Aufbau
Qlab ist, wie der Name schon verrät, ein Cue-basiertes Programm. Das bedeutet, jede Aktion, sei es eine Blende, ein MIDI-Befehl oder schlicht eine Wartezeit, wird durch einen separaten Cue ausgelöst. Durch die sinnvolle Anordnung, Verschachtelung und Verknüpfung der einzelnen Cues ergibt sich eine fertige Show.
Der Aufbau der Software ist denkbar einfach. In den Voreinstellungen (Preferences Icon) werden zunächst Audio-, Video- und MIDI-Geräte über eine klare grafische Zuordnung gepatcht. Hier können später auch MIDI- oder Keyboard-Trigger definiert werden.
Die Toolbar im oberen Bereich des Programmfensters bietet Zugriff auf die wichtigsten Funktionen und ist frei konfigurierbar. Hier können auch die einzelnen Fensterbereiche ein- und ausgeblendet werden. Direkt unterhalb befindet sich ein übergroßer GO-Button, eine Anzeige für den nächsten Cue und ein weiteres Fenster, in dem falls nötig zusätzliche Notizen oder Anweisungen erscheinen. Die Toolbox links beinhaltet alle verfügbaren Cue-Vorlagen, das Active Cues Panel zeigt alle laufenden Cues, was bei komplexen Shows sehr hilfreich sein kann. Mittig schließlich wird die aktuelle Cueliste angezeigt – in einem Projekt können auch mehrere Listen gespeichert werden. Im unteren Bereich ist der Inspector angesiedelt, über den die Eigenschaften der einzelnen Cues erreichbar sind.