Praxis
Wie bei nahezu allen anderen Controllerkeyboards dieser Größe auch erfolgt die Programmierung und Bedienung des Keycontrol XT durch Drücken der Shift-Taste und einer weiteren Taste der Klaviatur. Möchte man beispielsweise einen der Drehregler mit einer bestimmten MIDI-Funktion belegen, drückt man zunächst die Shift-Taste, drückt die Taste Encoder Set, bewegt den gewünschten Drehregler, um danach den MIDI-Control Change Befehl einzutippen und das Ganze mit Enter zu bestätigen. Diese Vorgehensweise ist den meisten Nutzern sicherlich bekannt und geläufig. Dennoch ist die Programmierung durch die Doppelbelegung und die Bedienung per Tastatur einfach umständlich und langwierig. Vor allem weiß man in den meisten Fällen nicht mehr, was man Drehregler 1 zugeordnet hat, wenn man denn alle acht Encoder mit unterschiedlichen Parametern belegt hat. Da hilft nur Zettel und Stift. Glücklicherweise kann das Keycontrol XT insgesamt neun Konfigurationen intern speichern, so dass man für verschiedene Einsatzgebiete unterschiedliche Setups anlegen und per Knopfdruck aufrufen kann. Mittags mit dem iPad auf dem Sofa jammen, abends das Setup für den Live Gig aufrufen, um Cutoff, Resonance oder die Lautstärke per Drehregler zu beeinflussen und am nächsten Tag dann die DAW vom Keycontrol XT fernsteuern. Sehr gut.
Etwas schade ist, dass das Pitch Bend Rad lediglich zum Verbiegen der Tonhöhe genutzt werden kann. Eine andere CC-Nummer lässt sich darauf leider nicht programmieren. Ein weiterer Kritikpunkt ist die kurze Bedienungsanleitung mit einer Länge von genau einer DIN A4-Seite. Diese beschreibt zwar alle Funktionen und die Programmierung der Keycontrol XT, fällt für meinen Geschmack aber wie gesagt zu kurz aus. Besonders Einsteiger, die mit der MIDI-Materie noch nicht so vertraut sind, werden es schwer haben, alles anhand der gebotenen Informationen zu verstehen.
Die Tastatur ist „sehr schwammig“, klappert laut und ist für schnelles Spiel zu langsam. Das wäre doch eine Aufzählung bei den Plus-/Minuspunkten Wert, oder?
Hi Cubchris,
danke für Hinweis. Da hast Du vollkommen Recht und eigentlich sollte das da auch stehen…wird so schnell wie möglich nachgetragen.
Hallo Felix, das sehe ich genau so. Wenn im Text von einer schlechten Tastatur gesprochen wird, sollte die auch im Minus-Kasten Erwähnung finden :-)
die taststur ist die mit abstsand beste in dieser preisklasse
die ich kenne
und nur dann schwamming wenn mann kein klavier spielen kann oder
nur seine 10 jahre alte flügeltechnik nicht verändern will.
wenn mann kürzer greift ist die tastatur wieder normal
sie ist gewichtet und gefedert und laut ist sie ..
das gerät hatt ein e zu starke öffnung – da sammelt sich viel staub an
>Die Tastatur ist “sehr schwammig”, klappert laut
Kann ich nicht nachempfinden. Für n Hunni ist des eine gute, angenehm zu spielende Tastatur. Sicher nichts für klassische Klavierspieler und Superprofis mit goldenen Kabeln, aber gerade Einsteiger finden in der ESI ein prima Modell, die auch noch gut mit dem Apple Design harmoniert. Die Spielbarkeit würde ich als gut bezeichnen.
Für Einsteiger, nicht für „Ernste Musiker“, aber generell brauchbar.
leider klappen auch die tasten nach längerem spielen aus der feder so das sie oben raushängen und kein widerstand mehr haben .
das bleibt dann auch für immer so wenn man das ding nicht aufschraubt und repariert jede woche .