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Test: EKS Otus

(ID: 2483)

Praxis

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Getestet wurde die zur Zeit des Tests aktuelle Otus Firmwareversion 1.5 in Verbindung mit Traktor 1.1.1 unter Windows Vista sowie Mac OS X. Die Version 1.1 der EKS DJ-Software Bison sowie Deckadance ab Version 1.4 werden den Otus nativ unterstützen, sie sind aber bisher nicht verfügbar.

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Das Design und die Anordnung der Bedienelemente des EKS Otus ist von Single-CD-Decks wie der CDJ-Serie von Pioneer inspiriert. Das große Jog-Wheel ermöglicht das Cuen und Scratchen, während der Rand zum Pitch-Bend benutzt wird. An dieser Stelle macht sich leider die im Vergleich zu den CD-Playern mäßige Leistung des Wheels bemerkbar. Es wird zwar mit einem hochauflösenden MIDI-Protokoll gearbeitet, jedoch fühlt man beim Bewegen des Jog-Wheels trotz niedriger Latenz des ASIO Treibers eine deutliche Masseträgheit. Während das Wheel bei CD-Playern meist aus leichtgängigem Plastik gefertigt ist, besteht es hier aus massivem Aluminium. Das Scratchen wie bei einer Vinyl ist dadurch nur eingeschränkt möglich. Das Wheel folgt zwar genau jeder Bewegung, je schneller diese jedoch wird, desto mehr kommt das Eigengewicht zum tragen. Dies ist enttäuschend, da das Jog-Wheel einen großen Teil des Geräts einnimmt und leider nur wirklich effektiv zum Cuen benutzt werden kann. Für Mix-DJs ist die Leistung des Wheels vollkommen ausreichend, wohingegen es für Scratch-DJs nicht zu empfehlen ist.

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Die Play/Pause- und Cue-Buttons scheinen direkt von den CDJ-Playern übernommen zu sein und bieten einen gut definierten Druckpunkt. Die Drehregler bieten in der Standardkonfiguration jederzeit Zugriff auf den 3-Band-EQ beider Decks, egal welches Deck gerade ausgewählt ist. Sie lassen sich zwar gut bedienen, wirken aber nicht besonders hochwertig und langlebig. Die berührungsempfindlichen Buttons sind in einer dunkleren Club-Umgebung kaum auszumachen. Zum schnellen Anspringen von Cue-Punkten eignen sie sich jedoch gut. Der Pitch-Slider bietet 3 unterschiedliche Empfindlichkeitsstufen von grob zu fein. LEDs zeigen die aktuelle Stufe sowie Position an. Der Pitch-Slider führt regelmäßig zu Frust, da man ständig zwischen den Empfindlichkeiten hin und her wechseln muss und manchmal das Abheben des Fingers zu einem Sprung im Pitch-Wert führt. Dadurch kann nicht annähernd so präzise wie mit einem normalen Pitch-Fader gearbeitet werden. Das gleiche Phänomen tritt beim Touchpad auf. Wenn man es als Maus-Ersatz verwendet, springt der Mauszeiger oftmals von einer Stelle zur andern, was das Klicken auf die kleinen Benutzerelemente einer DJ-Software erschwert. Hier greift man am besten zum Laptop-Touchpad. Das Steuern von Effektparametern über das X/Y Pad macht dagegen eine Menge Spaß und bietet großes kreatives Potential.

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