F wie Fader
Um ehrlich zu sein, ich hätte nicht geglaubt, dass es Nahfeld Monitore einmal soweit bringen würden. Als Kind der Achtziger war ich es gewohnt, dass die A-Abhöre in großen Studios mindestens die Abmessungen von Kühlschränken, wenn nicht gar Gefriertruhen hatten. Als B-Abhöre kamen die berüchtigten NS-10 von Yamaha zum Einsatz („was hier gut klingt, klingt überall“) und als Autoradio Imitat die berüchtigten Quäker von Audax. Fertig war das professionelle Tonstudio!
Das ist lange her und im überwiegenden Teil der professionellen Audio-Industrie auch lange vergessen. In der Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Subwoofer verfügen aktuelle Nahfeld Monitore über vergleichbare Klangqualitäten bei deutlich geringeren Abmessungen, wobei sich in den letzten Jahren drei Standardgrößen durchgesetzt haben. Neben der 8-Zoll-Variante als Hauptabhöre und der 6-Zoll-Ausführung im mittleren Bereich, haben insbesondere die kleinen 5-Zoll-Varianten aufgrund ihrer kleinen Abmessungen in der letzten Zeit deutlich zugelegt.
Gerade in Projekt-Studios oder aber an der heimischen DAW Workstation, kommt es auf minimale Größe bei maximalem Klang an. Mit der Fluid Audio F5 schickt sich nun die von dem früheren JBL und M-Audio Entscheidungsträger Kevin Zuccaro gegründete Firma an, eine neue Alternative um die Käufergunst ins Rennen zu schicken. Preislich setzt Fluid die Monitore aufgrund der immer wieder gern genommenen Kombination „Designed In USA“ und „Made In China“ im unteren Segment an und nimmt bewusst den Einsteiger als Zielgruppe ins Visier
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