Ein Neuanfang für Elektrons Digitakt
Der originale Elektron Digitakt wurde 2017 veröffentlicht und gilt als eines der beliebtesten Geräte der stetig wachsenden Elektron-Produktfamilie. Nun erschien soeben der Nachfolger, Elektron Digitakt II mit vielen neuen Features – und entsprechend groß sind unsere Erwartungen an die sampelnde Groovebox, deren Synthese-Möglicheit im Digitakt II nochmals deutlich zugelegt hat.
Inhaltsverzeichnis
- Spekulationen rund um Elektron
- Elektron Digitakt I im Vergleich zu Digitakt II
- 20 GB für Stereo-Samples im Digitakt II
- Groovebox? Sampler? Synthesizer?
- Elektron Digitakt II, das neue Multimode-Filter
- Kits und neue Features der Sequencer-Tracks
- Elektron Digitakt II, der MIDI-Bereich
- Das Elektron Digitakt II on Youtube
Während der letzten sieben Jahre hat Elektron eine vorbildliche Produktpflege betrieben, der Digitakt erhielt kontinuierlich neue Funktionen, wie zum Beispiel einen zweiten LFO, einen Kompressor, mehr Filtertypen, ein zweites Filter (Base-Width Filter) und erst letztes Jahr – unter anderem – Slicing, Samplerate-Reduction und old school Time-Stretching. Den Testbericht dazu findet ihr hier. Wenden wir uns nun dem Neuling Digitakt II zu.
Spekulationen rund um Elektron
Seit sich der Digitakt bei Thomann plötzlich nicht mehr bestellen ließ, gab es endlose Spekulationen im Netz, doch nun gibt es Gewissheit: Kein Digitone MK2, kein Octatrack MK3: Das neue Gerät ist der Elektron Digitakt II!
Die Benennung als “II” ergibt sich daraus, dass üblicherweise Elektron MKII Versionen im Funktionsumfang kompatibel bleiben und sonst nur Optik, Bedienelemente und Bildschirm ein Update erfahren, sodass auch Benutzer der MKI Versionen in den Genuss brandneuer Firmware-Features kommen, so zuletzt gesehen beim Update für den Analog Rytm, der fast 10 Jahre alter Hardware unverhofft neue Sounds entlockte.
Elektron Digitakt I im Vergleich zu Digitakt II
Kurioserweise sehen Digitakt und Digitakt II fast gleich aus: Es gibt drei neue Knöpfe, doppelt so viele kleine LEDs, der Bildschirm hat nun weiße statt gelbe Pixel und das Orange des FUNC-Buttons und der Beschriftung ist ein leicht anderer Orangeton. Doch “unter der Haube” gibt es neue, viel leistungsfähigere Komponenten und auch eine Gewichtszunahme um ca. 40 g.
Die LEDs für die Sequencer-Seiten sind denn auch, was als erstes ins Auge fällt und ein lang ersehntes Feature von AMAZONA.de Lesern verraten: Der Sequencer kann jetzt bis zu 128 Schritte haben.
Der Elektron Digitakt II ist außerdem vollständig in Stereo ausgeführt, nicht nur können Stereo-Samples geladen werden, sondern auch Sampling und Resampling erfolgt in Stereo.
So ist es etwa möglich, andere Synthesizer komplett mit Stereo-Effekten zu sampeln oder das eigene Ausgangssignal des Digitakt mit Stereo-Effekten und Panning-Informationen zu resamplen, um so eine Kopie zu erhalten, die dann auf einem einzelnen Track manipuliert und zerhackt werden kann – oder mit noch mal 15 Stereo-Tracks oben drauf zugeballert.
Nebst glorreichem Stereoklang ist ein für die Autorin am meisten willkommenes neue Feature der Master-Overdrive, womit Samples und Sampling endlich auch richtig Spaß macht, wie sonst nur auf dem Analog Rytm und Klänge sich leicht oder stark gegeneinander bewegen und arbeiten können, statt seelenlos vor sich hin zu tuckern.
Im folgenden Beispiel könnt ihr einen Dark Techno Off-Beat-Track hören, bei dem ich Master-Overdrive auf 114 gesetzt habe. In der zweiten Hälfte (wenn das Pad verlischt) setze ich Master-Overdrive auf 0 und kompensiere manuell die Lautstärke mit dem Volume-Parameter. Kurz nachdem das Pad wieder aufleuchtet, setze ich mit FUNC + NO die Settings wieder zurück auf den usprünglichen Zustand mit Overdrive. Der Kompressor kommt nicht zum Einsatz. Viele der verwendeten Samples sind Stereo, Effekte kommen daher kaum zum Einsatz.
Jeder dieser 16 Tracks kann entweder Stereo-Samples oder externe, MIDI-fähige Geräte sequenzieren. Dies entspricht dem System des Elektron Syntakt, bei dem ebenfalls jeder der 12 Tracks ein MIDI-Sequencer sein kann. So lassen sich also 16 Synthesizer steuern oder 15 Synthesizer und ein Stereo-Sample-Track nutzen oder die vollen 16 Stereo-Sample-Tracks verwenden. Die Autorin schafft es hierbei tatsächlich gerne, alle 16 Tracks freudvoll mit Klängen zu füllen.
20 GB für Stereo-Samples im Digitakt II
Dafür stehen nun sage und schreibe 20 GB RAM zur Verfügung und jedes Projekt kann bis zu 400 MB an Samples laden, dies entspricht 72 Minuten Mono- oder 36 Minuten Stereo-Audio. Dies ist ein häufiger Kritikpunkt am originalen Digitakt, bei dem ein Projekt lediglich 64 MB Mono-Samples enthalten kann (bei einem Gesamtspeicher von 1 GB RAM).
Um sich in der Masse geladener Samples nicht zu verirren, sind diese in 8 Bänke à 127 Samples organisiert, was übrigens einer möglichen Gesamtmasse von 1016 (nicht 1024, da die erste Position immer “OFF” entspricht) Samples entspricht.
Die Effekte haben einen dedizierten Knopf mit der Aufschrift “FX” bekommen, was viel dazu beiträgt, das mit vielen nicht ursprünglich vorgesehenen Features aufgefüllte Interface zu entwirren. Unter den Effekten hält ein Chorus-Effekt Einzug, bei dem es sich um denselben wie vom Elektron Digitone handelt. Dieser steht auch für den externen Eingang zur Verfügung.
Groovebox? Sampler? Synthesizer?
Eine Anwendungsgebiete suggerierende Aufschrift wie beim Digital I fehlt auf der Gehäusefläche des Elektron Digitakt II gänzlich: “8 Voice Digital Drum Computer & Sampler”. Der Elektron Digitakt II ist nämlich deutlich mehr als das: Er ist ein “richtiger”, Sample-basierter Synthesizer und nicht “nur” eine Drum-Machine:
Es gibt Legato und Glide, Envelope- und Amp-Reset können auf Sequencer-Schrittbasis aktiviert und deaktiviert werden und dem Amp-Envelope wurde neben dem bisherigen AHD-Modus ein ADSR-Modus hinzugefügt. Filter-Keytracking hält Einzug und es gibt auch neue Filtermodi, nun genannt “Filter Machines”. Diese sind:
- ein neuer Multi-Modus, der es ermöglicht, von einem Tiefpassfilter zu einem Bandpassfilter zu einem Hochpassfilter zu überblenden
- Ein 4-Pol-Tiefpassfilter mit einer Steilheit von 24 dB
- EQ, den man als Peak- oder Notch-Filter verwenden kann. Diese Funktionalität war im originalen Filter enthalten, ist jetzt aber eleganter und ermöglicht eine größere Kontrolle und Feinabstimmung.
- Comb-Filter
- und schließlich „Legacy“, das von dem Tiefpass- und Hochpassfilter des ersten Digitakt inspiriert ist
Elektron Digitakt II, das neue Multimode-Filter
Im Klangbeispiel habe ich ein Stereo-Sample (absichtlich etwas dünner Klang) für die Bassline genommen und dann zuerst mit dem neuen Multi-Mode-Filter gespielt, dann mit Lowpass 4, sodann mit Equalizer (zunächst als Peak, dann als Notch) und zuguter Letzt mit dem Comb-Filter. Der Ausklang vermag eine kleine Idee davon geben, welche Art von Unheil sich damit anrichten lässt.
Ein weiteres Comb-Filter Beispiel, einmal „manuelles Obertonsingen“ und eine Art von Kick, beides über einer Sägezahn Single-Cycle Schwingungsform.
Und nochmal das Multi-Mode-.Filter mit einem fetteren Sample (vom ASM Hydrasynth), diesmal im Legato-Mode mit Portamento. Es ist dabei witzig zu sehen, wie das Sample durchfahren wird, während die Melodie spielt …
Passend dazu ist ein weiterer, neuer Knopf vorhanden und ist mit “KB Setup” beschriftet. Darunter befinden sich die schon von “Digitakt I” Firmware 1.40 bekannten Einstellungen für Keyboard-Fold, verwendete Skala (von Kirchentonarten bis zu – natürlich leider nicht mikrotonal korrektem – Pelog) und Grundton.
Jetzt mit 20 GB Speicher: Der Elektron Digitakt II, wie auch der Analog Heat +FX, bieten einen dritten LFO und eröffnet somit noch mehr Möglichkeiten für Sounddesign und das Einbringen von Lebendigkeit in Samples. Alle drei LFOs verfügen über LFO-Slew, wie es der Analog Rytm kürzlich erhalten hatte. LFO-Slew glättet die abrupten Schritte des Random-LFOs in einstellbarem Maße und mindestens schon mal dann gut, wenn man das immer gleiche auf- und ab der Sinus- und Dreiecks-LFOs satt hat.
Kits und neue Features der Sequencer-Tracks
Ein immer wieder stark herbei gewünschtes Feature sind Kits und nun sind sie da. Das Tolle dabei ist, dass es wesentlich komfortabler ist als auf den anderen Elektrons, bei denen ständig manuell gespeichert werden muss. Tatsächlich kann man Kits komplett ignorieren und so arbeiten, wie man vom “Digitakt I”, Syntakt und Digitone gewohnt ist. Hier ist zu wünschen, dass diese Verfahrensweise auch zu Analog Rytm, Analog Four und Octatrack kommt, sodass das Arbeiten auf diesen ein ganzes Stück angenehmer wird.
Mit Kits kommt der so genannte Performance-Kit-Modus. In diesem Modus wird ein Kit über alle Patterns hinweg beibehalten und kann dann mutwillig komplett zerstört werden und wenn der Modus ausgeschaltet wird, kehrt alles wieder in den ursprünglichen Zustand zurück.
Zu den “Sample Machines” gesellt sich “Stretch”, das eine saubere, weniger altmodische Version von „Werp“ ist.
Re-Trigs (“Ratchets”) haben ihre eigene Seite bekommen, was mit sich bringt, dass Re-Trigs auf alle Schritte gleichzeitig angewendet werden können. Das wirkt auf den ersten Blick gar nicht so sehr nützlich, aber es ist zu vermuten, dass hier weitere Features Einzug halten werden. Hier wäre es wünschenswert, wenn auch Microtiming eine eigene Seite bekäme, um einen gleichbleibenden Rhythmusversatz mit nur wenigen Knopfdrücken zu programmieren.
Auch vom Rytm kommt der Euklidische Sequencer-Modus. Die Funktionalität ist identisch, mehr darüber könnt ihr hier lesen: Euklidischer Sequencer auf dem Analog Rytm
Aber es gibt neue Sequencer-Neuerungen, die exklusiv dem Digitakt II vorbehalten sind, so ist es jetzt möglich, Fill, Condition und Probability-Locks zu kombinieren, was weitere Ebenen kreativer Anwendungen ermöglicht.
Ganz neue Conditions sind “Not A:B”, sowie “LST” und “Not LST”, ersteres beispielsweise, dass ein Trig immer spielt, außer beim dritten Mal. “LST” steht für Last und gesellt sich zu “1ST”, bezieht also auf das “letzte Mal”, bevor ein Pattern gewechselt wird.
Elektron Digitakt II, der MIDI-Bereich
Im Bereich der MIDI-Funktionalität gibt es nun eine MIDI-Lernfunktion, CCs können Namen gegeben und mit MIDI-Konfigurationen als Presets gespeichert werden. Statt 8 können jetzt 16 CCs gesteuert werden. Allerdings lassen sich nach wie vor keine Retrigs (“Ratchets”) auf einem MIDI-Track programmieren.
Weitere interessante Features sind etwa, dass das Stummschalten nun vorbereitet, statt sofort ausgeführt werden kann, Tracks können von CTRL+ALL ausgeschlossen werden (so lapidar aufgezählt wird die Tragweite vieler Features gar nicht bewusst!) und es ist möglich, Tracks vom Kompressor auszuschließen. Dazu gibt es erweiterte Metronom-Optionen.
Schließlich gibt es neue Trig-Modi. Der Zungenbrecher “Track” “Trig Mode” entspricht dem gewohnten Modus, in dem der Sound eines Tracks abgespielt wird, wenn die entsprechende Taste gedrückt wird. “Velocity Mode” ermöglicht es, einen Sound mit verschiedenen Anschlagstärken zu spielen, wobei sich bei den Sounds mit Velocity wie gehabt bis zu vier Sound-Parameter steuern lassen – also auch hier wieder enorm viele Implikationen. “Retrigs Mode” dasselbe für Retrigs und schlussendlich “Preset Pool”, mit dem man den Soundpool statt der Track-Sounds fingerdrummen kann, all das auch, während ein Pattern oder Song spielt. Und alles, was mit diesen Modi gespielt wird, kann auch mit dem Sequencer aufgezeichnet werden.
Was findet ihr? Ist das neue Digitakt II für euch der “Octatrack-Killer”, bleibt ihr lieber beim ersten Digitakt – oder reißt ihr das neue Teil demnächst dem Händler aus den Händen?
Das Elektron Digitakt II on Youtube
Video Review von der Autorin mit anderen Klangbeispielen
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Offizielle Vorstellung von Elektron (ebenfalls mit der Autorin)
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Super Test und Glückwunsch, dass dich Elektron als Vorabtester auserkoren hat. Das macht die Firma noch mal sympathischer und hast du dir auch zweifelsohne verdient.
Frage: Gibt es endlich die Möglichkeit, egal ob audio oder midi, die Sequenzen zu transponieren? Das ist für mich eine grundlegende Funktion….
Dass das mit den ratches bei midi nicht geht, verstehen ich auch nicht. Der DD1 hat ja auch nur einen LFO per midi (mit den man komischerweise nich Velocity als Ziel wählen kann). Wie sieht es da beim DD2 aus?
Hi, vielen Dank! Das DTII hat tatsächlich zwei LFOs pro Midi Track (sieht man in meinem Video oben), habe ich in meinem Test leider unterschlagen. Zu den anderen von Dir genannten Punkten gibt es bisher keine Neuigkeiten: Sample Sequenzen lassen sich also wie gehabt nur per Tune transponieren. Was geht (für Midi und Samples), ist, alle Trigs gedrückt zu halten, und dann den Encoder für die Noten zu drehen. Das geht aber nur für soviele Trigs gleichzeitig wie man Finger hat ;) Da ist das Digitakt II immer noch ganz „Drummachine“, im Gegensatz zum Digitone „Synthesizer“, bei dem sich alles spielend einfach transponieren lässt.
Aber das Gerät steht ja nun ganz am Anfang, und da so viele Funktionen gerade im Bereich der Synthese einzug gehalten haben (Glide, ADSR, …), lässt auf viel hoffen ;)
@Jeanne Hallo Jeanne,
Alternativ geht’s auch ohne die Trigs alle zu halten.
Allerdings wird dann die ganze Oktave noch oben oder unten transponiert.
Ist mir lieber als die Fingerakrobatik😉
Schöner Test übrigens, auch wenns nicht so meine Mucke ist
Mich würde mal interessieren wie das so mit Elektron abläuft?
Wie kommt so ein Kontakt zu Stande?
Warst Du Betatester und wann hast Du das Gerät bekommen?
Ist bestimmt nicht einfach das vor der Weltpremiere zu verheimlichen😎
@MPC-User Eine „Alternative“, die etwas ganz anderes macht, ist keine Alternative ;) Die Antwort auf deine andere Frage lautet, das man auf mich als Künstlerin zugekommen ist.
Guter Test. Danke!
Kleine Korrektur: Die Legacy Filter sind nicht inspiriert vom Digitakt 1. Es sind die exakt gleichen Filter, damit Projekte vom ersten Digitakt auch mit dem neuen kompatibel sind.
@Florian Thx! Das ist die Aussage Elektrons: “The Legacy Filter is inspired by the filter from Digitakt I.”
@Jeanne Ja. Sie haben das ganze aber in einem Kommentar in ihrem Forum erklärt:
https://www.elektronauts.com/t/introducing-digitakt-ii/212312/1197
@Florian Ja korrekt, gestern mit den Projekten vom DT1 getestet.
Läuft👍
Tolle Soundbeispiele, wie immer!
Ich finde die Filter sehr spannend. Es läßt darauf hoffen, daß es irgendwann vielleicht einen „echten“ Sampler von Elektron gibt, der Sounddesign als Ziel hat, ohne die Elektron Parameter-Hölle und exzessives knobbing, wovor ich nach wie vor zurückschrecke.
Ich freue mich allerdings sehr für die Fans dieser Philosophie und hoffe daß noch mehr Wünsche der User in die Geräte einfliessen.
Ein interessantes Gerät gibt es noch, den NED Synclavier Regen, sogar mit FM auf und mit Samples,
allerdings, auch dort ist die Bedienung weit entfernt von z.B. einem Ensoniq ASR.
@Jeanne: kannst du mir erklären was der Unterschied zwischen dir und Catenation ist? Ist das ein Kollektiv?
@Kazimoto Danke! Ich kann leider nicht nachvollziehen was Du mit „Hölle“ und „Knobbing“ meinst, ich bin auf Elektrons rasend schnell (im Video natürlich langsam damit man sieht was da so alles neues ist) und megaproduktiv. Wenn dem nicht so wäre, würde ich die Geräte nicht benutzen und den ganzen Tag von Ihnen angezogen werden ;)
Beispielsweise ein Volca Drum (trotzdem es nur wenige Parameter hat) oder Roland SH-4d (Tonnenweise Fader aber nicht für Sound Design) sind meilenweit vom Elektron Komfort entfernt.
Zu deiner anderen Frage: Ich bin als Komponistin unterwegs unter meinem Geburtsnamen, und Catenation ist mein Projekt für elektronische Musik. („Dissonant Witchcraft“ ist dann noch so ein Regenschirmbegriff für alles was ich mache, den hatte ich mir ursprünglich für Patreon ausgedacht, und nun hat sich das verselbstständigt und steht auch im Video von Elektron, und wird nun leicht verwirrend …)
Als Catenation kollaboriere ich auch, am häufigsten mit der Blockflötistin Sylvia Hinz (welche Blockflöten von bis zu 2.4m Höhe spielt und ebenfalls hart drauf ist 😈). Zu Zweit haben wir auch letztes Jahr in Ägypten zu viert getourt, mit den Musikern Amro Zidan und Ayman Asfour aus Alexandria. Ein Album dieses Berlin-Alexandria Quartetts dürfte dieses oder nächstes Jahr herauskommen ;)
@Jeanne https://www.instagram.com/p/C6JuMqGNxpr/
@Kazimoto Laut Bildbeschreibung sucht er Hasskommentare von seinen Followern da er im Netz keine findet ;)
@Jeanne Ich fand einfach nur das Bild sehr aussagekräftig. 😉
Zum Digitakt…
Wozu ich schwer Infos finde, weil Google es immer verdreht, wenn der Sequenzer mit allen seinen Möglichkeiten Bestandteil des Soundesigns ist, dann würde ich einen Sound mit seiner dazugehörigen Sequenz gerne extern triggern und tonal auf der Tastatur spielen können. Gibt es so eine Möglichkeit? Natürlich könnte ich eine Sequenz auch resamplen, nur gibt es dann wieder andere Probleme und ich verliere den Zugriff auf Klangformungsparameter.
Bisher verstehe ich es so, alle Features gehen nur bei Nutzung am Digitakt selbst, er kann nicht als „Player“ genutzt werden. Lediglich können Sequenzen extern per Midi gewechselt werden, ähnlich wie Program Change bei herkömmlichen Synths. Richtig?
Habe mir was von Amro Zidan angehört, sehr geil! ich habe mich oft schon gefragt, was das für eine Musik ist, die aus einigen Autos tönt. Er hat einen Zuhörer mehr! 👍
@Kazimoto Also ich fliege auf den Elektrons, deshalb klebe ich auch ständig an denen, und deshalb kann ich mit diesem Meme nix anfangen :P
Der Sequencer von den Digis lässt sich extern nur synchronisieren, starten und stoppen. Darüber hinaus gibt es natürlich eine tiefgehende Midi Implementation (s. Handbuch). Ich bin mir nicht so sicher was für ein use case „Sequenz extern triggern und auf der Tastatur spielen“ meint, Du müsstest dann ja auch super exakt auf der „1“ die Taste drücken, sonst wäre die Sequenz nicht synchron.
Davon abgesehen lassen sich natürlich alle 16 Tracks extern sequencen oder mit einem externen Keyboard spielen (oder auf dem DIgitakt selbst mit Keyboard Fold usw.), und wenn das Keyboard einen Arpeggiator hat, auch arpeggieren.
Danke für diesen irren schnellen Test Jeanne :)
@Tyrell ;) ;) ;)
Hi Jeanne, danke für den tollen Test. Hab ewig gebraucht um mir den Digitakt leisten zu können. Was mach ich jetzt? Wieder verkaufen und neu sparen? Bin ein wenig verzweifelt. Was rätst du mir?
@lena Macht Dich denn irgendwas von den neuen Features speziell an? Meine beiden Lieblingsfeatures sind ja Master Overdrive und Stereo (wodurch es für mich dann gleich den Octatrack ersetzt hat, da ich die ganzen „Performance Mixer“ etc. Features nie verwendet habe). Es gibt aber jede Menge User die sagen, das Mono eigentlich besser sei, haben Overdrive nicht vermisst oder extern Sättigung hinzugefügt …
GAS ick hör Dir trapsen…
@GAFR Ja schon passiert😁
Ich bin gespannt was Elektron noch an Features nachliefert. Das Rytm Update war der Hammer. Fast als hätte ich mir einen neuen Synth gegönnt :)
“Die Autorin schafft es hierbei tatsächlich gerne, alle 16 Tracks freudvoll mit Klängen zu füllen.”
Deine Freude hört man in jeder Klangbeispielsekunde heraus und auch dein Test zeigt, wie gut du das Gerät kennst. Auch gerade weil es nicht meine Musik ist, höre ich trotzdem gerne zu, wenn jemand so spielerisch das letzte Quäntchen aus einem Gerät quetscht!
Oder um dich zu zitieren: “More overdrive!” 🤘🏼
@MrKatz Hehe, vielen Dank! ^_^
Guter Test, danke dafür!
Frage: Ist die „Grid-Machine“ so, dass einfach nur je nach Einstellung zb 16 Slices erstellt werden? Die dann aber einfach regelmässig übers Raster gelegt werden? Sprich, ich kann ich selber keine Slicepunkte erstellen und die dann spielen sondern springe beim Slices spielen oder Trigger setzen einfach nur zu Taktpunkt 1,2,3 usw vom gesampleten Material?
Und was ist der Unterschied zwischen dem „Werp“ Timestretch und dem „Stretch“-Timestretch?
Ich nehme an, dass auch Punkte wie „nimm doch dies hier bitte einfach in Mono auf oder mach aus gesampletem Stereo bitte einfach eine Monospur“ durchaus mit einem Firmware Update kommen. Aber wie sieht dein Optimismus diesbezüglich auf zb die oben angeführten Punkte aus? Die Frage bezieht sich auch auf Dein gefordertes „Tracks aus dem Master-Overdrive ausnehmen“ und solche Sachen.
@zirkuskind – Bis jetzt hat die Grid Machine keine Funktionalität die über dem letzten Update des originalen Digitakt hinausgeht.
– Werp ist mehr oldschool, Stretch moderner/cleaner.
– Wie durch den Titel des Tests angedeutet: das Digitakt II steht erst ganz am Anfang ;)
@zirkuskind Übrigens, wenn man eh das automatische Slicen nicht benutzen will um die Startpunkte von Hand zu setzen, kann man auch genau das tun: Die Startpunkte von Hand setzen.
Nach 15 Minuten ausgemacht und wieder eingepackt, Retour beantragt.
Echt jetzt, KEIN Monosampling mehr?
Keine Möglichkeit zwischen Linken und Rechten Kanal zu wählen.
Wenigstens das Stereosignal in Mono zusammenfassen!?
HAHAHA, und dann soll ich meine Monosounds per Computer rüberziehen um sie nutzen zu können, ne ne nicht mit mir 😂
Dachte das ist ein Sampler, vielleicht kann er sich daran ja nicht erinnern, ist ja modern heutzutage, ein Scholzler 2.
Was ist mit dem Panning, ist das welches oder wird der jeweils andere Kanal nur leiser gedreht…
Schade, dann muss ich wohl noch etwas warten.
@Livi Wenn das stimmt, ist das schon ein Hammer, da stimme ich dir zu. Wie sieht es in der Mixersektion aus? Kann man da weiterhin zwischen zwei mal Mono oder Stereo auswählen?
In der Mixersektion gibt es keine Neuigkeiten, also man kann weiterhin entweder zwei Monosynths anschliessen und diese unterschiedlich mit oder ohne Effekten belegen (Delay, Reverb – aber auch den neuen Chorus) und im Stereobild verteilen/pannen, oder einen Stereosynth (oder sonstiges Stereogerät). Also weiterhin extrem Flexibel. Features wurden ja nicht entfernt ;)
@Jeanne Danke für die schnelle Info. Stimmt es, dass kein Monosampling möglich ist? Ich finde irgendwie keine Bedienungsanleitung im Netz…
Bis jetzt ist absamplen immer in Stereo, würde mich aber wundern wenn es da nicht bald was gibt (eine Art Bass Focus à la AH +FX wäre auch cool). Aktuelle Anleitung (FW 1.01) gibt es hier: https://cdn.www.elektron.se/media/downloads/digitakt-ii/Digitakt_2_User_Manual_ENG_OS1.01_240425.pdf
@Jeanne Merci. Bei mir kommt bei dem Digitakt-II-support-section-button auf deren page immer nur „page not found“.
Da habe ich nicht mehr geschaut, wäre mir aber auch zu umständlich. Ich sample alle meine Sounds selber und möchte für gewisse klänge kein Stereo, schon allein wegen dem Speicher. Das Panning funktioniert sicher auch besser bei Mono.
Es kann ja meinetwegen auch weiter in stereo gesampelt werden, nur muss dann die Möglichkeit bestehen intern das Sample zusammenzufassen (zu Mono)
Ansonsten bin ich richtig heiß auf die Kiste.
Sobald das nachgebessert wurde werd ich ihn kaufen.
@Livi Denke und hoffe, das wird bald nachgebessert… Warum das „vergessen“ wurde, frage ich mich aber schon irgendwie.
Stereo zusammenfassen ist, meiner Meinung nach, Müll. Ich entscheide mich dann immer für eine Seite, wenn ich aus stereo mono machen MUSS.
Er soll einfach Mono und Stereo samplen können, das ist glaube ich nicht zu viel verlangt.
Ja, da hast Du Recht. Wie in der MPC2kXL zum Beispiel. Da konnte ich mir das auch aussuchen.
Und dann konnte der DT ja schon Mono, warum dann wieder so kompliziert, die Begründung würde ich gern mal von denen hören.
Ansonsten ein wirklich geiles Gerät für mich. Mehr als 16 Spuren brauche ich für meine Musik auch nicht.
Wenn ich mal so überlege, hätte ich beim alten DT teilweise einfach eine Stereospur und noch 2-3 Mono mehr gewollt.
Hätte auch nicht gedacht das sie gleich 16 machen.
Aber gut…
Danke für den ausführlichen Testbericht und den guten Klangbeispielen!
Die 128 steps beim DT2 finde ich auch schon mal genial, und sollte bei den nächsten Neuerscheinungen hoffentlich auch übernommen werden.
Die implentierten Effekte klingen m.M. auch sehr gut.
Nutze derzeit den OT MK2, der mir auch sehr gut gefällt, da er nie langweilig wird.
Den Workflow des Digitakt finde ich für mich besser und einfacher zu lernen.
Wäre der Digitakt II mit der gleichen Arp Funktion wie beim OT ausgestattet, würde ich den OT eventuell ersetzen.
Das Einzige was mir beim Digitakt I besser gefallen hat, war das gelb leuchtende Display.
Warte erstmal ab, wobei mir der DT2 schon sehr gut gefällt.
Bin gespannt, ob es vielleicht doch noch einen Nachfolger für den Octatrack gibt
@BeLo Es kommt darauf an, was man machen möchte. Der Crossfader beim OT erlaubt ja Performances, die so beim DT nicht möglich sind. Und Disk-Streaming sehr großer/langer Samples hat OT auch exklusiv. 🤓
@Everpure Den Crossfader beim OT hatte ich ganz vergessen.
Stimmt, den würde ich auf jeden Fall vermissen. Tolles Tool!
@jeanne Danke für den Bericht!
Projekte lassen sich via Transfer 1:1 vom DT1 übernehmen. …Dauert etwas.
Den Sound empfand ich leicht anders, kann aber auch Einbildung sein – Ich muss noch mal einen AB-Vergleich machen und die Ursache finden. Schlechter klang es auf jeden Fall nicht. Vielleicht eine Änderung durch andere Filter oder Kompression.
Ein paar Tastenkombinationen haben sich geändert. Daran kann man sich aber schnell gewöhnen.
Nur das gelbe Display vermisse ich. Vielleichte tausche ich das aus.
Monosampling wird sicherlich noch nachgereicht. – Wenn nicht: Es macht durchaus Sinn sich seine Aufnahmen einmal in Audacity oder so anzuschauen.
Eine stufenlose Wave-Table-Maschine fehlt mir noch, aber ohne ist es auch schon mehr als ok ;-)
Und was mache ich jetzt mit meinen ganzen Sample Chains? Und den ganzen platzsparend hochgepitchten Sounds?
Wie macht Ihr das alle, mit nur einem Stereopärchen auszukommen? Frag ich mich auch bei anderen Gerätschaften.
@Atarikid Über USB scheint mehr zu gehen, da sollten alle Tracks per USB-Audio vorliegen. Angeblich auch auf Linux. Das Tool dazu nennt sich „Overwitch“, obwohl ich der Meinung bin, daß es mit Pipewire auch so gehen müsste. Der DT ist ja CC.
@Kazimoto „Overwitch“ 😂 Herrlich! Falls das unbeabsichtigt war: es heißt in echt Overbridge. ☺️
https://www.elektron.se/en/overbridge
@Everpure https://github.com/dagargo/overwitch Overwitch ;)
@Everpure na Hauptsache keine Overbitch ;-)
@Atarikid So arbeiten das alles direkt geil klingt (mixing through sound design etc.) statt hinterher verschlimmbessern ;)
Was ich sehr schade finde ist, dass es weiterhin nur vier Stimmen pro MIDI Track gibt. Ich verstehe einfach nicht, wie es sein kann, dass man 2024 immer noch solche Begrenzungen hat, wo es doch schon seit 25 Jahren bei den MPCs und Roland und Yamaha Grooveboxen und Sequenzern möglich ist, 8 oder mehr Stimmen pro Spur zu haben?
@Everpure In der Tat. Deshalb kann man die Elektron Kisten kaum beherzt als echte Sequencer nutzen, nür für einen Minilogue XD it vier Stimmen.
@jeanne
super test, vielen dank dafür! 🖤 & natürlich für die umwerfenden musikbeispiele 😈
Ich vermisse ein paar Worte zu Overbridge bzw dessen momentane Nichtverfuegbarkeit fuer den Digitakt II. Waer jetzt fuer mich kein Dealbreaker, fuer manche Kollegen allerdings schon.
Wird sicher nachgereicht, die Frage ist halt nur wann. Octatrack Besitzer warten bis heute.
@kometh Overbridge wird kommen. Solange eben DT1 nutzen oder ein paar Kaffee trinken und warten und DT2 erst mal denen überlassen die ohne OB auskommen.
Octatrack-Besitzer wissen, dass OB nicht kommt. Das das technisch nicht geht, ist bekannt. OT wurde auch nicht mit Aussicht auf OB auf den Markt gebracht.
@mfk Stimmt. OT war von Anfang an raus. Ich möchte aber an die Wartezeiten bzw. die Ankündigungen damals erinnern. Das ist zwar eines der wenigen negativen Dinge (neben den klebrigen Buttons) die mir bezüglich Elektron einfallen, aber für Leute die standardmäßig mit OB arbeiten und jetzt nicht wissen, wann es kommt, ist es bestimmt extrem nervig. Vor allem bei 12 Stereospuren. Mal schauen, wie viele Kaffees getrunken werden müssen.
Ich persönlich brauche es nicht und finde sogar, dass sich die tracks in der DAW dann irgendwie harmlos anhören. Ich stehe wirklich auf den Sound der DA-Wandlung des Digitakts!
Die Buttons fangen unter bestimmten Bedingungen an zu kleben:
Dreck und feuchte-warme Umgebung sind tödlich.
Decksaver aus Plastik verstärken den Effekt.
Die Buttons lassen sich aber relativ leicht entfernen und säubern.
I.d.R. reicht ein Microfasertuch und Seifenwasser.
Sollte es kein Dreck sein, kann mit einem geeigneten Lösungmittel die oberste Beschichtung abgerieben werden.
Dann glänzen die Teile, aber kleben immerhin nicht mehr.
Oder neu bestellen. Wobei Elektron gerade nicht so gerne liefert. Die sind etwas ausgelastet.
Es ist nicht die dicke klassische SoftTouch-Beschichtung die wir von früher kennen.
@mfk Gut, dass ich mir erst den teuren Decksaver geholt habe….
Danke für die Infos. Ich finde, so ein Gerät sollte mit den gängigsten Umgebungen weltweit und auch mit Decksaver ohne Probleme klarkommen…. Aber ja, im Vergleich zu deren geilen, konkurrenzlosen Produkten sind das Peanuts…
Ich habe irgendwo gelesen, dass auch Citrusreiniger hilft. Manche bekamen auch ein kostenloses Buttonerstatzkit von Elektron, Manche haben aber auch dafür bezahlt….
Da der DD2 die gleichen Buttons hat, brauche ich auch keine Panik haben, dass diese ausgehen…..
Warum Elektron nicht „einfach“ die Beschichtung ändert, ist jedenfalls ein Rätsel für mich.
@mfk @mfk
mein digitone seit Jahren ohne Decksaver… einige Tasten regieren nicht mehr gut, bzw. kleben leicht. mein digitakt wird immer mit Decksaver abgedeckt und da läuft noch alles wie zu Beginn… ist somit (bei mir ) umgekehrt… (gleicher Raum, gleiches Kaufdatum beider Elektrons). Ich empfehle daher eine Abdeckung…
@finderzh Gut zu wissen. Ich hätte den decksaver sowieso weiterhin benutzt, schon alleine wegen das Staubes. Vielleicht spielt ja auch die Kombination aus Decksaver und Umgebung eine Rolle….
Auch für den Transport sind sie ein guter Schutz (einfach ein großes Gummiband rum).
Ich bevorzuge Filzcover, die Firma ist Wavetable (findet man auf Etsy). Diese Cover haben zudem den Vorteil das sie auch nicht rundum das Gerät vergrössern.
@Jeanne Abgesehen von den Elektronbuttons ist das größte Problem allgemein Staub bei Potis und Fadern. Da schützen diese Filzlösung sicherlich nicht so gut wie die Plastik-Decksaver. Ich bin leider immer wieder überrascht, wo Staub überall rankommt.
Die Vergrößerung rundum beträgt lediglich ein paar Millimeter und die Kabel können gesteckt bleiben. Wenn man mehrere Geräte direkt aneinander reiht, kann das vielleicht ein bisschen nervig sein, je nachdem, wie viele es sind.
Ich hasse dieses Thema fast so sehr, wie kratzende Potis 😂
@Jeanne Hey cool, war nämlich kürzlich auf der Suche nach einem Filz Cover für mein Analog Heat FX. Bin aber nicht fündig geworden.
Mein OT MKIi den ich gebraucht gekauft hatte, kam mit diesem Filzcover.
Handling und Optik perfekt, und als Staubschutz vollkommen ausreichend.
Danke für den Tipp Jeanne!
@mfk Beim release des OT MKII war die Community schon sehr enttaeuscht, dass Overbridge nicht implementiert wurde, und manche sind es bis heute (ich gehoere nicht dazu).
Dass Elektron oder irgendwer sonst mit der entsprechenden Autoritaet mal klargestellt haette, dass Overbridge mit dem OT (MkII) technisch nicht machbar ist, waere mir neu. Woher hast du das?
Was hingegen oefter mal diskutiert wird, ist der Umstand, dass die OT Entwickler alle Elektron verlassen haben, und dass es daher keinen OT MKIII geben kann. Aber auch das ist mWn nicht offiziell.
@kometh Ich halte einen nennenswerte Enttäuschung für ein Gerücht und habe das auch damals nur von Einzelnen bemerkt, die wahrscheinlich immer unzufrieden sind, oder jemanden kennen, der es ist.
Sicher, viele hätten gerne OB für OT, aber weder hat Elektron das versprochen, noch wurde das verkauft.
Elektron kommuniziert sehr klar über ihre Geräte und überrascht eher positiv als negativ.
Infos über OT/USB/Audio findest Du in den Untiefen des Elektronautsforums.
Eine Neuentwicklung (und etwas anderes wäre aufgrund des inzwischen stattgefundenen technischen Fortschritts nicht denkbar) ist nicht auf die Entwickler des OT mk1/mk2 angewiesen und Rotation im Personalkarussell scheint Elektron bisher ganz gut getan zu haben.
-Ich mag den OT sehr, aber noch so ein wenig intuitives Gerät würde meine Gehirnkapazitäten überlasten. Ich bin froh dass ich die nötigen Handgriffe mittlerweile ohne zu Denken beherrsche….
Auf eBay gibt es jetzt schon jede Menge alte Digitakts für um die 500 Euro… falls jemand mal reinschnuppern will in die Elektron Welt.
Das habe ich auch noch nicht gesehen, dass so viele User ihre Box verkaufen um sich die Version 2 zu holen. Und 1000 Euro finde ich schon recht happig!
Ich bleibe noch bei der Einser. sollte es irgendwann polyphone Tracks geben schaue ich sie mir noch mal an.
@Soundreverend 89 Angebote bei Kleinanzeigen. Der Günstigste kostet genau 400€. Sowas hab ich auch noch nicht gesehen….
Ich bleibe ebenfalls beim Einser. Lediglich die 128 steps machen mich schon sehr an. Dafür muss ich aber zu viel investieren….
Polyphone Tracks kann ich mir leider schwer vorstellen. Da müsste man einen Teil der Miditracks noch zusätzlich in die Audiotracks implementieren. Polyphone Noteneingabe und die ganzen Trigger-ratchet-Funktionon muss man dann auch irgendwie unter einen Hut bringen. Es gibt wahrscheinlich einen Grund, warum die Funktionen nicht bei den miditracks umgesetzt sind.
Stark wäre es natürlich trotzdem und spätestens dann hätte ich das GAS nicht mehr im Griff.
Verdammt, bei solch gut geschriebenen Artikeln bekommt man als „In The Box“-Mucker wieder richtig Bock auf Hardware Jam-Sessions…😀👍
@Jeanne
ich nehm dir das jetzt echt übel:
Hast mich vor kurzem erst in den Syntakt reingeritten und jetzt das !
vollGAS
klasse Mucke btw
auch da werde ich plötzlich Fan – was soll das ? Mach ich sonst nie ™
;-)
@zm33 Haha, vielen Dank! Aber die Kisten sind auch echt geil. Ich hänge praktisch ständig über dem Syntakt … :P
Hallo
Super Test
Hat sich beim neuen Modell etwas in der Mixer Sektion getan ?
Gruß jenne888
Der digitakt 2 gehört ohne zweifel zu den besten grooveboxen aller zeiten.
Und ich weis wovon ich rede, den ich kenne sie alle.
Kein Arpeggiator, kein Chord Modus, keine Thru Maschinen. Ein 16-Track Sequencer ohne Arpeggiator, der im 4-Track Digitone vorhanden ist? Wirklich Elektron?
Ich hoffe sehr auf ein Update.