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Test: EKS Otus

(ID: 2483)

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Die vier Jog-Dials in den Ecken kann man beispielsweise zum Auswählen und Aktivieren von Effekten oder zum Durchsuchen von Ordnern und Songs verwenden. Bei entsprechender Vorbereitung einer Playlist können so ohne Maus schnell neue Songs auf die beiden Decks geladen werden. Die verbleibenden zehn Buttons sind für Cue-Points und Loop-Points gedacht. Diese sind extrem klein und nur schwer auseinander zu halten. Da alle Bedienelemente frei belegt werden können, wurde die Beschriftung bewusst allgemein gehalten. Beim vorliegenden Testgerät fiel auf, dass die schwarze Beschichtung mancher Buttons schon nach wenigen Tagen abblätterte.

 

 

Fazit

 

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EKS bewirbt den Otus als Next Generation DJ-Controller. Leider wird er diesen Ansprüchen in manchen Punkten nicht gerecht. Auf der einen Seite ist die Tonqualität des Audio-Interfaces, die Bedienbarkeit von zwei virtuellen Decks ohne externen Mixer sowie die Verarbeitung des Geräts über weite Strecken sehr gut, doch manche Details wie die sehr kleinen Buttons und low-end Drehregler passen nicht ins Bild. Das zentrale Jog-Wheel zieht im direkten Vergleich zur Konkurrenz der Single-CD-Player den Kürzeren. Aufgrund seiner Größe sollte es eigentlich das Hauptwerkzeug sein, doch in der Praxis ist es nur für Mix-DJs zu gebrauchen. Dazu kommt, dass manche CD-Player auch schon eine native Steuerung von DJ-Software über USB zulassen. Innovationen sind notwendig, um das Feld der DJ-Controller voran zu bringen, doch wurde teilweise mehr Wert auf Design gelegt als auf Substanz. Die Optik ist ansprechend und vor allem auf der Bühne ein echter Hingucker. Leider sind viele Neuerungen wie die berührungsempfindlichen Bedienelemente nur ungeschickt zu bedienen. Durch die Doppelbelegung aller Bedienelemente kommt es oftmals zu Verwechslungen und Fehlern. Wie bei vielen aktuellen Geräten kann manches über Firmware- und Treiber-Updates nachgebessert werden, jedoch ist dies noch schwer abzuschätzen. Der für einen Controller hohe Preis lässt einen die Design-Schwächen nur schwer verzeihen. Gegen die zunehmende Konkurrenz durch MIDI-fähige CD-Player und Controller von Vestax und anderen Herstellern kann sich der Otus zwar nicht weit genug absetzen, er bietet aber trotzdem Qualität und außergewöhnliche Optik für experimentierfreudige Mix-DJs, die gerne neue Wege gehen wollen.

Plus
+++ 6 Kanal Audio Interface
++ 2 Decks und Mixer in einem Gerät
++ robustes Gehäuse
++ schöne Optik

 

Minus
— Jog-Wheel zu träge
— Pitch-Slider
— zu kleine Buttons
— Verwechslungsgefahr durch Doppelbelegung

 

Preis
UVP: 830 Euro 
Straßenpreis: 700 Euro

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