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Test: Epiphone 1966 Wilshire Tremotone LTD WB, E-Gitarre

Real 60s

7. Februar 2012

Für viele Musiker, die sich eine Original USA-Gibson nicht leisten können oder wollen, stellen die Instrumente von Epiphone oft eine Alternative dar. Optisch kaum vom Original zu unterscheiden, bieten diese Gitarren und Bässe aus fernöstlicher Produktion meist einen reellen Gegenwert für das hart Ersparte. So sind praktisch identische Instrumente des aktuellen Gibson Sortiments auch zum kleineren Preis – und nicht zwangsläufig zu einer schlechteren Qualität – von Epiphone zu bekommen.

Doch neben den beliebten Standard-Modellen, wie beispielsweise dem ewigen Dauerbrenner Les Paul, gibt es im Sortiment von Epiphone auch Instrumente, welche Gibson gar nicht führt. Und eines davon ist unser heutiges Testmodell, die Epiphone Wilshire 1966 Tremotone LTD WB. Ein Instrument, welches in seiner Wiederauflage des im Jahre 1966 vorgestellten Modells den Spirit der „Swinging Sixties“ wiederbeleben und mit einem Epiphone-typischen Kampfpreis die Kaufentscheidung des potentiellen Kunden erleichtern soll.

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-- Epiphone 1966 Wilshire Tremotone LTD --

— Epiphone 1966 Wilshire Tremotone LTD —

Aufbau/Verarbeitung

Der Body der Wilshire 1966 Tremotone LTD wurde aus drei Teilen Mahagoni gefertigt und nur mit einer schwarzen, sehr dünnen und matten Polyurethan-Lackschicht versiegelt. Zum einen soll dies das Tonholz nicht im Schwingen behindern und zum anderen verleiht dieses Finish dem Instrument eine schöne Retro-Optik (Worn Black). Beide Cutaways sind fast symmetrisch ausgeführt und wie auch der Rest des Bodys mit angenehmen Rundungen versehen. Das untere Cutaway ist zudem so tief gefräst, dass  auch das Bespielen der höchsten Lagen am Hals problemlos möglich ist. Bedeckt wird der Korpus der Gitarre zu einem Drittel von einem weißen Pickguard, welches einen Dreiwege-Schalter in Höhe des vorderen Cutaways, die Output-Buchse sowie die vier Potis zur Klangbearbeitung trägt. Die Potis bestimmen jeweils das Volume und den Ton der eingebauten Epiphone-Pickups, welche im Mini-Humbucker-Format und mit Alnico V-Magneten in der Decke an Hals und Stegposition verschraubt wurden.

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Ebenfalls auf der Decke verschraubt wurde ein verchromtes „Bigsby-Style“ Vibratosystem, an dessen Grundplatte ein mit einem Mahagoni-Holzplättchen ausgestattetes Tailpiece stolz das „E“ für Epiphone trägt. Viel ist schon geschrieben, berichtet und geflucht worden über diese, in der heutigen Zeit eher „exotischere Art“ der Tonhöhenmodulierung. Und auch bei unserem Testmodell kann diese zweifellos hübsch anzusehende Konstruktion in ihrer Funktion nicht wirklich überzeugen. Epiphone nennt dieses System „Tremotone“, was die Lage aber auch nicht wirklich verbessert. Dazu aber später mehr.

-- Tremotone-Vibratosystem --

— Tremotone-Vibratosystem —

Die Saiten laufen über eine Tune-o-Matic-Bridge und finden ihren Weg dann in der Aufnahme des Vibratoblocks, ein verchromter Hebel sorgt für die Bedienung dieses doch eher instabilen Systems.

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