fungieren und MIDI-Daten zu senden und empfangen. Für Windows wird ein ASIO-Treiber mitgeliefert, unter Mac OS X ist dank Core-Audio-Kompatibilität keine besondere Einrichtung vorzunehmen. Über das zunächst verwirrend prall gefüllte, aber letztlich sehr logische Menü wählt man die Samplingfrequenz aus, die auch der im Rechner gewählten entsprechen muss, sonst kommt nichts an. Danach noch die USB-B-Buchse gewählt (während des Betriebs als Interface kann die Frequenz nicht live verändert werden), damit sich der Mixer als Interface im System einklinkt und los geht’s. Jetzt kann man beispielsweise vier Decks von Traktor direkt auf die Kanalzüge routen. Einerseits ist das über die fixen Zuweisungen der Matrix möglich, andererseits gibt es auch die P1 bis P4 genannten Preset Inputs, wo die Ausgangspaare frei auf die Kanalzüge (und somit auch mehrfach) verteilt werden können. Zudem gibt es den den DVS-Modus. Hier ersetzt der Mixer eine externe Soundkarte und routet automatisch Phono- oder Line-Timecodes in den Rechner und holt das Audiosignal der DVS-Software auf die Kanäle zurück. Da bei den Platzhirschen Traktor Scratch und Serato Scratch Live die Boxen als Dongle fungieren, ist der Modus dort nicht funktional. Laut Denons Pressestelle ist eine Traktor Scratch Zertifizierung in Arbeit, sodass der X1600 das Audio bei der NI-Lösung künftig übernehmen kann.

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Wer in der Software mixt, kann den Master-Mode wählen, wobei nur zwei Ausgangspaare aktiv werden. Einmal geht der Mix direkt auf den Master-Bus, zum anderen landet eine Vorhörmischung direkt auf der Cue-Seite des Kopfhörers. Hier wurde an die Realität gedacht und das vorhandene Potenzial der Digitaltechnik sinnvoll genutzt.

Mac-Usern wird dringend angeraten, mindestens Version 10.6.4 und die Firmware 1020 von Denon zu nutzen, da darunter ein Treiberkonflikt unschöne Tonaussetzer produziert. Ab der genannten Konfiguration ist von diesen Problemen nichts zu bemerken.

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Bei der Wahl des USB-Wegs vom Mixer zum Rechner kann auf jedem Paar Master, Record (=Master ungeregelt) oder Mic bzw. einer der Kanalzüge post Gain gewählt werden. Obendrein können per Preset Channel/Master/Cue-Inputs und USB-Output zum Rechner ±20 dB gepegelt werden – Routing galore!

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