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Test: DSound RTPlayer und GTPlayer 2.3, Software für Gitarre

(ID: 4047)

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Presets
Der RTPlayer wurde für die Stompin’ FX bereits vorprogrammiert und enthält 64 Presets. Trotz jeweils mehrerer geladener Plugins hält sich die CPU-Belastung der Effekte im Rahmen. Die Clean-Sounds klingen ordentlich, bei den Distortion-Effekten fällt die Suite dann stark ab und kann mit zum Beispiel IK Multimedia´s AmpliTube und Konsorten nicht mithalten. Dennoch sind ein paar kleine Juwelen dabei, besonders die Effekt-Kombinationen, die das Parallel-Chain-Konzept ausnutzen. Beim Versuch, die Inspirationen auf Festplatte zu bannen, wird jedoch schnell klar: Der RTPlayer ist ein reines Live-Instrument. Selbst rudimentäre Aufnahmefunktionen wie ein einfacher Livemitschnitt wurden konsequent ignoriert. Schade. Die Möglichkeiten, den Sound auf andere Art und Weise mitzuschneiden sind damit sehr begrenzt – nicht jede Soundkarte unterstützt mehrere ASIO-Applikationen gleichzeitig, jedenfalls gehört meine leider nicht dazu. Ein solch simples Feature hätte den Nutzwert der Programmsuite noch einmal deutlich aufgewertet.

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Konnektivität
Der RTPlayer wurde nach Aussagen von Dsound für einen programmierbaren MIDI-Controller namens MIR (MIDI Interactive Remote) ausgelegt, mit dem man im Bühnenbetrieb zwischen den Presets umschalten kann. Dieser stand für den Test leider nicht zur Verfügung, so dass an dieser Stelle über diese Funktion keine Aussage getroffen werden kann. Näheres dazu kann man bei Interesse auf der Webseite des Herstellers oder in der leider nur englischen Hilfedatei des RTPlayer nachlesen.

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Fazit

Selbst bei dem Versuch, der Software-Suite möglichst viel Positives abzugewinnen, bleibt der Interessentenkreis für die DSound RTPlayer-Serie klein. Wer die ganz ordentlichen Stompin’ FX haben möchte und noch etwas drauflegt, bekommt mit dem GTPlayer eine nette Dreingabe, der RTPlayer Pro allerdings versagt im Preis-Leistungs-Verhältnis auf ganzer Linie. Für reines VST(i)-Hosting zu Live-Zwecken ist Xlutop Chainer wesentlich besser geeignet und dazu günstiger.

Wer mehr Funktionsumfang braucht, ist in der Unterklasse der bekannten Sequenzer (z.B. Cubase SE/SL) gut aufgehoben – die paar Euro mehr sind dort gut angelegt. Für einen reinen VST-Host mit Sample-Playerchen sind 129,- Euro zu teuer – da ändern auch die Stompin’ FX nicht mehr viel.

Plus

  • Stompin´FX

Minus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • mangelnde Übersichtlichkeit
  • Funktionsumfang (insbesondere SamplePlayer) mager

Preis

  • RTPlayer Express: kostenlos für M-Audio-Kunden
  • GTPlayer: 59.- Euro über DSound-Webseite
  • RTPlayer Pro: 129.- Euro über DSound-Webseite
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