Maximale Kanalzüge für den Fest-Einbau?
Der spanische Hersteller Ecler ist seit vielen Jahren bekannt für professionelle Audio- und Video-Produkte für den Bereich Installation, Veranstaltungstechnik und früher auch einmal DJ. Mit der Compact-Serie bietet der Hersteller aktuell noch zwei Mixer im klassischen Rack-Format für die Installation, mobilen Einsatz oder als Tischgerät an, die auf der einen Seite mit hoher Qualität viele Signale mischen und verarbeiten können, zugleich jedoch einfach zu bedienen sein sollen. Das kleine Modell ist dabei der Ecler eCompact4BT, das große Modell ist der Ecler Compact8. Beide Modelle sind voll-analoge Mixer für den professionellen Einsatz als Mischer im Bereich aller Beschallungs-Situationen, sei es Bar, Restaurant, Mobil-DJs als Main-Mixer für verschiedene Quellen und das klassische „wir haben doch heute Abend noch zwei Redner mit zwei Mikrofonen, die können wir ja sicher bei Ihnen anschließen, oder?“
Ecler Compact8 – ein erster Blick
Der Ecler Compact8 ist dabei gegenüber dem 4-Kanal-Serienbruder Compact4BT wirklich das große Modell. Nicht von den Maßen, sondern von der Kanalanzahl.
Die Maße des Compact8 Mixers betragen 48,2 x 17,7 x 22,1 cm. Seitlich befinden sich Rackwinkel zum Einschrauben des Gerätes in ein 19 Zoll Rack. Diese Winkel sind nicht abnehmbar.
Auf den 48,2 cm Breite bietet der Compact8 acht Kanäle sowie eine kleine Master-Sektion.
Die acht Kanäle des Mixers sind dabei exakt gleich aufgebaut, die Möglichkeit der Eingänge jedoch ist unterschiedlich. So verfügen die ersten drei Kanäle über einen drei Eingangsmöglichkeiten: Line, Line-/Phono-kombiniert und Mikrofon. Die Kanäle 4 bis 6 verfügen über zwei Line-Eingänge und einen Mic-In, 7 bietet einen Line-In, einen Aux-In (an der Front des Mixers zu finden als Cinch-Buchsen) wie einen Mic-In und Kanal 8 bietet einen Line-In und zwei Mic-In, der eine mit dem Eingang rückseitig, der zweite mit dem Eingang an der Front.
Die Kanäle verfügen über einen Kippschalter zur Auswahl der Eingangsquelle, leicht versenkt im Gehäuse.
Per Gain-Regler lässt sich das Eingangsignal einpegeln in einer Range von -20 bis +20 dB. Eine Signal-LED (SP) zeigt an, ob ein Audiosignal anliegt (beginnend ab -40 dB bei einem Line-Signal und -90 dB bei einem Mic-In), eine PEAK-LED leuchtet rot auf, wenn das Signal übersteuert. Die Klangregelung verfügt über einen 3-Band EQ mit semi-parametrischen Mitten mit einer Range von -15 bis +15 dB. Die Mittenfrequenz ist wählbar von 300 Hz bis 6,5 kHz. Der Low-EQ greift bei 90 Hz, der High-EQ bei 12 kHz.
Ein Cue-Taster samt PFL-LED lässt den Kanalzug zum Vorhören per Kopfhörer auswählen und letztlich lässt sich die Lautstärke per Line-Fader regeln.
Die „Master-Sektion“ verfügt über zwei Level-Regler für getrennte Ausgänge sowie einen Kopfhörerausgang. Dieser befindet sich direkt unter dem Regler an der Front in Form einer 6,3 mm Klinkenbuchse. Zudem gibt es einige Funktionen für den Mikrofoneingang an der Front.
Ein- und Ausgänge des Audio-Mixers
Ein Blick auf die Rückseite: Hier befinden sich die Ein- wie auch Ausgänge. Hier dominieren zunächst die 8 XLR/Klinke-Kombibuchsen für die Mic-Inputs der 8 Kanalzüge.
Unter diesen befinden sich die Line-Inputs in Cinch-Form. Die Eingänge der ersten drei Kanalzüge sind dabei umschaltbar zwischen Phono und Line (jeweils Line B, Line A ist immer ein Line-Eingang). Hierzu gibt es einen kleinen Kippschalter. Zudem befinden sich hier drei Erdungsschrauben, wobei diese wirklich Schrauben im Gehäuse sind, die mit einem Schraubendreher angezogen werden müssen und nicht für den regelmäßigen Wechsel gedacht sind.
Für die Mikrofoneingänge kann rückseitig die Phantomspeisung (48 VDC) eingeschaltet werden.
Die Kanäle 7 und 8 sind Sonderfälle mit nur einem Line-In auf der Rückseite.
Die Ausgänge sind zum einen als XLR-Out, symmetrisch, für Out 1 und in Cinch-Form für Out 2 zu finden. Ein Rec-Out fungiert als dritter Ausgang, ebenso in Cinch-Form.
Der Installations-Mixer in der Praxis
Anschluss und los. Die Maße der Anschlüsse könnte einen kurz überfordern, aber an diesem Mixer bekommt man ohne Frage alles unter. Alle Signale aus unterschiedlichen Quellen, sogar Plattenspieler (das kann der kleinere eCompact4BT nicht) und eine Menge Mikrofone.
Die Range des Gains von 40 dB ist mehr als ausreichend zum Angleichen aller Quellen, muss aber auch so groß sein, um den Pegel der Mikrofone an zum Beispiel Line-Quellen anzupassen. Die Gain-Regler selbst verfügen über keine Potikappen, sondern sind geriffelt und mit einer Kerbe für Schraubendreher. Dieser ist nicht nötig, um die Gains zu nutzen, jedoch ist klar: Diese sollen primär fest eingestellt nicht benutzt werden. Man erkennt die Ausrichtung des Gerätes an eine Nutzung von nicht-geschulten Leuten. Level und EQ ist erstmal nicht gefährlich, der Gain jedoch soll den Profis überlassen werden.
Die Level-Fader mit abgeflachter Kappe sind solide und erlauben eine gute Einstellung. Unter diesen befinden sich aufgedruckt kleine Felder, die markieren sollen, dass man hier eine Beschriftung aufkleben könnte für den Zuspieler auf dem Kanal.
Interessant ist die Wahl des EQs. 3-Band EQ mit semi-parametrischen Mitten. Das ist nichts für Laien, bietet aber gerade bei Sprache und Mikrofonierung eine deutlich bessere Eingriffsmöglichkeit als ein klassischer Mixer-EQ ohne Frequenzregelung. Die Range des Frequenzbereiches liegt zwischen 300 Hz und 6,5 kHz, ist also recht breit und erlaubt mit der maximalen Anhebung bzw. Absenkung von 15 dB jeweils einen guten Eingriff. Ist das etwas für einen DJ-Mix? Eher für professionelle DJs, die mehrere Quellen im Live-Set mischen wollen, weniger für den klassischen DJ-Mix. Tatsächlich ist das ganz klar etwas für das Mischen verschiedener Quellen, Signale, vielleicht auch von Mikrofonen an einem Ort zur Beschallung.
Die Signal-LED wie auch die Peak-LED helfen beim Einpegeln, das genaue Metering auf der rechten Seite zeigt das Master-Ausgangsignal. Dieses ist Post-Level-Regler hinsichtlich der beiden Out1 und Out2 Drehregler, mit denen man die Lautstärke der beiden Ausgänge separat regeln kann.
Alternativ zu dem Master-Signal zeigt das Metering das PFL-Signal an. Hier kann man übrigens alle Kanäle auswählen, die man auf dem Kopfhörer hören möchte. Eine kleine LED im Kanal zeigt an, welcher Kanal ausgewählt ist. Das Metering reicht von -38 dB auf 12 LEDs pro Seite bis zu einem Pegel von +10 dB, entsprechend mit einem Wechsel von grün über orange zu rot, wenn man in den Bereich der Übersteuerung kommt.
Wer übrigens schnell mal den MP3-Player oder das Smartphone mit dem 3,5 mm Klinkenkabel vom Gastgeber bzw. der Gastgeberin oder der studentischen Aushilfe in der Bar anschließen möchte, der kann frontseitig den Aux-In nutzen, der per Cinch-Buchsen zur Verfügung steht. Klasse, dass dieser nicht wie der Mic-In auf Kanal 8 landet, sondern auf Kanal 7. Ich bin mir sicher, der ein oder andere Hersteller hätte beide frontseitigen Eingänge auf einen Kanal geschoben und damit dem Nutzer ein Bein gestellt. Also, der Aux-In landet auf Kanal 7 als Line-In und kann dort spontan Signalquellen einbinden.
Wer reden halten mag: Mikrofone an das Audio-Mischpult
Neun Mikrofon-Anschlüsse bietet der Ecler Compact8, 8 davon könnten parallel genutzt werden. Ebenso für 8 gibt es die Möglichkeit der Phantom-Power. Wow. Der neunte Mikrofoneingang befindet sich an der Front in Form einer XLR/Klinke-Kombi-Buchse, bietet keine Phantom-Power, dafür aber diverse Einstellungen. So kann man hier die Talk-Over-Funktion einschalten samt Time-Regler für die länge der Absenkung (0 bis 3 Sekunden, was kurz klingt aber 3 Sekunden können sehr lange Stille sein) und die Intensität der Absenkung von 0 bis 30 dB. Ausgespielt wird dieses Signal übrigens über Kanal 8 bei Auswahl von „Micro Att“.
Die acht vorher genannten Mikrofoneingänge verteilen sich auf die 8 Kanäle und lassen sich rückseitig stecken, wo sich auch für diese Anzahl die Phantom-Speisung anschalten lässt.
Braucht man denn so viele Mikrofon-Anschlüsse? Vermutlich nicht, aber das pure Vorhandensein bietet maximale Flexibilität.
Qualität und Haptik
Hinsichtlich der Qualität gibt es absolut nichts zu beanstanden. Der Mixer ist solide gebaut und wirkt, als würde er viele Jahre im Einsatz ohne Schaden überstehen können.
Auch haptisch ist die Auswahl der Komponenten dem Einsatzgebiet angepasst. Die Auswahl der leicht versenkten Gain-Regler finde ich ebenso sehr passend hinsichtlich der angedachten Nutzung.
Einzig ein wenig unschön finde ich, dass man die Rackwinkel nicht abbauen kann. Also, klar, für ein Rack-Gerät passt das, beworben wird das Gerät aber auch als Tischgerät und dafür spricht ja auch die Möglichkeit, das Audio-Mischpult hinzustellen mit dann angewinkelter Front. Soweit, so gut, aber möchte man dann nicht die Winkel abnehmen können, so wie beim Ecler Compact4BT? Möchte man vielleicht.
Wenn schon Gender-Sprache, die nun (aus meiner Sicht leider) auch Amazona errreicht hat, dann bitte auch grammatikalisch korrekt, denn “ vom Gastgeber*in“ geht eigentlich eher nicht. Meine Lösung wäre „vom Gastgeber/von der Gastgeberin“, wenn etwas in dieser Richtung unbedingt sein muß, das Gender-Sternchen erlöst einen nun einmal nicht von den Regeln des Satzbaus. Mir hätte auch „vom Gastgeber“ gereicht.
@a.jungkunst Irgendwo habe ich im Zusammenhang mit einer Affäre mal gehört, dass man jetzt „PolitikerInnen“ beobachten müsse – ist ja klar, wenn’s von außen halt nicht geht.
@a.jungkunst Der Autor macht sich die Mühe uns ein Gerät detailliert zu präsentieren, damit wir uns dafür oder dagegen entscheiden können – nicht mehr und nicht weniger. Für Sternchen-Debatten und Kulturkampf empfehle ich dir Twitter oder irgendeinen anderen Rotz. Sport hilft auch *manchmal.
@Dial Teleier Der Autor möchte ein Statement setzen, was generell zu begrüßen ist. Eine Replik darauf, auch wenn sie sich lediglich auf die falsche Grammatik bezieht, sollte erlaubt sein.
@Dirk Matten Fair. Dirk und ich hatten dazu auch ein Gespräch. Eine Diskussion möchte ich dazu gar nicht führen, danke an dieser Stelle für deinen Post Dirk. Die Kritik ist natürlich berechtigt, Sternchen oder Doppelpunkt lösen nicht die Grammatik auf, das wird angepasst! :)
@Bolle / Johann Boll War nicht böse gemeint, mir fiel es nur beim Lesen sofort auf, da ansonsten ein flüssig und gut zu lesender informativer Testbericht vorliegt. Ich bin auch wirklich kein Freund der Gender-Sprache, akzeptiere aber deren Gebrauch durch andere.
@a.jungkunst True that und danke für deinen Post! Während sich hier einige, spannenderweise offenbar durchgehend männliche Wesen, darüber aufregen, dass in Zukunft nicht mehr nur Sie, sondern auch weibliche und diverse Lebewesen angesprochen werden (Spoiler: Gewöhnt euch dran, wir kommen nicht darum herum und das ist auch genau richtig so), habe ich deinen Beitrag nicht im Ansatz negativ behaftet aufgenommen, denn du hast schlicht und einfach Recht, mit der Korrektur wie auch mit deinem Vorschlag für eine gekonnte Problemlösung.
:)
@Dirk Matten …in einer persönlichen Nachricht.
@Dial Teleier Ich bin, was Kommunikation angeht, offener, sofern die Regeln des Anstands eingehalten werden.
@Dial Teleier Eine Gender-Debatte führe ich nicht. Ich würde dir empfehlen, nach dem Wesentlichen in meinem Kommentar zu suchen. Das machst du ja sicherlich beim Lesen eines Testberichts auch.
@a.jungkunst Es ist nicht möglich über Gender-Sprache zu schreiben und dabei keine Gender-Debatte zu führen. Es ist grob fahrlässig sich öffentlich über Symptome zu unterhalten, ohne die Ursachen betrachten zu wollen. Vielleicht bist du fähig zu differenzieren. Andere, die hier mitlesen jedoch eventuell nicht.
@Dial Teleier Es ist ganz einfach, eine grammatikalische Unkorrektheit oder, wie du es nennst, ein Symptom festzustellen, falls man die Regeln geht. Das hat mit Gender-Sprache an sich nichts zu tun. Wenn man sie benutzt, dann bitte richtig, das ist mein Anliegen. Und das Risiko, dass Leute dieses Anliegen nicht erkennen, gehe ich ein. Sonst bräuchte ich bei dem, was mir tagtäglich im www begegnet, gar keine Äußerungen mehr zu tätigen.
@a.jungkunst @a.jungkunst: In anderen Foren kannst Du viel besser über Deine Themen reden.
Hier geht es um Musik.
Ecler hat auch sehr gute DJ-Mixer produziert. Wenn dieser genauso gut ist wie die Nuo-Reihe, dann ist er schon sein Geld wert.
@mfk Dem Autor scheint es ein Anliegen zu sein, von daher darf man sich meiner Meinung nach ruhig damit auseinandersetzen.
@mfk Grammatik ist nicht mein Thema. Es ist eine Grundlage, die wir beide nebst anderen Voraussetzungen zumindest in großen Teilen beherrschen sollten, um uns unterhalten zu können, sonst verstehen wir uns nicht, weder hier noch woanders.
@a.jungkunst Seit ich in Firefox das Add-On „Binnen-I be gone“ installiert hab, bin ich viel toleranter geworden :)
@bluebell Neben uBlock Origin das essentiellste Add-On. Irgendwelche woken Gender-Ideologen können mir gestohlen bleiben.
@a.jungkunst Hier würde sich – um Probleme mit dem grammatischen Geschlecht zu vermeiden – am ehesten die Lösung der pluralisierten „Gastgebenden“ empfehlen. Also: „von den Gastgebenden“ analog zu „den Studierenden“, wie man ja heute die Studentinnen und Studenten nennen mag. Wobei es natürlich meistens nicht mehrere Gastgebende sind, sondern nur einer oder eine… aber im Artikel geht es ja ums Prinzip…. daher wäre das schon noch akzeptabel, würde ich meinen…
@Archivicious Dem Autor war es wichtig, so wie ich ihn gestern im E-Mail-Verkehr verstanden hatte, gerade diese Art des Genders zu benutzen. Ob diese von vielen Menschen als idiologisch, aufdringlich und bevormundend empfundene Schreibweise zielführend ist, darf bezweifelt werden, denn lt. Umfragen lehnt ein überwiegender Teil der Menschen das ab, ist somit in der Sache kontraproduktiv.
Dr. Helmut Thoma, ehemals Direktor von RTL: „Die Leine muss dem Hund gefallen, nicht dem Herrchen.“
@Dirk Matten Seltsames Zitat… als ob eine Leine dem Hund gefallen würde?
Grundsätzlich gebe ich mir Mühe begründeten Neuerungen gegenüber offen zu sein und ich denke, darum handelt es sich beim Gendern.
Dass bei vielen Leuten die Bereitschaft fehlt, überhaupt auch nur zu versuchen andere Standpunkte nachzuvollziehen, ist leider auch ein Fakt (vor nicht allzu langer Zeit ist ein Thread mit verwandtem Inhalt im Sequencer-Forum extrem aus dem Ruder gelaufen).
Aber das soll es von meiner Seite dazu auch schon gewesen sein…
@Archivicious Ist doch ganz einfach, der Autor schreibt für den Leser und nicht für sich. Meine ganz persönliche Meinung zum Thema schreibe ich nicht hier, sondern auf meiner Facebook-Seite. Jeder ist dazu eingeladen, das Thema dort zu diskutieren.
@Dirk Matten ja, ja, ich weiß schon, was der Herr Thoma sagen wollte, aber das Bild passt m.M. nicht so gut.
Kenne die Variante „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“. Das erscheint mir passender… denn der Hund hätte vermutlich am liebsten gar keine Leine ;-)
Guter Mixer.
Erstaunlich solide.
Die Rackohren lassen sich abflexen.
@overground resistance Pragmatischte Lösung :)
Warum können Leser den Artikel nicht bewerten ? Hab ich Fossil wieder etwas verschlafen nebst der Genderdiskussion ?
Der Gender-Blödsinn hat hier nix zu suchen, das verdirbt einen alles…
@synthboy Ich hatte befürchtet, dass das Gendern auch hier als ideologisch-bevormundend empfunden wird und auf Ablehnung stößt, somit das Gegenteil erreicht, was es bezwecken sollte.
@Dirk Matten Was es bezwecken soll? Es geht schon lange nicht mehr (oder ging nie?) um das Schaffen einer Geschlechtergerechtigkeit. Wie auch, wenn man Sprache verhunzt, die Lesbarkeit verschlechtert und die Sprache der Lächerlichkeit preisgibt. Es geht um Deutungshoheit, um Macht. Und in gewisser Weise auch um Zerstörung, was ja auch eine Ausprägung von Macht sein kann – und allemal weniger Arbeit ist, als etwas aufzubauen.
Ein interessantes Experiment. Hoffentlich mit einem versöhnlichen Ausgang. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung muss das aushalten.
Für die, die wirklich zur Elite gehören, war es übrigens schon immer vorteilhaft, die Leute gegeneinander aufzubringen.
@bluebell Echt jetzt? Es geht um Macht? Meinst Du den grauen Männern in den Großkonzernen kümmerst? Tolerant sein bedeutet aushalten, in sofern geb ich Dir recht. Und jetzt: Musik! :D
Wenn der Compact8 die selbe Qualität besitzt wie der NUO 2, dann Hut ab! Dieser verrichtet bei mir fast 20 Jahre ohne Murren und Knurren seinen Dienst zwischen den MK2. Ich bin mehr als zufrieden! Was die Gender-Thematik angeht begrüße ich die neue Schreibweise. Sprache ändert sich kontinuierlich und es soll auf die Ungleichheit hingewiesen werden, die noch immer vorherrscht. Auch wenn es im Grundgesetzt anders steht. Fakt ist: It´s a men´s world. Alpha-Tiere kommen in dieser Gesellschaft weiter und werden für ihr Arschloch-Dasein respektiert. Wenn die Schreibweise einigen Herrschaften wirklich egal wäre, müsste es ihnen auch egal sein, wenn man einfach nur beim Verweiblichten -innen bleibt. Aber nee, da bekommen sie Pippi in die Augen. Was die Grammatik angeht, meine Güte, ein kleiner Fauxpas. Deutlich besser als auf so manchem Schulhof. Ich glaube Artikel sind da ein Fremdwort;) Trotzdem toll, dass die Schreibweise hier berücksichtigt wurde. Schade, dass sich keine Frauen zu Wort melden. Vielleicht ist es ihnen auch zu doof, ich könnte es den Damen nicht verübeln. In Sven´s Artikel „Wie werden Frauen in der elektronischen Musikszene wahrgenommen?“ hat sich (soweit ich das überblicke) über Hundert Kommentare auch kein einziges weibliches Wesen dazu geäußert. Naja, es ist noch ein langer Weg. Danke für den Artikel. Bleibt gesund!