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Test: Harley Benton HBD 280 CE, Westerngitarre

(ID: 4160)

Die Kopfplatte – mit dem Harley Benton-Logo – fasst die sechs voll gekapselten Die Cast-Mechaniken. Und hier kommen wir auch zum ersten Schwachpunkt der Gitarre: sie sind sehr schwergängig und erzeugen schon jetzt im Neuzustand unangenehme Schleifgeräusche. Das macht auch das Tuning nicht gerade einfach. Selbst bei gefühlvollem Nutzen „überspringen“ sie doch gerne den erwünschten Ton. Hier sollte man sich schon mal auf eine verkürzte Lebensdauer einstellen. Allerdings bietet der Markt genügend Replacement-Sets für Mechaniken (Schaller, Gotoh, Wilkinson), die sich bei der HBD 280 CE durchaus zum Ersetzen lohnen würden. Klar, bei dem Kurs muss ja irgendwo gespart werden!

Überzogen ist das Instrument komplett von einem Hochglanzlack der, die HBD 280 CE wirklich hübsch ausschauen lässt.
Soviel zu Verarbeitung und dem äußeren Eindruck, der lediglich durch die minderwertigen Mechaniken ein wenig getrübt wird. Mal hören, wie das denn so klingt.

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-- Blick auf den Steg --

— Blick auf den Steg —

Sound/Bespielbarkeit
Nach dem ersten Anschlagen von Akkorden fällt leider auf, dass die Gitarre nicht exakt bundrein ist. Auf dem in jedem Fall gut zu spielenden Hals fällt es schwer, saubere Akkord-Voicings jenseits der siebten Lage zu spielen. Speziell die h-Saite lässt sich nicht so stimmen, dass sie in allen Lagen sauber klingt (siehe Hörbeispiel D-Dur_Oktavunreinheit). Dieses Problem haben aber eine ganze Reihe von Gitarren in diesen Preisregionen und sollte der Harley Benton HBD 280 CE nicht so sehr negativ angelastet werden. Die perfekte Bundreinheit kann man in dieser Klasse nicht erwarten, dafür ist der Aufwand zu groß und kostspielig. Dennoch klingt die Gitarre recht ausgewogen und Akkorde unterhalb der siebten Lage sind sauber – seien sie offen oder aber auch Barré gespielt. Besonders gefällt mir der „knackige Attack“ der Gitarre. Insbesondere beim Solo-Spiel ist der Ton sofort da – klar und deutlich und mit einem gehörigen Schuss Präsenzen! Doch leider kann man nicht alles haben: Im Bassbereich ist hier doch eher Schonkost angesagt, dafür drücken die Mitten gut, was im Prinzip für einen durchsetzungsfähigen Grundsound spricht.

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Klangbeispiele
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